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Merlo-Teleskopmaschinen: seite Jahren in der Holzwirtschaft


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Es war vor allem ihre Wandlungsfähigkeit, dass Merlo-Teleskopmaschinen schon von Anfang an in allen Bereichen der Holzverarbeitung und des Holzbaus erfolgreich Eingang gefunden haben.

Vergleicht man in diesem Wirtschaftszweig verschiedene maschinelle Arbeitstechnologien, so zeigt sich auch im Umgang mit dem spezifisch recht leichten Baustoff Holz die Teleskopmaschine als die optimale Umschlag-, Transport-, Lagerhaltungs- und Beschickungsmaschine.

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Merlo ist seit 20 Jahren mit Teleskopmaschinen im deutschen Markt und kann heute über 70
verschiedene Maschinentypen anbieten.


Durch seine geringe Dichte kann Holz generell als frisches Stammmaterial, in großvolumigen Stapelblöcken oder in Form sperrig ausladender Bauteile von Teleskopmaschinen auch noch mit großen Ausladungen und Hubhöhen optimal manipuliert werden.

Merlo ist seit 20 Jahren mit Teleskopmaschinen im deutschen Markt vertreten und kann mittlerweile ein über 70 verschiedene Typen umfassendes Maschinenprogramm anbieten. Für dessen starke Verbreitung in vielen Wirtschaftsbereichen gibt es viele Gründe. So spannt sich der von Merlo-Teleskopmaschinen mittlerweile überdeckte Tragfähigkeitsbereich von 2,6 bis 10,0 to, und die Hubarmlängen sind in den Produktfamilien Panoramic und Roto für maximale Hubhöhen von 6 bis über 32 m wählbar.

Für die Holzwirtschaft ist besonders die Gruppe der Merlo-Panoramics interessant. Maschinen mit starren oder semistarren Hauptrahmen.

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Die allwegtaugliche Merlo P 55.9 CS besitzt einen Querneigungsausgleich und ist dazu neben der
frei pendelnden Hinterachse mit einer hydraulisch pendelfähigen Vorderachse ausgestattet.


Merlo hat seine Maschinen von Anfang an in engster Zusammenarbeit mit den Betreibern entwickelt. Sie bestehen aus vielen firmenintern standardisierten Baugruppen, was die Beschaffung und Bevorratung von Ersatzteilen erleichtert.

Betreiber von Merlo-Teleskopmaschinen können den in ihren Maschinen installierten Bedienungskomfort nach ihren individuellen Bedürfnissen frei wählen, und eine breite Palette an Ausrüstungen ermöglicht eine sehr genaue Anpassung der Maschine an die im jeweiligen Produktionsprozess dominant vorliegenden Arbeitsbedingungen.

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Bereits vor über 15 Jahren waren Merlo-Teleskopmaschinen in vielen Sägewerken universell
einsetzbare Schlüsselmaschinen für alle anfallenden Transporte.


Schon vor über 15 Jahren machten sich viele Forstbetriebe, Sägewerke und Zimmereien die wesentlichen Vorzüge der Merlo-Teleskopmaschinen zu Nutze:
  • Hohe Tragfähigkeit
  • Große Reichweiten und Hubhöhen
  • Allwegtauglichkeit
  • Manövrierbarkeit durch kleine Wendekreise
  • 360°-Rundumsicht auf das Maschinenumfeld
  • Klimatisierbare Großraumkabine
  • Minutenschneller Ausrüstungswechsel
  • Müheloser Zugang zu allen Wartungsstellen.
Die sich bei Merlo vollziehenden Maschinenentwicklungen offenbaren sich stets in funktionalen Verbesserungen. Meistens konstruktive Maßnahmen zum Vorteil für Mensch und Maschine und zur Steigerung der Verrichtungsqualität und Einsatzleistung.

Maschinen, die Lasten unterschiedlichster Art, Abmessungen und Gewichte mit wechselnder Ausladung und Hubhöhe aufnehmen und diese umschlagen, transportieren, lagern und beschicken müssen, bedingen eine automatisch wirksame Standsicherheitskontrolle. An Merlo-Teleskopmaschinen dienen dazu Achslastsensoren, die beim Erreichen des voreingestellten Grenzlastmomentes den Fahrer davon optoakustisch in Kenntnis setzen und alle das Lastmoment vergrößernden Maschinenbewegungen abschalten.

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Schon vor 15 Jahren konnten die Merlo-Teleskopmaschinen in den Sägewerken auch die
höchsten Großraumtransporter mit Holzspänen und ?schnitzeln beladen.


Eine nicht weniger wichtige Sicherheitsvorkehrung an Merlo-Teleskopmaschinen ist, dass sie von einem massiven Rundstahlgürtel als Rammschutz umgeben werden. Der ist besonders bei den stets recht beengten Platzverhältnissen in Sägewerken oder auf Holz- oder Bauplätzen wertvoll, um bei An- oder Zusammenstößen Maschinenschäden sowie die damit möglicherweise verbundenen Ausfallzeiten und Kosten zu vermeiden.

Zu den besonderen Merkmalen der Basismaschine addiert sich aber auch noch der Ausnahmevorteil, dass Merlo bei Tre Emme auch nahezu alle Arbeitsausrüstungen seiner Teleskopmaschinen entwickelt und produziert. Das hat zur Folge, dass Merlo-Teleskopmaschinen in jeder Ausrüstungsvariante Optimalmaschinen sind. Sowohl in Bezug auf die Einfachheit und Schnelle des Ausrüstungswechsels als auch in allen fremdkinematisch oder eigenmotorisch angetriebenen Ausrüstungsbewegungen.
Die Bauart und Funktionsweise der jeweils optimalen Arbeitsausrüstung wird von der Art und Struktur des zu bewegenden Holzes bestimmt:
  • Ungeordnetes Gestrüpp und ähnlich sperriges Gehölz in kleinen Mengen lassen sich am besten und sichersten mit der klassischen Mehrzweckschaufel greifen.
  • Umreifte Holzbündel, Bretterstapel oder auf Paletten fixiertes Material wird kompromisslos mit Staplergabeln aufgenommen. Von den Abmessungen der Gebinde hängt es ab, welche Länge und Stabilität die Gabelzinken haben sollen.
  • Holzspäne aller Art und Chips können zwar durchaus mit der herkömmlichen Ladeschaufel aufgehaldet und verladen werden, aber wegen der geringen Materialdichte ist eine Leichtgutschaufel größeren Fassungsvermögens die bessere Wahl.
  • Zum gezielten Befüllen von Hochwandsilos oder hochwandiger Spänetransportfahrzeuge eignen sich formal und kapazitiv am besten großvolumige Leichtgut-Hochkippschaufeln.
  • Stammholz wird zum Umschlag, Transport oder zur Verarbeitung mit sogenannten hydraulischen Holzklammern (Niederhaltern) lageorientiert auf Gabelzinken fixiert. Die Struktur und Robustheit der gesamten Ausrüstung muss aber auf die Struktur und das Gewicht der Baumstämme abgestimmt sein.
  • Bei der Arbeit mit komplexen Holzbauelementen hängt es vor allem von deren Größe und Sperrigkeit sowie vom Gewicht ab, mit welcher Lastaufnahmeeinrichtung und Anschlagmethode sie von der Teleskopmaschine optimal aufgenommen und bewegt werden. Die formal schonendste am besten steuerbare Anschlagmethode ist bei ausreichender Hubhöhe der Maschine die Arbeit mit einem Schwerlasthaken, einem Schwanenhals oder einer hydraulischen Seilwinde. Muss das Bauteil von unten her gestützt werden, sind dazu Staplergabeln am besten geeignet.
  • Bei der Montage von Holzbauelementen werden hochliegende Arbeitsplattformen für Mann, Werkzeug und Kleinmaschinen benötigt: Der richtige Einsatz für eine ausklappbare und schwenkbare Hubarbeitsbühne.
  • Zur sicherheitstechnischen und umweltschutzbezogenen Pflege der Sägewerk-Arbeitsflächen sollte immer eine das Kehrgut staubbindend benetzende und aufnehmende Vorbaukehrmaschine zur Verfügung stehen.

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Im Hallenbau mit Holzleimbindern sind Merlo-Teleskopmaschinen als Hebezeuge und als
Basismaschine für Hubarbeitsbühnen im Einsatz.


Panoramic 55.9CS
Aus dem aktuellen Teleskopmaschinenprogramm von Merlo wird von den meisten Sägewerken und Holzbaubetrieben besonders die neue Panoramic 55.9CS bevorzugt. Eine nur 10.320 kg wiegende Maschine, die nicht nur maximal 5.500 kg tragen, sondern diese Last auch bis zur größten Hubhöhe von 8.600 mm heben kann. Sie besitzt einen zweischüssigen Teleskophubarm. Bei ihrer maximalen Ausladung von 4.600 mm kann sie immerhin noch 2.000 kg tragen.

Die Maschine ist kompakt gebaut, was sich allein schon in ihren Hauptmaßen ausdrückt:
  • Länge der Kernmaschine: 5.100 mm
  • Breite der Kernmaschine: 2.400 mm
  • Maschinenhöhe auf der Dachfläche: 2.485 mm
  • Wendekreisradius bei Rundlenkung: 3.820 mm.
Die hydrostatisch angetriebene Maschine besitzt ein Zweigang-Nachschaltgetriebe und erreicht damit in ihrer Standardausführung Fahrgeschwindigkeiten von 11 bzw. 20 km/h. Mit dem besonders für Dauereinsätze mit sehr langen Fahrstrecken auf Kundenwunsch lieferbaren Sondergetriebe ist sie im 2. Gang sogar bis zu 40 km/h schnell.

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Immer häufiger werden die wendigen modernen Merlo-Roto-
Teleskopmaschinen zur Montage, Kontrolle und Instandhaltung
von Holzrahmenbauwerken eingesetzt.


Die P 55.9CS ist zur zielgenauen Arbeit als Umschlag-, Lager- und Beschickungsmaschine mit einem starren Hauptrahmen und hydraulischem Querneigungsausgleich versehen. Damit ist sie in der Lage, auch auf ±16% quer zur Maschinenhauptachse geneigten Flächen ihre Lastaufnahmeeinrichtung oder Arbeitsausrüstung horizontal zu stellen oder an die Neigung der aufzunehmenden Last anzupassen.

Die nachhaltigste Besonderheit der P 55.9CS liegt aber in der hydropneumatisch schwingungsgedämpft aufgehängten Panoramakabine der Maschine. Ist die in der Maschinen-Typenbezeichnung durch CS gekennzeichnete Dämpfung aktiviert, was der Fahrer sogar während der Transportfahrt vornehmen kann, werden Vertikalstöße aus von der Maschine überrollten Fahrbahnunebenheiten abgebaut und die sonst üblichen Stoßbelastungen des Fahrers vermieden. Die Maschine wird weiterhin mit maximaler Fahrgeschwindigkeit und somit auch mit höchster Transportleistung betrieben.

Die P 55.9 CS wird von einem schadstoffarm emittierenden(Euro 3) wassergekühlten 4-Zylinder-Dieselmotor mit Ladeluftkühlung angetrieben, der maximal 103 kW leistet.

Die besonders bei Fahrten im weichen und unebenen Gelände wichtige Bodenfreiheit misst 450 mm.
Die Merlo P 55.9 CS besitzt einen Querneigungsausgleich und ist dazu neben der frei pendelnden Hinterachse mit einer hydraulisch pendelnd bewegten Vorderachse ausgestattet.

Die vor allem für schnelle Schwerlastbewegungen auf recht unebenen Platz- oder Geländeflächen vorgesehene P 55.9 CS wurde von Merlo mit einer besonderen Großraumkabine ausgestattet. Sie ermöglicht neben ihrer kombinierten Bauweise als ROPS- und FOPS-Kabine nicht nur die für alle Merlo-Maschinen schon sprichwörtliche Panoramasicht des Fahrers auf das gesamte Maschinenumfeld, sondern ist auch noch am Maschinenhauptrahmen gelenkig und schwingungsgedämpft aufgehängt. Damit sollen die Fahrbewegungen der Maschine besser kontrollierbar und somit die sonst üblichen Lastverluste verringert oder völlig vermieden werden. Das ist gerade beim Transport seitlich ausladender Lasten nicht nur ein wichtiger Sicherheitsvorteil, sondern er vermeidet auch das zeitaufwändige und somit transportleistungsmindernde Wiederaufladen herabgefallener Transportgüter.

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Herstellerlink: www.merlo.com

(Fotos: Merlo)
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