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Wirtgen: Werkserweiterung in Windhagen


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2006 wurde das neue Wirtgen Endmontagewerk am Standort Windhagen in Betrieb genommen: Alle 46 verschiedenen Maschinentypen der sechs Wirtgen Produktsparten werden dort auf 22.000 Quadratmetern überdachter Fläche gebaut. Weltweit ist das Werk die modernste und größte Produktionsstätte, die auf die Serienproduktion von Kaltfräsen spezialisiert ist.

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Am 1. Januar 2009 fällt in der neuen Halle der Startschuss für die Produktion der
Sondermaschinen: Um 80.000 Quadratmeter hat sich das gesamte Wirtgen-Areal
durch die Erweiterung vergrößert.


Die steigende Nachfrage für die Sondermaschinen des Maschinenbau-Unternehmens gab 2007 den Ausschlag für eine gezielte Werkserweiterung als nächsten Meilenstein: Im Norden des Werksgeländes der Wirtgen GmbH entsteht deshalb eine eigene Endmontagehalle für die sehr kundenspezifischen Sondermaschinen, die in Zukunft komplett räumlich getrennt von den Serienmaschinen montiert werden.

Mit der Entscheidung für die neue Halle erhöht die Wirtgen GmbH die Produktionskapazitäten für ihre erfolgreichen Sondermaschinensparten: Surface Miner, Kaltrecycler und Gleitschalungsfertiger werden künftig im nördlichen Teil des 320.000 Quadratmeter großen Betriebsgeländes gebaut. Die Erweiterung setzt auch ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die hoch qualifizierte Belegschaft des Familienunternehmens und in die weitere Entwicklung des deutschen Standortes, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen.

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Im Vordergrund das Endmontagewerk der Wirtgen GmbH, verkehrsgünstig an der Autobahn A3
gelegen. Über 1.200 Mitarbeiter arbeiten beim Weltmarktführer für Kaltfräsen.


Die Investition trägt zudem dem Markterfolg der Spezialgeräte Rechnung. Surface Miner setzen sich stärker gegen konventionelle Abbaugeräte bei der selektiven und wirtschaftlichen Nutzmineralgewinnung durch, was nicht nur ein Großauftrag aus Australien eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Umweltfreundliche Technologien wie das Ressourcen schonende Kaltrecycling, bei dem 100 % der vorhandenen Materialien wieder verwendet werden, finden bei steigenden Energie- und Rohstoffpreisen größere Anerkennung.

Die produktionstechnische Spezialisierung auf einerseits die Serienproduktion und andererseits den sehr auftrags- und kundenspezifischen Sondermaschinenbau birgt viele Vorteile: Die neuen Montagekapazitäten auf rund 11.000 Quadratmetern sollen eine schnellere und effizientere Montage der komplexen Großgeräte garantieren.

Grundvoraussetzung dafür ist die Ausrüstung der Halle nach den Erfordernissen der Spezialmaschinen: Mit einer Höhe von 9,5 m ist die Halle speziell auf die Abmessungen der Großgeräte aus der Sondersparte Surface Mining zugeschnitten. So kann auch der größte Surface Miner vom Typ 4200 SM mit seinen 8,2 m Höhe komplett in der neuen Halle montiert werden. Auch die Kran-Kapazitäten sind speziell auf die schweren Bauteile der Sondermaschinen ausgelegt.

wirtgen_windhagen_werkserweiterung_03.jpg


Ab 2009 werden diese Wirtgen Großgeräte, Surface Miner für den Übertagebau, in der neuen
Halle montiert. Die Produktion ist vollständig auf die Anforderungen der Spezialmaschinen
zugeschnitten.


Darüber hinaus ist die Logistik speziell an die Maschinen angepasst: Die Kommissionierung der einzelnen Bauteile wird durch ein eigenes und besonders variables Lager innerhalb der neuen Halle optimiert, ein entscheidender Logistikvorteil bei der Vielzahl an Optionen und Spezialbauteilen, die Sondermaschinen benötigen.

Auch die Wirtgen Kunden profitieren von der Neuinvestition: Um auf Entwicklungen im Markt kurzfristig reagieren zu können, ist die Halle multifunktional gestaltet. Die Bauplätze in den Hallenschiffen können flexibel an den gewünschten Maschinentyp angepasst werden. Liegen besonders viele Aufträge für Kaltrecycler vor, wird mit wenigen Handgriffen umgebaut: Bauplätze, die für Gleitschalungsfertiger oder Surface Miner vorgesehen waren, werden für den Bau der Recycler umgerüstet ? oder umgekehrt. Eine technische Limitierung wurde bewusst vermieden, um schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können.

Der Endspurt für die Fertigstellung der neuen Halle läuft. Der technische Innenausbau hat im August begonnen und liegt vollständig im Zeitplan. In rund zwei Monaten soll es dann soweit sein: Produktionsstart im neuen Werksteil ist Januar 2009. Die detaillierten Umzugspläne sind schon ausgearbeitet, um eine reibungslose Übergangsphase ohne Verlust von Produktionszeiten sicherzustellen. Die Weihnachtsfeier des Familienunternehmens wird mit der gesamten Belegschaft von über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits in der neuen Halle stattfinden.

(Fotos: Wirtgen)
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