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Merlo-Teleskopmaschinen für den Kommunalbereich


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Ordentlich geführte Städte und Gemeinden zeichnen sich dadurch aus, dass ihre öffentlichen Straßen, Wege, Plätze und Bauwerke anhaltend optimal gepflegt und in Stand gehalten sind. Schon lange ist das aus Zeit- und Kostengründen nur noch mechanisiert und damit mit einem an die jeweilige Arbeit hinreichend genau anpassbaren Maschinenpark möglich. Doch zur Erfüllung dieser Maximalforderung steht immer öfter in den Kommunalhaushalten nur ein sehr begrenztes Finanzbudget zur Verfügung.

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Im Kommunalbereich addieren sich die Vorteile der Merlo-Teleskopmaschinen in Verbindung
mit einem ständig noch wachsenden Programm schnell wechselbarer Ausrüstungen.


Dieser Sachverhalt war für Merlo einer der wesentlichen Gründe, ein im täglichen Betrieb mit wirtschaftlichen Mitteln rasch veränderbares Maschinensystem zu entwickeln: Das Maschinensystem aus Teleskopmaschine und einer Vielzahl schnell wechselbarer Ausrüstungen. Bemerkenswert ist, dass Merlo dafür von vornherein die Bezeichnung ?Teleskopmaschine" gewählt hat, und damit nachdrücklich die universelle Einsetzbarkeit dieses neuen Maschinensystems unterstreicht.

Mittlerweile kann Merlo mit über 70 verschiedenen Teleskopmaschinentypen und entsprechenden Arbeitsausrüstungen eine Menge verschiedener Bedarfsfälle in Industrie, Landwirtschaft, Bauwesen, Kommunalbereichen, Forstwirtschaft, Militär, Katastrophenschutz und anderen Arbeits- und Wirtschaftszweigen abdecken. Durch die wesentlich intensivere Nutzung der Teleskopmaschine mit unterschiedlichen Ausrüstungen, laut Merlo, sogar mit einem wirtschaftlichen Gewinn: Für eine neue mechanische Verrichtungstechnologie muss lediglich die entsprechende Ausrüstung finanziert und beschafft werden.

Die Merlo-Teleskopmaschinen gliedern sich in zwei Maschinenfamilien:
In der Gruppe der Panoramics: Maschinen mit starr am Maschinenrahmen befestigten Vorderachsen und Semistarrrahmenmaschinen mit hydrogelenkig am Maschinenrahmen befestigten Vorderachsen.
In der Gruppe der Rotos: Maschinen mit auf Unterwagen schwenkbaren Oberwagen.

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Ein wesentlicher Arbeitsbereich kommunaler Bau- und Instandhaltungshöfe sind Maßnahmen zum
Umweltschutz. Dabei zählen leistungsfähige das Kehrgut aufnehmende Vorbau-Kehrmaschinen
in der Regel mit zu den am häufigsten genutzten Ausrüstungen der Merlo-Teleskopmaschinen.


Trotz dieses unterschiedlichen Maschinenaufbaus haben alle Merlo-Teleskopmaschinen mehrere bestimmende einheitliche Merkmale:
Sie sind, den in der Praxis auftretenden Gebindelasten entsprechend, als Schwerlastenträger konzipiert und können im Maximum Gebinde oder andere Lasten bis zu 10.000 kg tragen, transportieren und heben.

Der diese Maschinen kennzeichnende Teleskopausleger besitzt in der Regel ein sehr tief liegendes Hauptgelenk und ermöglicht mit vier Teleskopschüssen Arbeitshöhen von mehr als 30 m. Die maximalen Ausladungen liegen dann weit über 20 m.

Merlo-Teleskopmaschinen besitzen einen sehr niedrigen, in Hecknähe liegenden Schwerpunkt und sind dadurch von vornherein sehr standsicher. Dennoch sind Panoramic-Maschinen mit Arbeitshöhen über 10 m mit einzelnen ansteuerbaren Bugstützpratzen und Rotos mit vier Stückpratzen starr auf ihrer jeweiligen Standfläche zusätzlich stabilisierbar.

Merlo-Teleskopmaschinen besitzen einen in zwei Schaltgängen (Arbeitsgang und Transportgang) jeweils aus dem Maschinenstillstand bis zur maximalen Geschwindigkeit stufenlos regelbaren Hydrostatik-Fahrantrieb und sind dadurch auch in beengten Platzverhältnissen genau, schnell und sicher zu manövrieren.

Die grünen Merlos sind als Allwegmaschinen konzipiert und damit nicht nur schnell auf eigenen Achsen verfahrbar, sondern auch nahezu uneingeschränkt geländegängig. Daran haben ein permanenter Allradantrieb und optionale Differenzialsperren in den Fahrachsen entscheidenden Anteil.

Durch ihre dreifach variierbare Allradlenkung können Merlo-Teleskopmaschinen auch in enge Arbeitsbereiche einfahren und dort für die anstehenden Arbeiten richtig positioniert werden. Die Ausrichtung auf den jeweiligen Arbeitsplatz wird an semistarren Panoramic-Maschinen durch deren zusätzliche seitliche Verschwenkbarkeit des Maschinenrahmens unterstützt. An den Rotos kann dazu ohnehin der gesamte Oberwagen im erforderlichen Maße geschwenkt werden.

Alle Maschinen haben schnell erreichbare und individuell klimatisierbare Großraum-Panorama-Komfortkabinen mit großflächigen und zur Rundumsicht auf die Maschinenumgebung tief heruntergezogenen Scheiben. Sie sind als Dauerarbeitsplätze gestaltet sowie mit vom Fahrer individuell verstell- oder anpassbaren Bedienhebeln und Sitzen ausgestattet.

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Merlo-Teleskopmaschinen haben laut Hersteller einen für den Kommunalbereich
von keiner anderen Baumaschinenart in der gleichen Summe erreichten
technologischen Anpassungsbereich zwischen Ladeschaufeln für
Grabarbeiten und zum Beispiel dem Turmdrehkran-Katzausleger für
hochreichende und übergreifende Beschickungsarbeiten.


Mit im Maschineninnern verlegten Elektro- und Hydraulikleitungen, geschützt und dennoch leicht zugänglich angeordneten Antriebsaggregaten und einem die gesamte Maschine umgebenden massiven Rammschutzgürtel hat Merlo ein generelles mechanisches Schutzsystem entwickelt, das bei größeren Maschinen durch das elektronische Merlin noch ergänzt wird.

Kennzeichnend für die Merlo-Teleskopmaschinen ist, dass man sich nicht nur allein auf die Entwicklung optimaler Trägermaschinen konzentriert, sondern sich auch mit der Konstruktion und Fertigung der für diese Maschinensysteme wichtigen vielfältigen Arbeitsausrüstungen befasst hat. Mittlerweile sind weit über 100 verschiedene Ausrüstungen für einen breiten Fächer an Arbeitsaufgaben verfügbar, die in der Regel gewechselt und aufgenommen werden können, ohne dass dazu der Fahrer seine Kabine verlassen muss. Lediglich für Ausrüstungen mit internem hydraulischem Antrieb hat es sich bis heut als optimal erwiesen, dass die Hydraulikanschlüsse noch manuell vorgenommen werden. Damit können Merlo-Teleskopmaschinen neben allen denkbaren Umschlag- und Lagerarbeiten auch zu sämtlichen bislang überwiegend von Radladern vergleichbarer Leistungsklassen ausgeführten Erd- und Galabauarbeiten eingesetzt werden.

Für den kommunalen Bereich mit immer wieder wechselnden Arbeitserfordernissen ist es außerdem ein Vorteil, dass Merlo-Teleskopmaschinen sowohl an der Schnellwechseleinrichtung des Teleskop-Hubarms als auch am Maschinenheck mit speziellen Ausrüstungen zur Straßen- und Wegepflege bestückt und diese Ausrüstungen von den Teleskopmaschinen selbst auf entsprechenden Anhängern zu den Einsatzstellen mitgenommen werden können.

Ein zusätzlicher Wirtschaftlichkeitsaspekt liegt darin, dass die Ausrüstungsaufnahmen und ?verbindungen innerhalb der Merlo-Teleskopmaschinensysteme standardisiert sind und die Ausrüstungen an allen Maschinen der zugeordneten Kapazität passen.

Darüber hinaus sind sie aber auch vielfältig ausrüstbare sowie hoch und weit reichende automobile Hubarbeitsbühnen und erfüllen auch noch sämtliche Hub- und Beschickungsarbeiten, zu denen bislang kapazitiv vergleichbare Mobil- und Turmdrehkrane erforderlich waren.

(Fotos: Merlo)
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