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Cleanfix Umkehrventilatoren von Hägele im Recycling-Umschlag

29.10.2014 - Albstadt-Ebingen/Schorndorf. Flusen. Staub. Schlechte Luft. Extreme Arbeitsumgebungen – wie etwa im Recycling-Umschlag - stellen Lüftungs- und Kühlsysteme vor große Herausforderungen. Das flockenartige Material setzt sich im Ansaugsieb und in den Kühlrippen fest, aus Ventilatoren werden Staubsauber.

Herkömmliche Ventilatoren, die zum Ausblasen lediglich ihre Drehrichtung wechseln, sind nur eine unzureichende Lösung. Der Grund: Der Luftstrom wird mit der falschen Profilseite des Flügelblattes erzeugt. Es fehlt Druck für eine gründliche Reinigung, der Kühlbedarf im Reinigungsmodus ist nicht ausreichend gedeckt. Die unangenehmen Folgen: Überhitzung von Motor, Getriebe und Hydraulik. Das kann hohe Kosten verursachen.

Ausweg bietet eine manuelle Reinigung per Druckluft – doch sie bindet Personal und kostet Zeit und Geld – die Maschine stoppt, die Arbeit geht nicht weiter.

Abhilfe schaffen die Cleanfix Umschalt-Ventilatoren. Sie blasen Ansaugsieb und Kühler automatisch bei maximaler Motoren- und Ventilatorendrehzahl frei. Das minimiert den manuellen Reinigungsaufwand. Egal, ob im Cat-Radlader oder in den Terex Fuchs Umschlagmaschinen – der Zeitvorteil gegenüber traditionellen Ventilatoren ist überragend. Das wirkt sich gleichzeitig in einer besseren Maschinenproduktivität aus.

Auf dem Gelände der Firma Korn Recycling sind Cleanfix Umschalt-Ventilatoren seit mehreren Jahren im Dauereinsatz. Für Geschäftsführer Alexander Korn eine Investition, die sich gelohnt hat.

Erfinder der Cleanfix-Ventilatoren ist der deutsche Hersteller Hägele GmbH aus Schorndorf. Die Idee ist so simpel wie genial: Per Querstellung drehen sich die Flügel der Cleanfix-Ventilatoren um die eigene Achse. Die Drehung ermöglicht die optimale Position der Flügelprofile – egal, ob beim Kühlen oder Reinigen.

Das Prinzip noch einmal am Modell: Ventilator bei maximaler Umdrehung umschalten – Reinigen. Ein Wechsel der Drehrichtung des Ventilators ist nicht nötig – der Cleanfix-Ventilator nutzt, stets mit der richtigen Profilseite, immer den vollen Druck zur Ausblasung und spart zugleich bis zu 6 Prozent Kraftstoff ein.

Hinter der patentierten Idee steckt viel High-Tech: Eine hochmoderne CNC-Fräse stellt die Aluminium-Gehäuse mit höchster Präzision her. Am Achsenpressautomat werden die Flügelachsen montiert. Nach dem Aufspritzen der faserverstärkten Kunststoffflügel werden die Cleanfix-Ventilatoren in Handarbeit montiert. Der Manufakturbetrieb garantiert die höchste Fertigungsqualität. Anschließend wird jeder Ventilator auf der Wuchtmaschine überprüft. 

Jeder Schritt wird handschriftlich auf dem Lüfter-Etikett dokumentiert – Qualitätskontrolle auf höchstem Niveau.

Trotz aller Vorteile: Bislang sind Cleanfix-Ventilatoren noch nicht bei jedem Hersteller in der Erstausrüstung verfügbar. Per Nachrüstung durch eine Fachwerkstatt ist es jedoch möglich, ein Großteil aller Maschinen mit dem Cleanfix-System auszustatten. Eine Investition, die bares Geld wert ist.

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