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Cham - Die regelmäßige Entwicklung neuer sowie die stetige Weiterentwicklung bewährter Produkte zeichnet die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH aus. Auf der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE präsentiert das Unternehmen an seinem Stand P3/ F330 im Außengelände seinen neuen Tieflöffel X-TREME und die überarbeitete Ladeschaufel Standard. Bauforum24 Artikel (01.03.2023): Rädlinger Doppelfanghaken Die überarbeitete Ladeschaufel Standard ist mit Unterschraubwendemesser oder mit Zahnsystem von Combi Wear Parts erhältlich. In die überarbeitete Ladeschaufel sind zahlreiche wiederkehrende Kundenwünsche und Erfahrungen aus den vergangenen Jahren eingeflossen. Die Bauform ist jetzt über alle Schaufelklassen hinweg einheitlich – ein großer Vorteil für die Arbeitsabläufe innerhalb der Produktion, der sich letztlich für den Kunden in einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis niederschlägt. Im Zug der Optimierung wurden wiederkehrende Sonderwünsche in die Standardschaufel integriert: Abweisblech im Bereich des Hubgerüsts Kippwinkelanzeige beidseitig Abziehkante Hebeösen links und rechts für leichten Transport Seitenschutz in HB 400 Wiederkehrende Sonderwünsche waren auch der Hintergrund für die Entwicklung des Tieflöffels X-TREME: Das Fachwissen der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH bei der Entwicklung individueller Tieflöffel wird regelmäßig von Kunden angefragt, die ihren Bagger in extremeren Verhältnissen einsetzen. Um hier höchsten Anspruch mit hoher Wirtschaftlichkeit und kurzen Lieferzeiten zu verbinden, wurde der Tieflöffel X-TREME als Standard für extreme Einsätze entwickelt. Der Tieflöffel X-TREME kann auf der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE in einer aufklappbaren Variante direkt mit dem Tieflöffel Standard verglichen werden. Der X-TREME verbindet die Erfahrungen von hunderten individuell konstruierten Löffeln in einem Standard: So kann Rädlinger seinen Kunden einen standardisierten Tieflöffel für anspruchsvollere Einsätze mit längerer Standzeit und kürzerer Lieferzeit anbieten. Basis für den Tieflöffel X-TREME war der Tieflöffel Standard – auf der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE können die beiden Löffel direkt miteinander verglichen werden. Dieser wurde um wiederkehrende Kundenwünsche und gezielte Verstärkungen ergänzt: Verstärkungsecken an der Aufnahme Ein größeres Zahnsystem mit noch verschleißfesteren Zahnspitzen Ein stärkeres Messer • Verschleißstreifen aus HB500 Seitenwände und Löffelboden komplett aus HB400 Stärkere Seitenschneiden, zudem in Kombination mit Seitenschutz Höhere Wandstärke des Löffelkastens So ausgerüstet ist der X-TREME die erste Wahl für herausfordernde Einsätze. Die verschleißfeste Konstruktion erhöht die Standzeit im Vergleich zu einem normalen Tieflöffel erheblich und steigert damit die Wirtschaftlichkeit des Trägergeräts. Gleichzeitig bietet der X-TREME die Vorteile des Rädlinger Tieflöffel Standard: hohes Volumen mit bestem Füll- und Entleerungsverhalten. Der Rädlinger Tieflöffel X-TREME ist für Bagger zwischen elf und 50 Tonnen Einsatzgewicht erhältlich. Weitere Informationen: Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH | © Fotos: Rädlinger
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Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Cham - Die regelmäßige Entwicklung neuer sowie die stetige Weiterentwicklung bewährter Produkte zeichnet die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH aus. Auf der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE präsentiert das Unternehmen an seinem Stand P3/ F330 im Außengelände seinen neuen Tieflöffel X-TREME und die überarbeitete Ladeschaufel Standard. Bauforum24 Artikel (01.03.2023): Rädlinger Doppelfanghaken Die überarbeitete Ladeschaufel Standard ist mit Unterschraubwendemesser oder mit Zahnsystem von Combi Wear Parts erhältlich. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Kühtai (Österreich), 21.09.2021 - Eine Baustelle wie diese gibt es nur selten – auf 2.000 Metern über Null sollen fast 7 Millionen Kubikmeter Erde von einer Baumaschinenflotte bewegt werden, die jeden Steinbruch vor Neid erblassen lässt. Und das eingerahmt von Alpenlandschaft: Im Kühtai in Österreich erweitert die TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz um einen neuen Speicher mit Staudamm. Bauforum24 Artikel (12.03.2021): Rädlinger macht Radlog zum Standard Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH lieferte dazu die nötige Baumaschinenausrüstung in Form von individuellen Baggerlöffeln und Laderschaufeln. „Bei Projekten setzen wir die Kundenanforderungen genau um, immer in enger Abstimmung mit dem Baumaschinenhersteller, in diesem Fall CAT, Komatsu und Volvo“, erklärt Stefan Reitmeier, verantwortlich für die Konstruktion individueller Anbauwerkzeuge bei Rädlinger. Es gilt, die Anforderungen an maximales Ladevolumen und hohe Verschleißfestigkeit mit den Grenzen der Baumaschine unter einen Hut zu bringen. Hier kann die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH auf jahrzehntelange Erfahrung und einen engen Austausch mit ihren Kunden zurückgreifen. Für dieses Projekt, dass durch die ARGE Swietelsky – Swietelsky Tunnelbau – Jäger – Bodner umgesetzt wird, wurden insgesamt sieben Bagger und vier Radlader mit Anbaugeräten von Rädlinger ausgestattet. Die Einsatzgewichte der Maschinen liegen dabei zwischen 25 und rund 140 Tonnen - zwei CAT6015B Bagger. Ein echter Koloss ist auch der Komatsu WA800-8 Lader mit 115 Tonnen, für den eine 4,8 Meter breite Laderschaufel gefertigt wurde. Neben der Konstruktion ist auch die Fertigung von Anbaugeräten mit einem Gewicht von weit über zehn Tonnen eine große Herausforderung für die meisten Hersteller. Nicht so für die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH, die auf das Know-How ihrer Abteilung Stahlbau zurückgreifen kann: Verglichen mit einem 35 Meter langen und 30 Tonnen schweren Brückenteil ist eine „nur“ knapp fünf Meter breite Radladerschaufel beinahe einfach zu bearbeiten. Das Wissen der Schweißfachleute wird bei solchen Projekten auch in anderer Hinsicht benötigt: „Es ist immer wieder eine Herausforderung, die verschleißfesten Hardox-Bauteile mit dem klassischen S355-Stahl oder den Verschleiß-Gussteilen zu verbinden“, erklärt Michael Eck, Abteilungsleiter der Abteilung Stahlbau. Seit dem Frühjahr verrichten die Anbaugeräte jetzt ihren Dienst auf der österreichischen Baustelle – und haben die Erwartungen mehr als erfüllt: „Ich bin schon viele Bagger gefahren, mit unterschiedlichsten Löffeln – aber an den hier kommt keiner ran“, freut sich Alfred Delfser, Fahrer eines der beiden Cat 6015B: „Wir hatten damit gerechnet, dass die Zähne etwa 150 Betriebsstunden durchhalten, bevor wir sie tauschen müssen. Tatsächlich halten sie aber 300 Stunden!“ Lange Standzeiten, die gewünschten Volumina und ein Gewicht, dass zur Kinematik der Maschinen passt – alle Kundenwünsche für dieses Vorzeigeprojekt konnten bei diesem Auftrag erfüllt werden. Weitere Informationen: Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH | © Fotos: Rädlinger
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Eine Baustelle wie diese gibt es nur selten – auf 2.000 Metern über Null sollen fast 7 Millionen Kubikmeter Erde von einer Baumaschinenflotte bewegt werden, die jeden Steinbruch vor Neid erblassen lässt. Und das eingerahmt von Alpenlandschaft: Im Kühtai in Österreich erweitert die TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz um einen neuen Speicher mit Staudamm. Bauforum24 Artikel (12.03.2021): Rädlinger macht Radlog zum Standard Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Rastatt, 02.07.2021 - So eine Konstellation von Betrieb und Netz ist selten in Deutschland: Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) mit Sitz in Karlsruhe ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen, das derzeit ein Streckennetz von 561 Kilometern befährt, und zugleich ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist. Als solches ist die AVG für 287 Kilometer öffentliche Eisenbahninfrastruktur zuständig. Dieses Streckennetz muss ständig für die eigenen Bahnen und auch für fremde Eisenbahnverkehrsunternehmen in Schuss gehalten werden. Bauforum24 Artikel (21.06.2021): Cat Radlader CAT 980 und 982 Frank Weißmann (Zweiter von links), der einen von drei Standorten zur Infrastrukturinstandhaltung bei der AVG leitet, vermisst die Spurweite. Mit dabei Stefan Haag (Zweiter von rechts), Zeppelin Gebietsverkaufsleiter, sowie Jörg Saake (links), Zeppelin Sales Manager Rail Road, und Felix Palm (rechts), Zeppelin Business Development Manager Rail Road. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Rastatt, 02.07.2021 - So eine Konstellation von Betrieb und Netz ist selten in Deutschland: Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) mit Sitz in Karlsruhe ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen, das derzeit ein Streckennetz von 561 Kilometern befährt, und zugleich ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist. Als solches ist die AVG für 287 Kilometer öffentliche Eisenbahninfrastruktur zuständig. Dieses Streckennetz muss ständig für die eigenen Bahnen und auch für fremde Eisenbahnverkehrsunternehmen in Schuss gehalten werden. Bauforum24 Artikel (21.06.2021): Cat Radlader CAT 980 und 982 Frank Weißmann (Zweiter von links), der einen von drei Standorten zur Infrastrukturinstandhaltung bei der AVG leitet, vermisst die Spurweite. Mit dabei Stefan Haag (Zweiter von rechts), Zeppelin Gebietsverkaufsleiter, sowie Jörg Saake (links), Zeppelin Sales Manager Rail Road, und Felix Palm (rechts), Zeppelin Business Development Manager Rail Road. Dazu gehören die Inspektion, Wartung, Instandhaltung und Erneuerung aller Anlagen rund um das Gleis, um einen funktionierenden Bahnbetrieb sicherzustellen. Doch dabei dreht sich nicht nur alles rund um die Schienen, die Schwellen und den Schotter, sondern auch die Bereiche links und rechts neben den Gleisanlagen bis zu den angrenzenden Grundstücken sind instand zu halten. Bei diesem Pensum an Aufgaben wird die AVG Bahnmeisterei Forbach seit Kurzem von einem Cat Zweiwegebagger M323F unterstützt. Die Baumaschine muss multitaskingfähig sein. Tieflöffel, Grabenräumlöffel, Schwellenfachgreifer, Mulcher, Anbaustopfaggregate und eine Traverse sind feste Bestandteile des Equipments. „Wir benötigen grundsätzlich Geräte, die funktional für alle anfallenden Gleis- und Tiefbauarbeiten und Grünpflegearbeiten einsetzbar sind“, definiert Frank Weißmann von der AVG die Anforderungen. Er leitet einen von drei Standorten zur Infrastrukturinstandhaltung der AVG – die Bahnmeisterei Forbach. Seit sechs Jahren arbeitet das Unternehmen mit eigenen Zweiwegebaggern, zuvor wurden Fremdfirmen und gleisgebundene Fahrzeuge eingesetzt. Zu den Aufgaben der neuen Baumaschine gehören Gleisbauarbeiten in Form des Ausbaus einer alten Weiche, wie sie aktuell auf der Strecke Rastatt–Wintersdorf erfolgte. Dabei muss sich der Cat M323F als Hebegerät profilieren, wenn die Schienen eingeschnitten und angehoben werden. Auch das Ausheben des alten Herzstücks der Weiche, das Einlegen von neuen Schienen, der Material- und Werkzeugtransport von und zur Einsatzstelle, die nur über das Gleis erreichbar ist, stehen auf dem Programm. Bei 50 Kilogramm pro Meter Schiene und Bauteillängen bis 20 Meter zuzüglich einer Traverse kommt da einiges zusammen, was der Cat M323F dann am Haken hat. Der Cat Zweiwegebagger unterstützt die AVG bei der Inspektion, Wartung, Instandhaltung und Erneuerungen. Nahezu 80 Prozent der Tätigkeiten des Zweiwegebaggers betreffen die Grünpflege entlang der Strecke. Die Vegetation muss die AVG unter Kontrolle halten. So wird mit dem Zweiwegebagger und einem speziellen hydraulischen Mulchkopf Gestrüpp und Gehölz entlang der Strecken kleingehäckselt. Bei diesen Mulcharbeiten darf auch der vorhandene Gleisschotter, der eventuell in das Werkzeug gelangt, keine Schäden verursachen. Mit Mäharbeiten testete die AVG die Leistung des Cat M323F im Vorfeld und nutzte die Möglichkeit vorab zur Miete der Baumaschine, die Gebietsverkaufsleiter Stefan Haag von der Zeppelin Niederlassung Frankenthal dem Kunden angeboten hatte. „Wir prüften anhand der Mäharbeiten, wie der Zweiwegebagger die gestellten Aufgaben bewältigt und wie das Handling damit ist“, so Frank Weißmann. Dabei muss die Technik in erster Linie die Fahrer überzeugen, die immer auch ein Mitspracherecht haben. „Wollen sie damit nicht arbeiten, ist das Gerät durchgefallen“, fügt der Leiter der Bahnmeisterei Forbach hinzu. Hierzu zählen drei Maschinisten, die einen Triebfahrzeugführerschein vorweisen können. Ein vierter Fahrer darf den Zweiwegebagger bedienen, sofern er nicht eingegleist ist. Ein Alleinstellungsmerkmal des Cat M323F ist der hydrostatische Schienenradantrieb an beiden Gleisachsen. Dieser treibt über hydraulisch betriebene Motoren die Schienenführungsräder direkt an. Somit können die Fahrer über Schienenkontakte hinwegrollen und müssen dabei die bereiften Räder nicht jedes Mal anheben und wieder absenken – „das vermeidet Schäden an den Kontakten und in diesem Zustand wäre es ansonsten unmöglich, zu bremsen“, benennt Frank Weißmann die Vorteile des neuen Cat Baggers. Hinzu kommt noch, dass die Kernarbeitszeit in die Nacht von 1.30 bis 4.30 Uhr fällt. In dieser nächtlichen Betriebsruhe fährt auf den meisten Strecken kein Zug. Das gilt für den Personennah- und Regionalverkehr sowie die Gütertransporte, die über das Streckennetz der AVG abgewickelt werden. „Arbeiten während der Nacht sind anstrengend und erfordern vollste Konzentration. Da kann es schnell zur Ermüdung kommen. Können die Fahrer über die Kontakte einfach darüberfahren, ist das einfacher und entlastet sie“, so Frank Weißmann. Der Cat M323F muss sich auch als Hebegerät profilieren. Er erhofft sich von dem Konzept des hydrostatischen Schienenradantriebs noch einen weiteren Vorteil. Die von der AVG betriebene Strecke Rastatt-Freudenstadt enthält sogenannte Steilstreckenabschnitte mit bis zu 60 Promille Steigung. Auf insgesamt drei Streckenabschnitten wird dabei die Regelsteigung von 40 Promille überschritten. Davon gibt es in ganz Deutschland nur neun Strecken. Seit 2014 gibt es entsprechende Bremsvorschriften, die eine Benutzung der Steilstrecke von Fahrzeugen mit Antrieb über die Reifen untersagen. „Ich bin überzeugt, dass der Cat Zweiwegebagger aufgrund des Antriebs und des Bremsens mit den Schienenrädern für die Zukunft das geeignete Gerät ist“, erklärt Frank Weißmann. Zwischen 800 und tausend Betriebsstunden pro Jahr fallen für einen Zweiwegebagger bei der AVG an – rund 200 Nachteinsätze werden absolviert. Knapp 90 Prozent davon werden auf dem Gleis gefahren. Wenn das Antreiben und Bremsen eines Baggers mit den Gummireifen auf dem Schienenkopf erfolgt, werden diese aufgrund der schmalen Auflagefläche stark belastet. So musste der Reifenservice in der Vergangenheit einmal im Jahr anrücken und einen Satz Reifen erneuern. Hier erwartet die AVG weitere Verbesserungen. Auch das Gewicht rückt in den Fokus bei der Anschaffung: Denn je weiter der Ausleger samt Arm und Mulchkopf neben dem Gleis hinausreicht, desto größer sind die Flächen, auf denen der Bagger sein Werk verrichten kann. Doch wie steht es dann um die Standsicherheit, insbesondere bedingt durch das Kurzheck? „Das Kurzheck bietet Platz für zusätzliche Gegengewichte. Hier müssen wir noch testen, ob wir diese benötigen. Das wird sich im Laufe der nun anstehenden Mulchsaison zeigen“, meint Frank Weißmann. Doch von einer Sache ist er überzeugt: Stehen Arbeiten an zweigleisigen Streckenabschnitten an, kann der Schienenverkehr auf dem Nachbargleis dank des Heckschwenkradius von 1 566 Millimetern problemlos weiterlaufen. So können in zweigleisigen Abschnitten die knappen nächtlichen Arbeitszeiten von circa drei auf bis zu sechs Stunden verlängert werden. Ausbau einer alten Weiche, wie er auf der Strecke Rastatt–Wintersdorf erfolgte. „Unsere Baustellenplanung läuft zwei Jahre im Voraus. Wir wissen schon heute, welche Strecken 2023 für Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen für wenige Tage gesperrt sein werden, weil diese nicht unter dem rollenden Rad ausgeführt werden können“, erklärt Frank Weißmann, der die Arbeiten mit einer Operation am offenen Herzen gleichsetzt. „Man kann keine Züge fahren, wenn man die Hauptaorta – also das Gleis – abtrennt. Deswegen müssen wir die Verfügbarkeit unserer Strecken immer hochhalten, denn nur so verdienen wir Geld in Form von Trassengebühren“, stellt er heraus. Damit der Zweiwegebagger auch flache Trailer mitführen kann, erhielt er zu diesem Zweck eine Waggonbremsanlage und eine Schleppstange. Die gesamte Zuglast beträgt 220 Tonnen. Davon wird Gebrauch gemacht, wenn auf Kurzstrecken Lasten zu befördern sind. Bei langen Strecken wird eine eigene Lok eingesetzt, die dann schon mal 1 500 Tonnen Schotter zieht. „Unser Anspruch ist es, möglichst viel in Eigenregie zu machen. Aber bei großen Baustellen während der kurzen, mehrtägigen Streckensperrungen greifen wir natürlich auch auf die Fremdfirmen im Gleis- und Tiefbau zurück“, so der Leiter der Bahnmeisterei Forbach. Als Eisenbahninfrastrukturunternehmen bietet die AVG ihre Dienstleistungen auch anderen an, die ein Streckennetz planen, bauen oder in Schuss halten müssen oder auf einen reibungslosen Personen- oder Güterverkehr angewiesen sind. So wie für den Zweckverband Calw, der die Hermann-Hesse-Bahn nach 35 Jahren wieder reaktivieren will. Da hatte der Cat M323F seine erste Bewährungsprobe zu absolvieren. In der Regel wird mit ihm an elektrifizierten Strecken gearbeitet. Die Konsequenz: Der Zweiwegbagger muss dafür mit einer Hub- und Schwenkbegrenzung ausgestattet und über die Schienenräder geerdet sein. Das war nicht die einzige Vorgabe: Die anderen können in einem Dreiklang zusammengefasst werden: Licht, Licht und noch mal Licht. Denn bei Arbeiten in stockfinsterer Nacht im tiefsten Schwarzwald kann es nicht hell genug sein für den Fahrer. Damit er weiß, wo er hintreten kann, erhielt sogar die ausklappbare Trittstufe ein extra Licht. Dabei setzen Frank Weißmann und sein Team auf volle Einsatzfähigkeit im Bereich Zweiwegebagger. „Das Risiko ist für uns kalkulierbar – auch wenn wir intern darüber diskutiert haben. Letztlich haben die Tatsachen überzeugt: Caterpillar ist ein großer Baumaschinenhersteller und Zeppelin bekannt für seinen guten Service“, meint der AVG-Mitarbeiter. Hat er konkrete Fragen, kann er sich neben Stefan Haag auch an dessen Kollegen, die Zweiwegebagger-Experten Jörg Saake, Sales Manager Rail Road, und Felix Palm, Business Development Manager Rail Road, wenden. Gibt der Zweiwegebagger zum ungünstigsten Moment in der Nacht seinen Geist auf, hat Zeppelin ein Servicekonzept dafür entwickelt und einen extra 24-Stunden-Notdienst über die Niederlassung Frankenthal eingerichtet, der für solche Fälle vorbereitet und dann zur Stelle ist. Dazu der Leiter der AVG Bahnmeisterei Forbach: „Das haben wir bislang noch nicht in Anspruch nehmen müssen, aber es ist gut zu wissen, dass wir dann darüber Hilfe bekommen könnten.“ Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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Cham , 29.04.2020 - Baggerlöffel wie Maßanzüge: Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH konstruiert Löffel für Großbagger nach den individuellen Anforderungen ihrer Kunden. Bauforum24 Artikel (04.03.2020): Rädlinger stellt drei neue Produkte vor Der fertige Löffel im Einsatz. Gut zehn Tonnen Gesamtgewicht, 2,4 Meter Schnittbreite, 7,5 Kubikmeter Inhalt und rundherum gepanzert – ein wahrer Riese von Tieflöffel hat vor kurzem die Fertigungshallen der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH verlassen. In einem Steinbruch wird er zukünftig abgesprengte Granitblöcke verladen, montiert an einem 120 Tonnen schweren Komatsu PC 1250. Rädlinger fertigt Löffel dieser Größe immer nach Maß, genau abgestimmt auf Bedürfnisse und Wünsche des Kunden. Bereits seit 30 Jahren hat das Unternehmen Erfahrung in der Konstruktion und Fertigung von individuellen Baggerlöffeln für Großbagger. Die Stärke der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH liegt in der richtigen Mischung aus höchster Qualität, kurzer Lieferzeit, starkem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Anspruch jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Am Beispiel dieses Tieflöffels für den Komatsu PC1250 gibt Rädlinger Einblick in den Konstruktionsprozess. Jeder Löffel besteht aus vielen Einzelteilen. Eine enge Abstimmung zwischen Endkunden, Händler und der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH sind der Schlüssel zu einem Produkt, dass genau den Vorstellungen und Bedürfnissen des Kunden entspricht. Dazu besucht ein Team aus Vertriebs- und Konstruktionsspezialisten von Rädlinger den späteren Einsatzort des Baggerlöffels um folgende Fragen zu beantworten: „Wie sind die Gegebenheiten vor Ort? Wie arbeitet der Baggerfahrer mit seinem Gerät? Wie genau soll der Löffel später eingesetzt werden? Welche Materialien werden damit verladen?“ –. Im Fall des Tieflöffels für die SSR Mineralgestein GmbH stellte sich vor Ort heraus, dass im Steinbruch viel stark abrasiver Quarzsand vorhanden ist, der die Oberfläche angreift. Entsprechend musste der Löffel mit deutlich stärkerer Panzerung konstruiert werden, als sonst für Einsätze in Steinbrüchen notwendig ist. Verschleißstreifen innen und außen aus HB450 und HB500, Seitenschneiden aus Hardox mit zusätzlichen Combi Wear ProClaws Side Shrouds, Combi Wear ProClaws Heel Shrouds – der Löffel ist an jeder dem Verschleiß ausgesetzten Stelle verstärkt. Dank des Termins vor Ort konnten diese Anforderungen bereits bei der Angebotsabgabe berücksichtigt werden und somit spätere Zusatzkosten verhindert werden. Messer und Zahnhalterungen werden vor dem Schweißen per Induktion erhitzt – so werden Temperaturunterschiede innerhalb der Materialien ausgeglichen und es entsteht eine stabile Schweißnaht. Aufbauend auf den Konstruktionsplan eines Standardtieflöffels werden mit Hilfe des 3D-Konstruktionsprogramms die Anpassung an besonderen Anforderungen vorgenommen. Die Konstruktionsmitarbeiter von Rädlinger legen großen Wert auf eine ausgewogene Balance zwischen ausreichend Verschleißschutz und niedrigem Eigengewicht bzw. maximalem Füllvolumen. Aufgrund der schweren Panzerungen und des enormen Volumens des Löffels, galt es das Gewicht zu reduzieren, ohne Stabilität und Schutz zu verlieren. Denn der Löffel sollte im Einsatz einen Komatsu HD 605 Muldenkipper mit maximal sechs Ladespielen beladen. Die FEM-Berechnungen zeigen den Rädlinger Mitarbeitern, wo eine Reduktion gefahrlos möglich ist. Die räumliche Nähe von Konstruktionsbüros und den Fertigungshallen ermöglichen einen Während des Konstruktionsprozesses stimmt sich die Konstruktionsabteilung fortlaufend mit der Fertigung ab, damit der Plan im Anschluss perfekt umgesetzt werden kann. Von Vorteil ist hier die räumliche Nähe, Büroräume und Fertigungshallen der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH grenzen direkt aneinander. Der Löffelkorpus mit ersten Panzerungen, aber noch ohne Messer. Nach Abnahme der Freigabezeichnung durch den Endkunden und den Baumaschinenhändler beginnt die Fertigung am Standort in Windischbergerdorf mit der Arbeit. Aus Stahlplatten werden die Einzelteile geschnitten, in Form gebracht, geheftet, geschweißt – bis schließlich nach wenigen Wochen der fertige Löffel lackiert und verschickt werden kann. Messer und Löffel kurz vor ihrer dauerhaften Verbindung. So konnte ein Löffel an den Endkunden geliefert werden, der genau auf den Einsatzort im Steinbruch der SSR Mineralgestein GmbH abgestimmt ist. Während seines ersten Einsatzes beeindruckte der Löffel: Rund zehn Tonnen Granit pro Ladespiel packte der Baggerfahrer auf den neuen Komatsu HD 605, die Anforderungen des Kunden wurden vollumfänglich erfüllt. Weitere Panzerungen schützen den Löffel vor Verschleiß am Löffelboden… … und an den Seiten. Weitere Informationen: Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH | © Fotos: Rädlinger
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Cham , 29.04.2020 - Baggerlöffel wie Maßanzüge: Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH konstruiert Löffel für Großbagger nach den individuellen Anforderungen ihrer Kunden. Bauforum24 Artikel (04.03.2020): Rädlinger stellt drei neue Produkte vor Der fertige Löffel im Einsatz. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Baden Baden, 13.10.2016 - Vor kurzen wurden 13 Heavy-Duty-Tieflöffel für Großbagger für einen Kunden auf Tieflader verladen und haben den Lehnhoff-Stammsitz in Baden-Baden verlassen. Es handelte sich um mehr als ein Dutzend Großbaggerlöffel vom Modell HTL80, die nun auf dem Weg zu ihrem Einsatzort sind. Dort sollen sie, sobald die Löffel an den 130-Tonnen-Baggern montiert wurden, loslegen und sich durch härtesten Fels und Gestein graben. Mehr als ein Dutzend dieser gigantischen Tieflöffel gingen vom Lehnhoff-Werk auf die Reise zum Kunden. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Baden Baden, 13.10.2016 - Vor kurzen wurden 13 Heavy-Duty-Tieflöffel für Großbagger für einen Kunden auf Tieflader verladen und haben den Lehnhoff-Stammsitz in Baden-Baden verlassen. Es handelte sich um mehr als ein Dutzend Großbaggerlöffel vom Modell HTL80, die nun auf dem Weg zu ihrem Einsatzort sind. Dort sollen sie, sobald die Löffel an den 130-Tonnen-Baggern montiert wurden, loslegen und sich durch härtesten Fels und Gestein graben. Bauforum24 Artikel (15.09.2016): Lehnhoff Lehmatic Safety Control Mehr als ein Dutzend dieser gigantischen Tieflöffel gingen vom Lehnhoff-Werk auf die Reise zum Kunden. Seit mehreren Jahrzehnten bereits werden von den Ingenieuren bei Lehnhoff Heavy-Duty-Tieflöffel entwickelt. Und im engen Austausch mit dem Kunden entstanden laut Hersteller beispielsweise spezielle Verschleißausrüstungen aus Hartstählen, die je nach Kundenanforderung an den Tieflöffeln montiert werden. So entstanden auch die besonders robusten Severe-Duty-Löffel die für harte Einsätze in Steinbrüchen und Minen vorgesehen sind. Schon alleine der Aufbau dieser bis zu 7,5 Kubikmeter fassenden Giganten ist beeindruckend: Der Löffelkörper besteht aus speziellen Hartstählen in den Härten 400 und 500 HB, außerdem verfügt die SH(Severe Duty)-Version über besonders widerstandsfähige Shrouds (Zargen) an den Messer- und Seitenschneiden sowie Eck-Verschleißschuhe, die außen am Boden gegen abrasives Gestein schützen. Bei der Fertigung der Großlöffel kommt es besonders auf exzellente Schweißqualität an. Dank ihrer robusten Bauweise unter Verwendung ausgesuchter Stähle sollen sie höchsten Ausbrechkräften beim Reißen, Lösen und Laden von ausgewachsenen Böden auf Großbaustellen und geschossenem Fels im Steinbruch standhalten. Da die Form eines Baggerlöffels hinsichtlich seiner Effizienz beim Graben und Entleeren laut Hersteller besonders entscheidend ist, legt Lehnhoff höchsten Wert auf die optimale Form der Löffel. Durch den langen Löffelboden und die doppeltkonische Bauweise soll die HTL-Tieflöffel HTL80 mit einem in jeder Phase optimalem Grabwiderstand überzeugen. Selbst härtester Basalt ist für die Severe-Duty-Großlöffel keine große Herausforderung. Bei den montierten Messern kann der Kunde zwischen der geraden Ausführung, Trapez- oder Spitzmessern auswählen. Laut Hersteller ist der Tieflöffel HTL80 Prädestiniert für eine Aufhängung am hydraulischen Lehnhoff-Schnellwechsler HS100 oder am größten vollhydraulischen Schnellwechsler Variolock VL 1000, selbstverständlich ist aber auch eine Direktaufhängung auf Wunsch des Kunden möglich. Bei Verwendung mit dem Variolock-Schnellwechsler soll sich im Handumdrehen vom Abbruchhammer zum HD-Tieflöffel wechseln lassen. Damit soll schnelles und effizientes Arbeiten auch auf Großbaustellen und in Gewinnungsbetrieben garantiert werden. Schweres Gerät auf dem Weg zum Arbeitseinsatz: Die HTL-Großlöffel von Lehnhoff fassen bis zu 7,5 Kubikmeter. Die Severe-Duty-Großlöffel eignen sich für härteste Einsätze in Minen und im Steinbruch. Weitere Informationen: Lehnhoff (© Fotos: Lehnhoff)
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