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Hamburg, Oktober 2021 - Im Rahmen des urbanen Megaprojekts „Westfield Hamburg-Überseequartier“ soll in Hamburg innerhalb von nur drei Jahren ein komplett neues Stadtviertel entstehen. Das Bauunternehmen Leonhard Weiss wurde mit dem Rohbau des Bauabschnitts „Core Südwest“ beauftragt, bei dem eine Tiefgarage mit zwei Geschossen gebaut werden soll. Wo die Hochbaukrane aufgrund des massiven Gewichts der Bauteile an ihre Grenzen stoßen, kommt der flexible 40 t Mobil-Teleskopkran SENNEBOGEN 643 E zum Einsatz und montiert im Hochbau zielsicher die tonnenschweren Stahlträger. Bauforum24 Artikel (08.09.2021): SENNEBOGEN 835 G Hybrid Bei der Platzierung der knapp 14 t schweren Stahlbetonträger auf den Auflagern ist enorme Präzision gefordert. Der Neubau des Westfield Hamburg-Überseequartiers als integrierter Stadtteil und zentraler Baustein der Hamburger HafenCity umfasst Dimensionen, die nur schwer zu begreifen sind: Bis zum Jahr 2023 soll auf einer Fläche von ca. 419.000 m² ein lebendiger und attraktiver Raum zum Leben und Arbeiten entstehen, mit diversen Kultur-, Einkaufs- und Freizeitangeboten – ein dynamisches „Mixed-Use Quartier“, wie Stadtplaner es ausdrücken. Mit einer Investitionssumme von über einer Milliarde Euro werden 14 neue Gebäude sowie als Highlight ein innovatives Kreuzfahrtterminal realisiert. Beide Baufelder des Komplexes sollen außerdem über eine zweigeschossige Tiefgarage verfügen, sodass in Zukunft ca. 90.000 m² an Park- und Stellplätzen für Bewohner, Berufspendler und Besucher zur Verfügung gestellt werden können. Am Bau dieser riesigen Parkgarage ist auch das Bauunternehmen Leonhard Weiss beteiligt. Für die anspruchsvollen Arbeiten im Hochbau setzt das Unternehmen gezielt den mobilen Teleskopkran 643 E von SENNEBOGEN ein, den sie vom ansässigen SENNEBOGEN Händler Friedrich Niemann gemietet haben. Ein Hochbau mit architektonischen und logistischen Herausforderungen Die komplexe Architektur der Bauwerke stellt das Unternehmen auch beim Bau der Tiefgarage vor einige Herausforderungen, da es in vielen Fällen nicht möglich ist, Lasten senkrecht über Stahlbetonkerne oder bestehende Stützen nach unten durchzuleiten. Daher wurde ein Logistikkonzept ausgearbeitet, um die geplanten Stützen und Träger an ihren vorgesehenen Ort bringen zu können. Eine zentrale Komponente bei der Umsetzung des Konzepts: der kompakte 40 t Mobil-Teleskopkran von SENNEBOGEN. Zu Beginn muss der mobile Teleskopkran in die Baugrube eingehoben werden, da es keine direkte Zufahrt zum Untergeschoss gibt. Eingeschränkte Platzverhältnisse und Tragfähigkeit der bisherigen Geschosskonstruktion bestimmen die Arbeiten auf der Baustelle Da es keine direkte Zufahrt gibt, muss der 643 Mobil zunächst an einer geeigneten Stelle in die 16 m tiefe Baugrube eingehoben werden. Von dort aus kann das wendige Kraftpaket, das auch mit Zwillingsbereifung noch unter 3 m breit ist, dank seines Mobilunterwagens direkt den Ort des Geschehens anfahren und die 11 t bzw. 13,5 t schweren Stahlträger montieren. Als besonders heikel erweisen sich hierbei die vorzunehmenden Fahrmanöver. Insgesamt 1.600 Schwerlaststützen steifen den Einsatzort sowie den Fahrweg auf der bereits betonierten Tiefgaragendecke ab, damit aus statischer Sicht die Tragfähgikeit der Decke gewährleistet ist. Der Mobilkran muss aus Sicherheitsgründen auf einer strikt vorgeschriebenen „Straße“, das heißt genau auf der Unterrüstung, navigieren und dabei auch die bereits stehenden Pfeiler und Stützen im Auge behalten. Der kompakte 40 t Mobil-Teleskopkran ist für die engen Platzverhältnisse in der Baugrube hervorragend geeignet. Andererseits sind es aber auch die Hebetätigkeiten an sich, bei denen eine extreme Genauigkeit gefragt ist. Der Mobilkran muss beim Verheben der Stahlträger auf exakt eingemessenen Punkten positioniert werden, damit sich die Pratzen im abgestützten Zustand direkt oberhalb der Schwerlast-Hilfsstützen befinden und die hohe Stützlast aufgenommen werden kann. Ebenso präzise Anforderungen gelten dann auch für die Positionierung der Träger auf den Auflagern. Ein großer Vorteil ist hier der Full Power Boom des flexiblen Telekrans, der auch mit Last am Haken kraftschlüssig und stufenlos teleskopiert werden kann und automatisch die beste Traglast in jeder Auslegerlänge gewährleistet. Bauleiter und Monteure des Bauunternehmens zeigen sich mit der Leistung des Mobilkrans sowie der Betreuung durch Friedrich Niemann sehr zufrieden und freuen sich auf die weiteren Arbeiten im Rahmen dieses beeindruckenden Megaprojekts. Weitere Informationen: SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH | © Fotos: SENNEBOGEN
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Im Rahmen des urbanen Megaprojekts „Westfield Hamburg-Überseequartier“ soll in Hamburg innerhalb von nur drei Jahren ein komplett neues Stadtviertel entstehen. Das Bauunternehmen Leonhard Weiss wurde mit dem Rohbau des Bauabschnitts „Core Südwest“ beauftragt, bei dem eine Tiefgarage mit zwei Geschossen gebaut werden soll. Wo die Hochbaukrane aufgrund des massiven Gewichts der Bauteile an ihre Grenzen stoßen, kommt der flexible 40 t Mobil-Teleskopkran SENNEBOGEN 643 E zum Einsatz und montiert im Hochbau zielsicher die tonnenschweren Stahlträger. Bauforum24 Artikel (08.09.2021): SENNEBOGEN 835 G Hybrid Bei der Platzierung der knapp 14 t schweren Stahlbetonträger auf den Auflagern ist enorme Präzision gefordert. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hamburg, 09.04.2018 - Hamburg soll bis 2021 nicht nur ein neues Einkaufsparadies mit 200 Shops mitten im Herzen der Hafencity bekommen, sondern auch 14 einzelne Gebäude sind im südlichen Überseequartier geplant. Darin sollen Gastronomie und ein Kino untergebracht werden, wie beim Spatenstich im April letzten Jahres bekannt wurde. Bauforum24 TV Video (30.03.2018): Sanierung Wagner Festspielhaus Massenbewegungen in Höhe von 580 000 Kubikmetern erfordern ein großes Aufgebot an Maschinentechnik. Aber auch Wohnungen, drei Hotels, Büros und ein neues Kreuzfahrtterminal sind im neuen Stadtquartier vorgesehen. Die deutsche Tochterfirma des französischen Immobilienunternehmens Unibail-Rodamco investiert über eine Milliarde Euro. Nun muss die Baugrube auf dem südlichen Teil des Überseequartiers erstellt werden – die Unternehmensgruppe Eggers mit ihrer Sparte Tiefbau und Umwelttechnik hat diese Aufgabe zusammen mit Implenia Spezialtiefbau und Stump Spezialtiefbau übernommen. Sie bringt Herausforderungen für die Logistik mit sich, bedingt durch Massenbewegungen in Höhe von 580 000 Kubikmetern, die dem Hochbau vorausgehen müssen. Tiefbau und Umwelttechnik der Unternehmensgruppe Eggers teilen sich die Arbeiten in einer Arge. Beide zusammen rückten mit einem Dutzend Cat Baumaschinen an – darunter die Kettenbagger 349E L, 330F LN, zwei 329E LN, 324E LN, 323D L, zwei 320E L, 320F L, der Mobilbagger M318F sowie die Radlader 950M und 908M. Sie müssen Material verschiedenster Schadstoffklassen ausbaggern. „Die Stadt hat Teile der Fläche schon sanieren lassen. Das erklärt, warum an manchen Stellen keine Kontamination mehr vorliegt“, so Bauleiter Alexander Stange, der sich zusammen mit Projektleiter Jörn Hartmann, zwei Polieren, acht Maschinisten und sechs Baufacharbeitern um die Baustelle kümmert. Nicht nur Zeitpläne und Baukosten sind einzuhalten, sondern auch das Material muss entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und entsprechend der Schadstoffkontamination entsorgt werden. Die direkte Anbindung zur Elbe wird als zusätzlicher Entsorgungsweg zum Abtransport per Schiff genutzt, um den Großraum Hamburg hinsichtlich Lkw-Transporten nicht unnötig zu belasten. Es bleiben ein bis eineinhalb Tage Zeit, um die Beladung mithilfe von Umschlagbaggern abzuschließen. Die Liegezeit soll so kurz wie möglich ausfallen. Daher werden bis zu 2 800 Tonnen auf Lager gelegt, um die Zuladung zu beschleunigen. „Das Material wird aber auch deshalb auf dem Wasserweg ins benachbarte Ausland gebracht, um den ohnehin knappen Deponieraum zu schonen“, erklärt Geschäftsführer Ralf Eggers. Schließlich fallen alleine auf dieser Baustelle große Mengen an Boden an, den das Unternehmen zusätzlich zum Tagesgeschäft befördern und abtransportieren muss. Hierzu gehört auch Kleiboden, der ausgehoben wird. „Was die Bodenklassen und Bodenschichten betrifft, ist querbeet alles vertreten, was typisch ist für Hamburg und den Standort direkt an der Elbe“, so Stange. Wo das neue Quartier entstehen soll, war seit Mitte des 19. Jahrhunderts Hamburgs erstes Gaswerk. Daher müssen auch dessen Fundamente ausgebaut werden. 7 000 Holzpfähle und 3 800 Stahlbetonpfähle sind laut Plan zu beseitigen. Mit 100 000 Kubikmeter Abbruch von Fundamentresten wird noch gerechnet. Eine hohe Tagesleistung wird abgefordert von den zwölf Cat Baumaschinen, um im Schnitt bis zu 4 000 Tonnen am Tag abtransportieren zu können. Auch Experten der Wasserhaltung sind gefordert, dass die Baustelle trocken bleibt. „Bei dieser Baustelle können wir unser ganzes Leistungsspektrum auffahren, das wir zu bieten haben und Tiefbau, Umwelttechnik, Wasserhaltung, Kampfmittelbergung und Abbruch aus einer Hand abdecken“, so Ralf Eggers. Die Schlitzwände mit einer Tiefe von 33 Metern wurden rückverankert – außer entlang der Kaianlage an der Elbe, die nicht beschädigt werden darf. Diese waren im Vorfeld anzulegen und bis zu 14 Brunnen wurden gebohrt, um das Grundwasser abzusenken. Erst dann konnte das Team von Eggers mit dem Aushub loslegen. Das 56 000 Quadratmeter große Baufeld wurde in 80 Felder eingeteilt – quasi wie ein überdimensionales Schachbrett. Das belastete Material der Kategorie Z2 bis DK III muss strikt vom Rest getrennt werden und wird sowohl von eigenen Lkw zur unternehmenseigenen Deponie gefahren, als auch von gemieteten Lkw zu Fremddeponien. Das Ausschachten erfolgt in bis zu einer Tiefe von 15 Metern. Dann müssen Großbohrpfähle installiert werden. Erst danach können die restlichen ein bis 1,5 Meter ausgebaggert werden. Zwei Waagen wurden auf der Baustelle eingerichtet, um die abzufahrende Materialmenge erfassen zu können. Auch sie müssen immer wieder versetzt werden – genauso wie die Baustraßen. Jede Baumaschine hat klar definierte Aufgaben. Sie werden alle unterschiedlich eingesetzt – im Wechsel mal in der Verladung oder mal zum Stemmen oder Freilegen der Bohrpfähle. Radlader wie zum Beispiel der 908M wurden mit Besen ausgestattet und sollen die Straße für die Anwohner der Hafencity sauber halten. Aufgrund des großen Maschinenbedarfs wurde der Cat 330F LN bei der Zeppelin Niederlassung Hamburg extra für die Maßnahme geordert, um wie die anderen Bagger auch vielseitig eingesetzt werden zu können. Dazu trägt der Schnellwechsler OilQuick bei. Eine Kampfmittelausrüstung gehört zum Bestandteil der Neumaschine, aber es wurde auch auf eine Schutzbelüftung Wert gelegt. „Der Fahrer soll umfassend geschützt werden“, so Stange. Typisch für diese Baustelle: die große Geräteflotte von Cat, welche die Firmengruppe immer wieder für schwere Einsätze nutzt und die für den Aushub wie diesen prädestiniert ist. Eine Herausforderung ist die Tiefe der Baugrube. Eine besondere Herausforderung ist nicht nur die Tiefe der Baugrube, die sich aufgrund der geplanten Tiefgarage sowie Untergeschosse und ihrer Sohlplatte bei minus acht Meter NN ergibt, sondern die hohe Tagesleistung, die abgefordert wird von den zwölf Cat Baumaschinen. „Im Mittel müssen bis zu 4 000 Tonnen am Tag abtransportiert werden. Das ist schon eine Nummer. 160 Lkw fahren im Tagesmittel den Aushub ab. Es ist schon anspruchsvoll, so viele Lkw durch die enge Baustelle zu schleusen“, erklärt Stange. Zusammen mit seinen Kollegen hat er die Baucontainer im Juni 2017 bezogen, um die Baustelle zu managen, die für Eggers bis Mitte 2019 abgeschlossen sein soll. Er kam 2011 als Werkstudent zum Unternehmen, hat nach seinem Bauingenieurstudium 2012 als Bauleiter angefangen und sich von Projekt zu Projekt hochgearbeitet. Mit dem Aushub hat nicht nur er sein bislang größtes Bauprojekt zu verantworten, sondern auch für seinen Arbeitgeber hat der Aushub eine Dimension, wie sie selbst in Hamburg nicht an der Tagesordnung ist. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH| © Fotos: Zeppelin Baumaschinen GmbH
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Hamburg, 09.04.2018 - Hamburg soll bis 2021 nicht nur ein neues Einkaufsparadies mit 200 Shops mitten im Herzen der Hafencity bekommen, sondern auch 14 einzelne Gebäude sind im südlichen Überseequartier geplant. Darin sollen Gastronomie und ein Kino untergebracht werden, wie beim Spatenstich im April letzten Jahres bekannt wurde. Bauforum24 TV Video (30.03.2018): Sanierung Wagner Festspielhaus Massenbewegungen in Höhe von 580 000 Kubikmetern erfordern ein großes Aufgebot an Maschinentechnik. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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