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Spremberg - Mit dem Bau von Wind- und Solarparks allein ist der Netzausbau im Zuge der Energiewende längst noch nicht am Ziel angekommen. Denn der erzeugte Strom muss auch in verschiedene Spannungsebenen umgewandelt und in das Stromnetz eingespeist werden, damit er dann die Verbraucher erreicht. Bauforum24 TV Video (20.11.2023): Zeppelin Rental ON THE JOB Die neuen Maschinen gingen gleich in den Einsatz für den Bau des Umspannwerks in Prenzlau. Die Senkung von CO2- Emissionen, der Ausstieg aus Kernkraft und Kohlestrom und der Ausbau von erneuerbarer Energie zieht Investitionen in Milliardenhöhe nach sich und das bedeutet, Umspannwerke müssen gebaut oder deren Kapazitäten angepasst und erweitert werden. Für Juno-Bau aus Spremberg ergeben sich somit stetig Aufträge, die eine Vergrößerung der Baumaschinenflotte nach sich zieht, um die nötige Infrastruktur zu installieren. „Aber wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen“, kündigt Geschäftsführer Robert Jurk an. 2010 stieg er nach seinem Studium als Bautechniker und Bauingenieur in das Unternehmen ein, das sein Vater Burkhard Jurk 1995 zusammen mit Roland Noack als GbR gegründet hatte. Zum Jahresanfang erfolgte dann die Übergabe sowie Übernahme der Firma durch Robert Jurk. Im Hinblick auf den Führungswechsel an der Spitze wurde das bislang größte Maschinenpaket in Form von sechs Cat Baumaschinen ausgelöst, die bei der Zeppelin Niederlassung Cottbus und ihrem leitenden Verkaufsrepräsentanten Thomas Koeppen auf der bauma erworben wurden. „Es hat sich in den letzten Monaten angebahnt, dass die Aufträge vom Volumen und Umfang her größer werden und die Zahl der Bauprojekte gewachsen ist. Der Ausbau des Stromnetzes und die Erneuerung der Knotenpunkte für die Einspeisung und regionale Verteilung erneuerbarer Energie erfordern auch einen höheren Bedarf an Maschinentechnik“, meint Robert Jurk. Die erste Cat Baumaschine wurde vor sechs Jahren über die Zeppelin Niederlassung Cottbus angeschafft. Seitdem kamen peu à peu weitere Geräte dazu. 2018 hielt bereits eine neue Maschinengeneration in Form des Kettenbaggers 320 Einzug und die damit integrierten Assistenzsysteme führten dazu, dass auf Baustellen mit einer 2D-Steuerung gearbeitet wurde, um Baugruben besser modellieren zu können. „2D reicht aus, weil wir uns punktuell bewegen und kein Geländeprofil erstellen müssen. Wichtiger ist für uns aber die ebenfalls integrierte Hub- und Schwenkbegrenzung“, so Bauleiter Robbyn Noack. Auf sie greift auch der neue Cat Bagger 325 zurück. Das Modell wurde wie auch der neue Minibagger 303 CR in der kompakten Ausführung gewählt. Worauf aber Robbyn Noack noch Wert legt, ist ein Abstützschild, um damit auch mal eine Ebene planieren zu können. Burkhard und Robert Jurk (Mitte und Zweiter von links), Firmengründer und Nachfolger, mit Doreen Felgenträbe (links), Personal und Marketing bei Juno-Bau, und Robbyn Noack (rechts), Bauleiter bei Juno-Bau, sowie Thomas Koeppen (Zweiter von rechts), leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin. Mit der Energiewende hat der Bau von Umspannwerken weiter Fahrt aufgenommen. Das bedeutete auch, den Maschinenpark anzupassen, um mit den Geräten dann im Zuge von Erdarbeiten Geländeregulierungen und Spezialgründungen anzulegen oder im Zuge von Tiefbauarbeiten Kabelschächte herzustellen und Entwässerungsanlagen zu errichten. „Mit dem großen Kurzheckbagger wollen wir kleinere Fundamente setzen und erhoffen uns von seiner Hubkraft, dass wir in diesem Fall auf einen Kran verzichten können. Ein Bagger ist flexibler und lässt sich schneller bewegen“, so Burkhard Jurk. Umspannwerke benötigen stabile Fundamente, um schwere Ausrüstung wie Transformatoren und Schaltanlagen zu tragen und deren Stabilität zu gewährleisten. Verstärkung bekamen die Baumaschinen durch einen Cat Radlader 907, zwei neue Cat Minibagger 301.8 und den Cat Kettenbagger 313. Bestandteile seiner Ausrüstung sind wiederum Lasercatcher und Schwenklöffelsensoren, wie sie auch der Cat 325 vorweisen kann. „Wir bauen in der Regel auf der grünen Wiese und baggern dann zwei, drei Meter in die Tiefe“, so Burkhard Jurk. Powertilt und Schwenkmotor tragen dazu bei, die Grabgefäße flexibel zu bewegen. „Das erleichtert uns die Arbeiten“, meint Robbyn Noack. Er hat bei Juno-Bau seine Ausbildung gemacht und sich dann weiterqualifiziert. Heute ist er Bauleiter und leitet Projekte im Tiefbau. „Durch seinen beruflichen Werdegang ist er an den Aufgaben gewachsen und hat sich immer weiter in die Materie eingearbeitet“, so Burkhard Jurk. Das gilt auch für vier Auszubildende, die der Familienbetrieb 2022 übernommen hat. Um die nötigen Fachkräfte zu bekommen, setzt Juno-Bau auf die eigene Ausbildung. „Vor zehn Jahren hätte ich nicht gedacht, dass wir mal in diesen Dimensionen unterwegs sind. Das war nicht geplant und hat sich mit einem Schlag entwickelt. Vor drei, vier Jahren haben wir bis zu fünf Umspannwerke im Jahresdurchschnitt gebaut. Heute sind es 20“, freut sich Burkhard Jurk über den Erfolg. Er hat sich spezialisiert und eine Nische gefunden, in der heute ein paar wenige Anbieter – allesamt ausgewiesene Profis – unterwegs sind, um etwa Hochspannungs- und Niederspannungskabel für die Stromversorgung zu verlegen. Der Fokus von Juno-Bau liegt auf industriellen Aufträgen im Energiesektor, für die dann etwa Schalthäuser in Fertigteilbauweise errichtet werden, die Transformatoren, Hoch- und Mittelspannungsschaltanlagen sowie Schutz- und Steuerungstechnik beherbergen. Aufträge kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, vom Bodensee bis Flensburg. Juno-Bau hat die Vier-Tage-Woche längst umgesetzt, denn die 40 Stunden Arbeitszeit werden in der Regel von Montag bis Donnerstag auf Montage erbracht. Aufgrund des wachsenden Auftragsbestandes wurde das Team in den letzten Jahren verstärkt – es zählt heute rund 60 Fachkräfte. Viele Bauaktivitäten erfolgen in und um Berlin, insbesondere für die S-Bahn. „Unsere Leistungsfähigkeit haben wir uns hart erarbeitet“, so Burkhard Jurk. Die neuen Maschinen gingen gleich in den Einsatz für den Bau des Umspannwerks in Prenzlau. Nicht immer ging es nur steil nach oben – auch durch schwierige Phasen musste er den Betrieb schon führen und sich auch mal neu ausrichten. 2005 trennten sich die Partner der GbR einvernehmlich und führten ihr eigenes Unternehmen erfolgreich weiter – Burkhard Jurk baut Juno-Bau als Einzelunternehmen aus. „Ich wusste immer, dass sich nachhaltige Partnerschaften mit Auftraggebern aufbauen, wenn man Qualität und Termintreue einhält – dafür steht Juno-Bau“, so Burkhard Jurk. Zusammen mit seinem Sohn feilt er an der Zukunft des Familienbetriebs, den er gut gerüstet sieht. „Wir sind die nächsten Monate ausgebucht“, meint er. 2025 soll das neue Betriebsgelände zum 30-jährigen Jubiläum eingeweiht werden. Es wird eine moderne Stahlbauhalle geben, um dort Stahltragwerke, Stahltreppen, Stahltore und -türen zu realisieren. „Mit dem eigenen Stahlbau ergänzen wir unsere Hoch- und Tiefbauleistungen und runden damit unser Angebot zum schlüsselfertigen Industriebau ab“, so Burkhard Jurk. Juno-Bau bietet Umspannwerke und Schaltanlagengebäude schlüsselfertig an. Sie beinhalten Gründungsbauwerke in Ortbeton, Kabelkeller, Sammelbehälter oder Trafowannen in WU-Beton sowie die Montage von Betonfertigteilen. Jedes Umspannwerk benötigt nicht nur eine entsprechende Infrastruktur, wie Zugangswege und Straßen für den Transport der Ausrüstung, sondern auch entsprechende Gebäude, um die Ausrüstung wie Schaltanlagen sicher und gut geschützt unterzubringen. Das ist die Spezialität von Juno-Bau. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Juno-Bau
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Spremberg - Mit dem Bau von Wind- und Solarparks allein ist der Netzausbau im Zuge der Energiewende längst noch nicht am Ziel angekommen. Denn der erzeugte Strom muss auch in verschiedene Spannungsebenen umgewandelt und in das Stromnetz eingespeist werden, damit er dann die Verbraucher erreicht. Bauforum24 TV Video (20.11.2023): Zeppelin Rental ON THE JOB Die neuen Maschinen gingen gleich in den Einsatz für den Bau des Umspannwerks in Prenzlau. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Moosburg an der Isar - Werden Speiseöl oder Biokraftstoffe hergestellt, sollten diese frei von Schwebeteilchen sein. Darum greift die Industrie auf Bentonit zurück, das sich aus Tonmineralien zusammensetzt und Verunreinigungen aufnimmt. Das Gestein, das aus der Verwitterung von Vulkanasche entstand, erstmals in den USA in Fort Benton entdeckt wurde und dem Gestein den Namen gab, bietet Eigenschaften, wie eine hohe Resorptions- und Quellfähigkeit. Bauforum24 Artikel (24.11.2023): Cat Großbagger 395 Christian Fehr (Zweiter von rechts), Clariant-Produktionsleiter, Christian Gammel (rechts), Clariant-Teamleiter der Abteilung Technik Bergbau, Stephan Schwemmhuber (in der Kabine), Clariant-Fahrer, und Christoph Gil (links), Zeppelin Verkaufsleiter vom Bereich Konzernkunden. Diese nutzt auch der Tiefbau aus. Dort wird Bentonit als Stützflüssigkeit bei der Erstellung von Schlitzwänden verwendet oder zum Abstützen von Bohrpfählen sowie für den Schildvortrieb im Tunnelbau und bei der grabenlosen Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen im Spülverfahren eingesetzt. Das größte deutsche, für technische Zwecke nutzbare Bentonit-Vorkommen befindet sich im Dreieck Mainburg, Landshut und Moosburg. Dort betreibt der Spezial-Chemiekonzern Clariant mehrere Tagebaustätten, um das Gestein zu gewinnen. Das erfordert jedoch auch umfangreiche Abraumarbeiten. Für diese Funktion hat vor Kurzem ein neuer Cat Kettenbagger 352 Einzug gehalten. Der Tonabbau hat in der Region eine lange Tradition – seit 1905 erfolgt die Förderung und Verarbeitung von Bentonit in Moosburg. Und seit 2012 liegt sie in der Verantwortung des Clariant-Konzerns, der das Vorgängerunternehmen Süd-Chemie übernommen hat. Der Abbau erfolgt an verschiedenen Standorten parallel. „Das hat mit unseren Produkten zu tun. Abnehmer von Bentonit sind Gießereien, der Spezialtiefbau sowie die Hersteller von Speiseölen und Biokraftstoffen. Je nach Produkt erfordert das eine andere Zusammensetzung. Daher greifen wir auf unterschiedliche Abbaustätten zurück. Außerdem dient das unserer Qualitätssicherung“, erklärt Christian Fehr, Clariant-Produktionsleiter, der als solcher für die Tagebaubetriebe verantwortlich ist. Der neue Cat Kettenbagger 352 ist Teil der Abraumkolonne. Dem Abbau geht die Abraumbeseitigung voraus, um an das von der Industrie begehrte Vorkommen zu kommen. Das übernimmt eine eigene Abraumkolonne. Im Tagebau Vogen besteht sie aktuell aus dem neuen Cat Kettenbagger 352, einer Raupe und zwei Dumpern. Das Baumaschinenquartett arbeitet sich Schicht für Schicht vor, um den gewachsenen Boden abzutragen. „Die Mächtigkeit des Abraums variiert zwischen mehreren Metern, dann erst kommt die Tonschicht“, erklärt Christian Fehr. Nach dem Ende der Bentonitförderung wird das Gelände wieder passend zum hügeligen Landschaftsbild der Voralpenregion modelliert. Damit werden die einstigen Abbauflächen wieder in ihren ursprünglichen, landwirtschaftlichen Zustand zurückversetzt und rekultiviert. Anstelle von Fichtenmonokulturen pflanzt Clariant Laubmischwälder – als Ausgleich für den Abbau und als Beitrag zur Nachhaltigkeit. „Letztlich sollen die Landwirte wieder den Boden wie vor dem Abbau nutzen können“, so Christian Fehr. Um für den Abraumeinsatz gewappnet zu sein, wurde der Abraumbagger angepasst. Im Fall des neuen Cat 352 wurde ein 3,9 Kubikmeter großer Löffel, bestückt mit sechs Zähnen, für den kurzen Ausleger gewählt, der für das Arbeitsumfeld in der Erdbewegung ausgerichtet ist. „Mit einem kurzen Ausleger kann die Maschine schneller das Material auf Dumper verladen. Trotzdem genügt uns die Grabtiefe“, so Christian Gammel, Teamleiter der Abteilung Technik Bergbau bei Clariant. Für die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten greift man auf den Zeppelin Full Service zurück, der über die Niederlassung Garching erfolgt. „Die Koordinierung erfolgt mit der Abteilung Technik Bergbau, damit es schnell wieder weitergehen kann“, meint Christian Gammel. 25 Baumaschinen muss das Team betreuen. Da gibt es immer was zu tun. Im Schnitt wird ein Gerät bis zu fünf Jahre in Betrieb sein. Um an Bentonit zu kommen, müssen mehrere Meter Abraum beseitigt werden. Der neue Cat 352 ist bereits der dritte Abraumbagger für Clariant – Fahrer wie Stephan Schwemmhuber sind von der Technik überzeugt. „Von den Verbrauchswerten passt es auch“, meint Christian Fehr. Im Schnitt beträgt der Kraftstoffverbrauch an die 34 Liter pro Stunde. „Auf den ersten Blick mag das viel sein, aber man muss bedenken, dass der Bagger unentwegt am Laden ist, und der gewachsene Boden ist schweres Material“, so der Produktionsleiter. Clariant beschäftigt drei Abraumkolonnen. Weil der Einsatzort wechselt und die Baumaschinen in verschiedenen Tagebaustätten eingesetzt werden, wurde ein ausfahrbares Laufwerk für den Kettenbagger gewählt. Das soll Transporte erleichtern. Die Bodenplatten wurden als breite Ausführung bei Zeppelin und dem Konzernkundenbereich bestellt – Verkaufsleiter Christoph Gil betreut Clariant und hatte die Baumaschine in dieser Konstellation angeboten. „Der Bagger muss in verschiedenen Lockergesteinen arbeiten. Die breiten Bodenplatten verleihen ihm dann die nötige Stabilität und Standsicherheit“, ist Christian Gammel überzeugt. Nur bei extremer Witterung wie lang anhaltendem und starkem Regen muss der Bagger aufgrund der Bodenverhältnisse eine Pause einlegen. Dagegen macht ihm eine zu große Trockenheit weniger zu schaffen. Um Rücksicht auf die Umgebung zu nehmen, werden dann die Fahrwege der Maschinen bewässert. Der Wegebau darf nicht vernachlässigt werden, um den Bentonit per Straßen-Lkw für die Weiterverarbeitung aus den Tagebaustätten ins Verarbeitungswerk transportieren zu können. Damit schließlich viele Branchen und Anwendungen von den einzigartigen Eigenschaften des Rohstoffs profitieren können. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin | CAT
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Moosburg an der Isar - Werden Speiseöl oder Biokraftstoffe hergestellt, sollten diese frei von Schwebeteilchen sein. Darum greift die Industrie auf Bentonit zurück, das sich aus Tonmineralien zusammensetzt und Verunreinigungen aufnimmt. Das Gestein, das aus der Verwitterung von Vulkanasche entstand, erstmals in den USA in Fort Benton entdeckt wurde und dem Gestein den Namen gab, bietet Eigenschaften, wie eine hohe Resorptions- und Quellfähigkeit. Bauforum24 Artikel (24.11.2023): Cat Großbagger 395 Christian Fehr (Zweiter von rechts), Clariant-Produktionsleiter, Christian Gammel (rechts), Clariant-Teamleiter der Abteilung Technik Bergbau, Stephan Schwemmhuber (in der Kabine), Clariant-Fahrer, und Christoph Gil (links), Zeppelin Verkaufsleiter vom Bereich Konzernkunden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Neuhausen - Er ist unübersehbar in seinem strahlenden Gelb, selbst vor der ockerfarbenen Kulisse der Gesteinswände aus schwäbischem Jurakalk: der neue Cat Großbagger 395. Storz Baustoffe hat ihn in seinem Schotterwerk in Neuhausen ob Eck in Betrieb genommen, als Nachfolger des bisher eingesetzten Cat 390. Bauforum24 Artikel (17.11.2023): Cat MH3040 mit Schere im Direktanbau Der neue Cat Großbagger 395 sorgt im modernisierten Storz-Schotterwerk Neuhausen für einen noch effizienteren Gesteinsabbau. „Ein technischer Ersatz, aber gleichzeitig auch eine Investition in Nachhaltigkeit“, sagt dazu Susanne Gräfin Kesselstatt, geschäftsführende Gesellschafterin der Storz Unternehmensgruppe. „Dieses Großgerät passt hervorragend in unser inzwischen rundum modernisiertes Schotterwerk, das nunmehr in puncto Energieeffizienz und damit Klimafreundlichkeit zu den besten Anlagen in ganz Deutschland gehört.“ Es war ein wichtiger Moment, als Ende Mai der neue 95 Tonnen schwere Großbagger angeliefert wurde. Die Maschine kam in Einzelteilen auf Tiefladern. Drei Tage hatten Zeppelin Monteur Uwe Scholz und seine Kollegen zu tun, um den Stiel und das 17 Tonnen schwere Kontergewicht anzubringen; eine weitere Woche erforderte die Feinjustierung. „Man muss gut aufpassen, dass man die richtige Reihenfolge bei der Montage einhält“, sagt Uwe Scholz, der auf eine langjährige Berufserfahrung bei Zeppelin zurückblicken kann. Dieser Bagger sei noch nicht einmal der größte, den er montiert habe. „Vor 20 Jahren habe ich hier bei Storz den 160- Tonnen-Bagger vom Typ Cat 5130 mit aufgebaut. Das vergisst man nicht so schnell.“ Storz gehört zu den Cat Stammkunden in der Ausrüstung seines Schotterwerks. Der neue 395 ist bereits die vierte Generation von Großbaggern, die hier zum Einsatz kommen. Auch der hier fahrende Muldenkipper wurde von Zeppelin geliefert. Die Mitarbeiter im Neuhausener Schotterwerk sind von der modernen Technik des neuen Großgerätes angetan, und die Chefin war es gleichermaßen bei ihrem Besuch. Gräfin Kessel statt ließ sich von Uwe Scholz im Cockpit des Großbaggers einweisen. Für sie ist diese Investition auch ein wichtiges unternehmenspolitisches Signal: „Solch ein Großbagger ist nicht irgendeine Maschine. Er ist ein zentrales Element, muss ökonomisch und ökologisch unseren hohen Standards genügen und sich in unsere Nachhaltigkeitsstrategie einfügen.“ Einweisung im Cockpit: Zeppelin Monteur Uwe Scholz erklärt Susanne Gräfin Kesselstatt die Bedienung des Großbaggers. Dies tut der neue Cat 395 allemal. Er zeichnet sich durch moderne Motoren- und Abgastechnik aus. Durch seinen geringeren Energieverbrauch werden CO2-Emissionen reduziert. Für die Maschinisten bietet dieser Bagger einen noch höheren Bedienkomfort durch zahlreiche Assistenzsysteme und individuelle Einstellmöglichkeiten. Christian Kopp, Bereichsleiter Storz Service und als solcher zuständig für den Maschinenpark des Unternehmens, würdigt den enormen technischen Fortschritt in der jüngeren Vergangenheit. „Man konnte den Kraftstoffverbrauch bei Geräten wie diesem Großbagger in den letzten zwei Jahrzehnten auf die Hälfte reduzieren. Das ist schon extrem.“ Dieser neue Cat 395 etwa verbrauche zehn Prozent weniger Treibstoff als sein Vorgänger, der nach sechs Jahren oder 11 000 Betriebsstunden abgegeben wurde. Dessen Anbaugeräte allerdings wolle man auch am neuen Bagger nutzen. Christian Kopp: „Wichtig ist uns natürlich auch eine zuverlässige Ersatzteilversorgung und im Notfall die Betreuung durch Zeppelin. Für unseren neuen Großbagger halten wir unabhängig davon ein bis zwei Storz-Monteure „als Feuerwehr“ vor.“ Schlüsselübergabe im Steinbruch (von links): Matthias Kohli, Werksleiter, Christian Kopp, Geschäftsführer Storz Service, Christian Rebmann, Bereichsleiter Storz Baustoffe, Gerd Theurer, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter, Susanne Gräfin Kesselstatt, geschäftsführende Gesellschafterin Storz, Mario Meier, Zeppelin Vertriebsdirektor, und Simon Honer, Zeppelin Serviceberater. Zur symbolischen Schlüsselübergabe kamen auch Zeppelin Vertriebsdirektor Mario Meier, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter Gerd Theurer und Zeppelin Serviceberater Simon Honer. Sie freuten sich neben diesem Anlass auch über die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Dazu Christian Rebmann, Bereichsleiter Storz Baustoffe: „Solch ein Bagger ist im Steinbruch ein Gerät von zentraler Bedeutung. Mit seiner Hilfe sortiert der Maschinist am Abbauort das Material aus und entscheidet so bereits früh über die Qualität unserer Produkte. Dazu benötigen wir eine ausgesprochen zuverlässige Maschine.“ Sieben Füllungen des Tieflöffels reichen aus, um den großen Muldenkipper zu beladen, der das Gestein anschließend in die Brechanlagen des Werkes transportiert. Zusammen mit Werkleiter Matthias Kohli zeigte Christian Rebmann bei dieser Gelegenheit den Gästen das modernisierte Schotterwerk. Ein dreiviertel Jahr lang hat die Neugestaltung gedauert. Silos, Brecher- und Siebanlagen wurden durch moderne und energieeffiziente Systeme ersetzt, Förderbänder neu montiert, der Verkehr durch die Installation zweier Waagen neugestaltet. Bei all diesen Arbeiten waren nicht nur versierte Anlagenbauer gefragt, sondern es kamen auch zahlreiche Mitarbeiter zum Einsatz. So absolvierten etwa die Azubis ihre betriebliche Winterausbildung im Schotterwerk Neuhausen und führten eine ganze Reihe von Bauarbeiten eigenverantwortlich aus. „Die Modernisierung unseres Schotterwerkes war ein Riesenpuzzle mit ganz viel Eigenarbeit“, so Christian Rebmann und fügt hinzu: „Es ist schön, dass dies von der Neuanschaffung des größten Kettenbaggers im Unternehmen begleitet wird. In unserem Nachhaltigkeitskonzept spielt der neue Cat 395 nämlich eine wichtige Rolle. Er sorgt für einen produktiven und nachhaltigen Gesteinsabbau, und das kommt allen zugute.“ Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Storz/Beck/Geschke/Mahrholdt
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Neuhausen - Er ist unübersehbar in seinem strahlenden Gelb, selbst vor der ockerfarbenen Kulisse der Gesteinswände aus schwäbischem Jurakalk: der neue Cat Großbagger 395. Storz Baustoffe hat ihn in seinem Schotterwerk in Neuhausen ob Eck in Betrieb genommen, als Nachfolger des bisher eingesetzten Cat 390. Bauforum24 Artikel (17.11.2023): Cat MH3040 mit Schere im Direktanbau Der neue Cat Großbagger 395 sorgt im modernisierten Storz-Schotterwerk Neuhausen für einen noch effizienteren Gesteinsabbau. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Cat MH3040 mit Schere im Direktanbau
Bauforum24 posted eine Bauforum24 News in Caterpillar, Zeppelin
Kornwestheim - Alte Karosserien und ausgediente Stahlträger von Bauwerken landen bei Eberhard Mayr Schrott- und Metallhandel in Kornwestheim. Sie gilt es, für Stahlwerke und Gießereien vorzubereiten, damit dort wieder der Rohstoff Stahl entstehen und verarbeitet werden kann. Bauforum24 Artikel (09.11.2023): Neuer Cat Kettenbagger 352 Ein neuer Cat MH3040 bereitet alte Karosserien für Stahlwerke vor. Dabei greift der Entsorger und Recyclingspezialist auf einen Cat MH3040 mit Schere zurück, der Schrottabfälle aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie wie Mischschrott, Blechabfälle, Karosseriebleche, Grobbleche oder Stanzabfälle nach ihren Fraktionen sortiert und dann in die entsprechenden Chargen zerteilt. An diese Aufgabe wurde der Umschlagbagger von Zeppelin und seiner Niederlassung Böblingen sowie der Abteilung Customizing angepasst. Es ist der erste Vertreter einer Kleinserie, der in dieser Konstellation als Direktanbau entwickelt wurde und in den Schrotteinsatz ging. Bei dem Umschlagbagger wurde auf die Expertise von Alexander Tress, Verkaufsleiter Materialumschlag & Recycling bei Zeppelin im Vertriebszentrum Baden-Württemberg/Schwaben, gesetzt. „Wir kannten die Dienstleistungen und Servicestärke von Zeppelin und der Niederlassung Böblingen. Stehen Wartungsarbeiten oder Reparaturen an, brauchen wir kurze Reaktionszeiten. Denn unsere Bagger dürfen nicht lange stehen. Neben dem Preis war auch Alexander Tress, den wir schon lange kennen und mit dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten, ausschlaggebend. Wenn er sagt, es gibt kein Risiko mit der neuen Technik, dann hören wir auf ihn. Denn wir wollen keine schlaflosen Nächte haben, sondern können uns auf sein Wort verlassen“, so Thomas Schneider, Prokurist von Eberhard Mayr. Es erfolgten erste Tests mit dem Umschlagbagger von Cat. „Wichtig ist auch, immer Rücksprache mit den Mitarbeitern zu halten und sich mit ihnen abzustimmen, was konkret an Technik benötigt wird“, so Thomas Schneider. Das mündete dann in ein Paket: Erst in einen Cat MH3026, der am Standort Sindelfingen in Betrieb ging. Darauf folgten zwei Cat MH3040, die in Kornwestheim den Umschlag einmal mit Schrottschere und einmal mit Greifer verrichten. 10 000 Tonnen Stahl erreichen jeden Monat den Umschlagplatz mit einer Fläche von 16 000 Quadratmetern in Kornwestheim und verlassen ihn auch wieder per Güterwaggons auf der Schiene oder per Lkw auf der Straße. Zimperlich dürfen die Geräte nicht sein, denn auf dem Gelände in Kornwestheim neben dem Güterbahnhof geht es hart zur Sache. Darauf vorbereitet ist der 9,30 Meter lange Ausleger am Cat MH3040, der es auf eine Reichweite von 15,5 Metern bringt und damit Container und Eisenbahnwaggons belädt. So wie auch andere stark beanspruchte Bereiche wurde der Ausleger darum aus dicken, mehrteiligen Platten, Guss und Schmiedeteilen gefertigt, um Materialermüdung vorzubeugen und einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.+ Der Direktanbau der Schere machte Anpassungen der Hydraulik erforderlich. Vorgabe von Eberhard Mayr war, die vorhandene Schere zu übernehmen. Sie musste jedoch angepasst werden. Denn die Idee war, von einem Schnellwechsler wegzugehen, denn der Anteil der Arbeiten mit Greifer fällt gering aus, sodass sich ein häufiger Wechsel der Werkzeuge erübrigt. „Damit reduzieren wir auch das Risiko, dass mal ein Ventil kaputtgeht, wenn die Schere abgelegt und der Greifer aufgenommen wird – so wie es in der Vergangenheit schon vorkam“, so Thomas Schneider. Alexander Tress holte seinen Kollegen Michael Sünder, Projektleiter für Sonderlösungen der Zeppelin Abteilung Customizing, mit ins Boot, um den Direktanbau der Schere zu realisieren, wobei Ausleger- und Stielfunktionen beibehalten wurden. Die fünf Tonnen schwere Schere benötigt einen Druck von 350 bar und eine Ölmenge von 400 Litern pro Minute. „Um dies zu ermöglichen, mussten wir die Hydraulik anpassen und eine zusätzliche Elektrohydraulische Steuerung einbauen“, so Michael Sünder. Um das Rücklauföl der Schere ohne hohen Gegendruck wegzuleiten und dadurch die thermische Belastung der Maschine zu reduzieren sowie um Kraftstoff zu sparen, wurden die bestehenden zwei Leitungen um zwei zusätzliche Leitungen ergänzt. Zudem muss das Hydrauliköl filtriert werden. Somit wurden Zusatzfilter aufgebaut. „Vom Ergebnis ist genau das eingetreten, was uns Alexander Tress versprochen hat: Durch den Umbau und die Anpassung arbeitet die Schere schneller und kraftvoller als am vorherigen Gerät“, so Thomas Schneider. Mit einer schnelleren Schwenkgeschwindigkeit verkürzt der MH3040 die Zykluszeiten und ermöglicht es dem Bediener, mehr Material in der gleichen Zeit zu bewegen. Mehrere Tonnen Schrott werden in der Stunde von dem Cat MH3040 bearbeitet. Das fortschrittliche Hydrauliksystem bietet ein gutes Verhältnis von Leistung, Effizienz und Laststeuerung. Der Schwerlast-modus erhöht die Hubkapazität. Wie alle Cat Bagger der neuen Generation ist die Maschine mit einer elektrohydraulischen Vorsteuerung ausgestattet. Für größtmögliche Sicherheit des Fahrers, wenn er in der Kabine sitzt und mit der Schere arbeitet, sorgt Panzerglas der Kategorie PA, das ab Werk an dem Umschlagbagger verbaut wurde. Weil es auf dem Umschlagplatz eng zur Sache geht, aber der Fahrer beim Schneiden und Sortieren mit der begehbaren Montageplattform nirgendwo aneckt oder hängen bleiben soll, wurde diese von der Customizing-Abteilung als klappbare Lösung entwickelt. Um ihm den sicheren Ein- und Ausstieg zu erleichtern, wurde auch der Auf- beziehungsweise Abstieg entsprechend modifiziert. Damit dem Maschinisten Wartungsaufgaben abgenommen werden, wurde eine Zentralschmieranlage verbaut, um Bolzenlager automatisch abzuschmieren. Und wenn es ernst wird, dann steht der Zeppelin Serviceberater Patrick Jedrzejczak zur Seite. „Er ist unschlagbar und immer da, wenn man ihn braucht“, so Thomas Schneider. Doch er zählt noch andere Stärken zu den Vorteilen wie eine schnelle Ersatzteilversorgung und den Full Service durch die Niederlassung Böblingen. „Wir müssen mit unseren Leistungsgeräten permanent einsatzfähig sein und bekommen auch ein Ersatzgerät im Notfall. So sind wir gut abgesichert“, meint er. Mitarbeiter von Eberhard Mayr und von Zeppelin freuen sich über den Start der neuen Kleinserie. Dass der Cat MH3040 einen leisen Arbeitsplatz verspricht, belegt auch das Gütesiegel Blauer Umweltengel. Doch das sind nicht die einzigen Emissionen auf die Eberhard Mayr Wert legt. Der Bagger erfüllt die neueste EU-Abgasstufe V. Selbst leistet der Firmenverbund direkt durch die Schrottaufbereitung einen großen Beitrag, CO2-Emissionen zu vermeiden. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts IMWS hat in der Studie „Schrottbonus“ im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) errechnet, dass jede eingesetzte Tonne Kohlenstoffstahlschrott im Vergleich zur Stahlerzeugung aus Erzen und Koks 1,67 Tonnen CO2 einspart. Das bedeutet: Nutzt man eine Tonne Schrott aus Kohlenstoffstahl als Rohstoffinput, statt Erze einzusetzen, wird so viel CO2 eingespart, wie ein durchschnittlicher Pkw mit Benzinmotor in Deutschland bei einer Fahrtstrecke von etwa 9 000 Kilometern ausstößt. Nachhaltiges Wachstum zeichnet den zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb Eberhard Mayr aus. Er ist inhabergeführt und besteht seit drei Familiengenerationen. In Stuttgart-Feuerbach befindet sich die Hauptverwaltung und weitere Lager- und Umschlagplätze bestehen in Heilbronn und Kornwestheim. In Mannheim wiederum betreibt man eine Niederlassung. Namensgeber des Unternehmens und Firmengrüner Eberhard Mayr ist 2022 verstorben. Bis zum Schluss war er mit seinen 86 Jahren noch tagtäglich im 1957 gegründeten Betrieb, den seine beiden Töchter nun fortführen und das Entsorgungsgeschäft im Firmenverbund weiterentwickeln. „Mit 80 Prozent der Kunden bestehen seit drei Jahrzehnten langjährige Geschäftsbeziehungen. Wir konzentrieren uns auf Nischen und da einige Kunden 24/7 produzieren, versuchen wir uns daran anzupassen und so flexibel zu sein, wie es heutzutage gefordert wird. Das ist eine unserer Stärken“, so Thomas Schneider. Eberhard Mayr beliefert Gießereien und Stahlwerke sowie Aluminiumschmelzereien innerhalb Deutschlands sowie im benachbarten Ausland. Zum modernen Fuhrpark zählen neben einer Vielzahl an Verlade- und Sortiermaschinen, Pressen sowie Schredder und eben auch Cat Umschlagbagger. Damit werden Stahlschrott, legierter Schrott und Metalle aller Beschaffenheiten befördert, gelagert, sortiert und zur weiteren Verwertung bearbeitet. Außerdem wird von Eberhard Mayr die komplette Bandbreite an Primär- und Sekundärrohstoffen transportiert. Zum Fuhrpark gehört außerdem ein umfassender Containerdienst, sodass die Entsorgungslogistik ebenfalls auf soliden Füßen steht. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin | CAT -
Cat MH3040 mit Schere im Direktanbau
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Kornwestheim - Alte Karosserien und ausgediente Stahlträger von Bauwerken landen bei Eberhard Mayr Schrott- und Metallhandel in Kornwestheim. Sie gilt es, für Stahlwerke und Gießereien vorzubereiten, damit dort wieder der Rohstoff Stahl entstehen und verarbeitet werden kann. Bauforum24 Artikel (09.11.2023): Neuer Cat Kettenbagger 352 Ein neuer Cat MH3040 bereitet alte Karosserien für Stahlwerke vor. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Garching bei München - Jeder Stabhochspringer kämpft um Höhe und wie es gelingt, noch ein paar Zentimeter mehr rauszuholen. Im Abbruch ist Höhe ebenfalls der Gradmesser. Hier macht allerdings die Reichweite den Unterschied aus. Diese ist auch der Maßstab für den neuen Cat Kettenbagger 352 mit geradem Ausleger, wenn er den Rückbau von Bauwerken bis zu fünf Stockwerken, Brücken sowie Industriegebäuden ausführt. Bauforum24 Artikel (31.10.2023): CAT 6015 Kettenbagger Der neue Cat 352 mit geradem Ausleger Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching bei München - Jeder Stabhochspringer kämpft um Höhe und wie es gelingt, noch ein paar Zentimeter mehr rauszuholen. Im Abbruch ist Höhe ebenfalls der Gradmesser. Hier macht allerdings die Reichweite den Unterschied aus. Diese ist auch der Maßstab für den neuen Cat Kettenbagger 352 mit geradem Ausleger, wenn er den Rückbau von Bauwerken bis zu fünf Stockwerken, Brücken sowie Industriegebäuden ausführt. Bauforum24 Artikel (31.10.2023): CAT 6015 Kettenbagger Der neue Cat 352 mit geradem Ausleger Die Stiel- und Ausleger-Konfiguration bietet eine Reichweite von bis zu 12,85 Metern und 36 Prozent mehr Stielbolzenhöhe im Vergleich zur Konfiguration des 352 mit Standardausführung. Der gerade Ausleger ist ausgerichtet auf ein Anbaugerät mit einem Gewicht von bis zu sechs Tonnen. Dank der elektrohydraulischen Vorsteuerung verfügt der neue Cat 352 über serienmäßige Technologien für höhere Vielseitigkeit, Genauigkeit und Effizienz bei Abbruch- und Aushubarbeiten. Derzeit blockieren langwierige Transportgenehmigungen den Einsatz von Baumaschinen, insbesondere dann, wenn aufgrund von Überbreite eine Sondergenehmigung beantragt werden muss. Diese lassen sich durch ein mechanisches Laufwerk mit Spurverstellung vermeiden. Es verfügt über eine Transportbreite von 2,9 Metern bei Bedarf und fährt dann bei Einsätzen im Arbeitsmodus um weitere 0,5 Meter aus, um maximale Stabilität zu gewährleisten. Eine weitere Unterstützung bietet die neue Konstruktion des Cat 352 mit optional hydraulisch absetzbarem Kontergewicht von 11,35 Tonnen, was das Transportgewicht senkt. Der für Abbrucharbeiten konstruierte gerade Ausleger 352 wurde verstärkt, insbesondere am Stiel und Rahmen, sodass die Maschinenlebensdauer verlängert wird. Der standardmäßige Steinschlagschutz und die verstärkte Frontscheibe aus P5A schützen den Fahrer während der Abbrucharbeiten und gewährleisten dennoch eine gute Sicht auf den Einsatzort. Um Objekte und Personen rund um den Bagger in einer einzigen Ansicht zu sehen, sind Heck- und Seitenkamera rechts standardmäßig im geraden Ausleger verbaut. Auf Wunsch ist auch eine 360Grad-Rundumsicht erhältlich. Kleinere Kabinensäulen, größere Fenster und serienmäßige Radialdachscheibenwischer und Waschanlage bieten eine bessere Sicht um die Maschine herum. Die abgeschrägte Konstruktion des Laufrollenrahmens verhindert, dass sich Schmutz ansammeln und so die Ketten beschädigen kann. Abgedichtete Laufwerksbolzen und Buchsen verringern Fahrgeräusche, wodurch die Lebensdauer des Laufwerks verlängert wird. Die Kettenführungs- und -schutzplatte über die gesamte Länge gehört auch zur Standardausrüstung. Die zugehörige Fahrer-ID-Funktion bietet eine Drucktaste für den Motorstart und programmierbare Joystick-Funktionen, die abgerufen werden, wenn der Fahrer seine ihm zugewiesene ID eingibt. Der serienmäßige Premiumsitz verfügt über eine Sitzheizung und -kühlung. Die standardmäßige Joystick-Lenkung erleichtert das Steuern beim Fahren und Richtungswechsel. Kürzere Taktzeiten und höhere Nutzlasten tragen ihr Übriges für einen effizienten Betrieb bei. Die Schwerlast-Hubautomatik stellt die erforderliche Erhöhung der hydraulischen Hubleistung sicher. Standardmäßige Schnellwechsler-, Mittel- und Hochdruckkreise steigern den vielseitigen Betrieb, um ein breites Angebot an Cat Anbaugeräten für den Abbruch verwenden zu können. Drei Motorleistungsmodi – Smart, Power und Eco – passen die Motor- und Hydraulikleistung an die jeweilige Aufgabe an, um den Kraftstoffverbrauch und die Kosten noch weiter zu verringern. Cat Lift Assist zeigt dem Fahrer an, dass sich die Last innerhalb des sicheren Arbeitsbereichs des Baggers befindet, um ein Kippen zu verhindern. Zu den weiteren standardmäßigen Cat Technologien zur Steigerung der Betriebsleistung gehört Cat Grade mit 2D, das die Tiefe und die Neigung auf dem Touchscreen-Monitor in der Fahrerkabine anzeigt. Bei Aushubarbeiten liefert das bordeigene Cat Wägesystem Payload Gewichtsangaben in Echtzeit, um präzise Ladeziele zu erreichen. Cat Product Link hingegen bietet wichtige Maschinenbetriebsdaten, wie beispielsweise Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Produktivität und Diagnosecodes, und trägt so dazu bei, die Effizienz am Einsatzort zu verbessern und Betriebskosten zu senken. Der neue Cat Bagger 352 erlaubt eine Diagnostik per Fernzugriff. Mithilfe der Remote-Fehlersuche lassen sich Fehlercodes und Maschinenprobleme aus der Ferne vom Zeppelin Service diagnostizieren, sodass der Produktionszyklus nicht unterbrochen werden muss. Darüber hinaus können auch Software-Updates per Fernzugriff für die Maschine aufgeschoben werden und zu einem Zeitpunkt installiert werden, der dem Kunden passend erscheint. Alle Kraftstofffilter weisen ein erweitertes synchronisiertes Wechselintervall von tausend Betriebsstunden auf. Das trägt zur Verringerung der langfristigen Vorhalte- und Betriebskosten bei. Langlebige Kraftstoff-, Öl- und Luftfilter reduzieren die Wartungszeiten für den Bagger in der Werkstatt. Die Überprüfung des Hydrauliköls ist vom Boden aus möglich und die Wasserablässe für das Kraftstoffsystem sind vom Boden aus ebenfalls erreichbar. Der Fahrer kann sowohl die Filterlebensdauer als auch die Wartungsintervalle von der Fahrerkabine aus kontrollieren. Das verbesserte Hydrauliksystem sorgt für eine bessere Filterleistung, während Rücklaufsperrventile das Hydrauliköl beim Filterwechsel sauber halten. Die standardmäßige automatische Umkehrfunktion hält Schmutz fern und reduziert die Wartungszeit. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar
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Mönsheim - So ein Einsatz geht selbst einem Schwergewicht an die Substanz: Wenn der sechs Kubikmeter große Tieflöffel an dem neuen Cat 6015 die Muschelkalkschichten durch Reißen voneinander trennen muss, braucht es besonders hohe Kräfte. Entscheidend ist darum, wie die Zähne positioniert werden, damit sich die maximale Wirkung entfalten kann. „Doch zu viel rohe Gewalt tut auch nicht gut. Bauforum24 Artikel (25.10.2023): Cat Command Fernsteuerung Um mit dem sechs Kubikmeter großen Tieflöffel in den Muschelkalk einzutauchen, braucht es große Reißkräfte. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Mönsheim - So ein Einsatz geht selbst einem Schwergewicht an die Substanz: Wenn der sechs Kubikmeter große Tieflöffel an dem neuen Cat 6015 die Muschelkalkschichten durch Reißen voneinander trennen muss, braucht es besonders hohe Kräfte. Entscheidend ist darum, wie die Zähne positioniert werden, damit sich die maximale Wirkung entfalten kann. „Doch zu viel rohe Gewalt tut auch nicht gut. Bauforum24 Artikel (25.10.2023): Cat Command Fernsteuerung Um mit dem sechs Kubikmeter großen Tieflöffel in den Muschelkalk einzutauchen, braucht es große Reißkräfte. Das geht aufs Material und kostet Sprit. Man muss bei diesem Einsatz viel Gefühl haben – sogar mehr als mit einem kleinen Bagger“, erklärt Ronald Duchow von der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik bei der Einweisung in den neuen Cat 6015. Drei Maschinisten müssen sich mit der neuen Technik vertraut machen. Denn ein 140 Tonnen schwerer Kettenbagger hat bei den MSW Mineralstoffwerken Süd-West, die zum Familienunternehmen Heinrich Mertz Kies- u. Sandwerke GmbH & Co. KG gehören, im Steinbruch Mönsheim Einzug gehalten. Der Löffel muss genau die Lehmschicht treffen, welche die beiden Muschelkalkschichten voneinander trennt. Sonst muss der Fahrer nachjustieren. Je tiefer der Abbau erfolgt, desto massiver werden die Schichten und desto höhere Reißkräfte sind gefragt. „Der neue Bagger ist 30 Tonnen schwerer als der Vorgänger, was sich wiederum auf eine bessere Standsicherheit auswirkt. Doch er reizt seine Möglichkeiten trotzdem noch nicht alle aus, auch wenn er deutlich mehr reißen kann, als es zuvor der Fall war. Man könnte auch mehr Tonnage bewegen, doch hier kommt es ausschließlich auf das Lösen der Schichten an“, erklärt Sebastian Wurst, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, der das Unternehmen in puncto Ausrüstung beraten hatte. Die Knäpperkugel steht bereit, wenn zu große Brocken für den Brecher kleiner gemacht werden müssen. Der Löffel muss genau die Lehmschicht treffen, welche die beiden Muschelkalkschichten voneinander trennt. Sonst muss der Fahrer nachjustieren. Je tiefer der Abbau erfolgt, desto massiver werden die Schichten und desto höhere Reißkräfte sind gefragt. „Der neue Bagger ist 30 Tonnen schwerer als der Vorgänger, was sich wiederum auf eine bessere Standsicherheit auswirkt. Doch er reizt seine Möglichkeiten trotzdem noch nicht alle aus, auch wenn er deutlich mehr reißen kann, als es zuvor der Fall war. Man könnte auch mehr Tonnage bewegen, doch hier kommt es ausschließlich auf das Lösen der Schichten an“, erklärt Sebastian Wurst, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, der das Unternehmen in puncto Ausrüstung beraten hatte. Vier Tieflader brachten die Baumaschine nach Mönsheim, wo die Montage innerhalb von drei Arbeitstagen erfolgte. Die Zeppelin Niederlassung Böblingen hatte für den Aufbau fünf Monteure abgestellt. Zwei Autokrane waren nötig, um das Laufwerk zu positionieren, den Oberwagen aufzusetzen sowie Ausleger, Stiel und Löffel anzubringen. Dann ging es an die Feinjustierung. Zum Beispiel mussten die Fahrwerke bei 160 bar gespannt und die Stickstoffspeicher eingestellt werden. Im Verhältnis zur Baggergröße wurde ein relativ kleiner Löffel verbaut – eine Anfertigung von MSW, mit der schon der vorige Bagger gearbeitet hat und den der neue Cat 6015 weiter übernehmen sollte. Denn er weist eine spezielle Geometrie und hochfeste Werkstoffe aus, um die hohen Ladekräfte umzusetzen. „Normalerweise sind durchaus acht Kubikmeter große Löffel im Einsatz an so einer Maschine. Doch hier kommt es auf andere Funktionen und Eigenschaften an“, erklärt Sebastian Wurst. Durch die angewandte Abbaumethodik kann MSW auf Lockerungssprengungen verzichten. Es müssen keine Bohrlöcher angelegt und mit Sprengstoff verfüllt werden. Das alles kann sich der Gewinnungsbetrieb sparen und durchgehend produzieren, auch wenn er eine Sprengberechtigung vorweisen kann. Um moderner Technik einen möglichst effizienten und damit schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen zu ermöglichen, hat MSW die letzten Jahre die Ressourceneffizienz im Steinbruch von etwa 65 auf über 90 Prozent erhöht und seine Ausbeute deutlich gesteigert. Mit einem neuen Verfahren kann der abgebaute Kalkstein besser von anhaftendem Lehm gereinigt werden, es fällt weniger Ausschuss an, der sonst auf Halden gelagert werden müsste. Dazu wird dem lehmhaltigen Material in einer neu errichteten Mischanlage eine geringe Menge Branntkalk zugegeben, wodurch sich der Lehm vom Stein löst und durch Sieben entfernt werden kann. So wurde die Rohstoffressource geschont und der Energieverbrauch gesenkt. Einweisung in die neue Technik. Der Abbau erfolgt auf neun von 16 Hektar genehmigter Fläche. Der Abraum, der nur die ersten paar Meter ausmacht, wird mithilfe eines Cat Kettenbaggers 336 der neuen Generation entfernt. Dann ist das 140-Tonnen-Schwergewicht gefragt, das von einer höheren Sohle aus den Cat Muldenkipper 775G belädt, womit er eine gute Sicht in die Lademulde hat. Fünf Ladespiele sind dafür erforderlich, bis die Mulde, die eine Bordwanderhöhung hat, die maximale Ausladung erreicht hat und sich in Richtung Brecher in Bewegung setzt. Bis zu 1 400 Meter liegen zwischen Lade- und Abkippstelle. Bis zu 600 Tonnen Rohmaterial in der Stunde werden dann der Weiterverarbeitung zugeführt, um daraus Schotter und Splitte für den Straßenbau und die Asphaltindustrie herzustellen. Zu große Gesteinsbrocken dürfen jedoch nicht im Muldenkörper des Skw landen. Denn das würde den Brecher blockieren, der kontinuierlich 500 Tonnen in der Stunde produzieren soll. Darum greift der Baggerfahrer immer wieder auf die Knäpperkugel zurück. Er hebt die Stahlkugel mit dem Löffel an und lässt sie dann auf das Gestein fallen. Durch die Energie beim Aufprall werden zu große Blöcke gespalten. Auch der Muldenkipper und Bagger sollen permanent ihre Produktionsleistung bringen. „Wir haben den Bagger vor allem wegen dem Full Service gekauft. Die Wartung darf nur dann gemacht werden, wenn sie die Produktion nicht beeinträchtigt“, erklärt MSW-Betriebsleiter Stefan Kunkel. Ein bis zwei Mal im Jahr werden die Zähne des Löffels erneuert, seitdem die Umstellung auf das spitz zulaufende Zahnsystem Sharp erfolgte – früher war dieser Schritt bis zu acht Mal jährlich nötig. Regelmäßig hat Stefan Kunkel die Daten wie Spritverbrauch und Betriebsstunden im Blick. Bevor die Entscheidung für den Cat 6015 getroffen wurde, informierte er sich über die Betriebskosten, die beim Cat 6015 anfallen. In Baden-Württemberg ist bereits ein weiterer Bagger dieser Größe im Einsatz, den er sich vor Ort anschaute, um einen direkten Vergleich zu haben. „Ein großer Vorteil ist, dass wir kein AdBlue benötigen. Uns war wichtig, einen Bagger zu haben, der die geforderte Produktivität bringt, und das alles, obwohl er schwerer ist. Gleichzeitig sollte er aber auch beim Spritverbrauch gut abschneiden. Das ist hier der Fall“, stellt Stefan Kunkel dar. Das 140-Tonnen-Schwergewicht belädt von einer höheren Sohle aus den Cat Muldenkipper 775G. Große Erwartungen hat er diesbezüglich auch bei nachhaltiger Antriebstechnik. So wurde bereits eine Cat Raupe D6 XE mit dieselelektrischem Antrieb für Rekultivierung bei der Zeppelin Niederlassung Böblingen bestellt, um 15 000 Tonnen Material einzubauen. MSW betreibt einen weiteren Steinbruch in Heimsheim, wo Betonsplitte hergestellt werden. Dort ist wiederum ein Cat Radlader 988K XE zugange, der ebenfalls über einen dieselelektrischen Antrieb verfügt. „Muldenkipper fahren etwas länger, aber bei den anderen Geräten achten wir darauf, sie nach durchschnittlich fünf Jahren zu erneuern, um so immer die Technik auf aktuellem Stand zu halten. Da bei unserem alten Großbagger teure Reparaturen angestanden wären und er mit dem Reißen am Ende war, haben wir hier wieder in neueste Technik investiert“, so Stefan Kunkel. Drei Mitarbeiter wurden auf den Cat 6015 geschult. „Hier hat jeder seine feste Maschine, aber wir tauschen auch mal durch, um Abwechslung zu schaffen. Das Team der Fahrer sind junge Mitarbeiter. Sie sollen alle Geräte bedienen können“, so Stefan Kunkel. Um Maschinisten gezielt nach DGUV 100–500 weiterzuqualifizieren, erhalten sie immer wieder auch auf dem Caterpillar Demogelände im spanischen Málaga eine intensive Schulung. „Das soll auch eine Anerkennung für ihre Leistung sein. Denn die Fahrer sind immer da, wenn wir sie brauchen und wir profitieren dann umgekehrt von dem Wissen, das sie dann an ihren Arbeitsplatz mitbringen“, ist Stefan Kunkel überzeugt. Trotzdem können sie immer noch was lernen, wenn Ronald Duchow ihnen bei der Einweisung noch mal erklärt, wie sie den Unterwagen des Cat 6015 positionieren müssen, um 15 Grad links und 15 Grad rechts zu schwenken. „Das bietet die größte Standsicherheit und höchsten Reißkräfte“, weiß der Zeppelin Projekt- und Einsatztechniker. Und diese sind hier der Schlüssel. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin
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Garching - Der Charakter der steinexpo war eine Leistungsschau im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden mit praktischen Einsätzen, die neuen technischen Entwicklungen der Roh- und Baustoffindustrie den Weg wies. Erstmals widmete sich die Fachmesse dem Sonderthema Quarry Vision. „Zu sehen waren dabei hochintelligente Maschinen, Fahrzeuge und Dienstleistungen. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Auf der Sonderfläche Quarry Vision wurden die Messebesucher eingestimmt auf Cat Command. Damit wurde ein Cat Kettenbagger 323 von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching - Der Charakter der steinexpo war eine Leistungsschau im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden mit praktischen Einsätzen, die neuen technischen Entwicklungen der Roh- und Baustoffindustrie den Weg wies. Erstmals widmete sich die Fachmesse dem Sonderthema Quarry Vision. „Zu sehen waren dabei hochintelligente Maschinen, Fahrzeuge und Dienstleistungen. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Auf der Sonderfläche Quarry Vision wurden die Messebesucher eingestimmt auf Cat Command. Damit wurde ein Cat Kettenbagger 323 von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert. So kamen beispielsweise autonom fahrende oder ferngesteuerte Baumaschinen zum Einsatz. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass die steinexpo 2023 die Megatrends der Branche aufzeigte“, erläuterte Messeleiter Dr. Friedhelm Rese auf der Pressekonferenz der steinexpo. Zeppelin war mit einem Cat Kettenbagger 323 vertreten, der per Fernsteuerung Cat Command und nicht mehr direkt von einem Maschinisten, der in der Kabine sitzt, bewegt wurde, sondern von einer Bedienstation aus. „Die steinexpo und ihre Sonderfläche Quarry Vision stand für Innovationen in der Zukunft, mit denen sich Prozesse sowie Arbeitsabläufe in einem Steinbruch radikal verändern“, so Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, ebenfalls auf der Pressekonferenz. Untergebracht war die Bedienstation in einem extra Anhänger, der gegenüber von dem Cat 323 platziert war. Besuchern wurde die Funktion der neuen Technologie, die als Vorstufe zum autonomen Fahren gilt, nähergebracht. Sie konnten so die Möglichkeiten kennenlernen, wie Cat Baumaschinen in Echtzeit auf Steuerbefehle reagieren. Sie werden vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was zu einer Echtzeitsteuerung führt. „Unsere Station ist eine vielseitig nutzbare Universalstation, mit der eine Person bis zu vier verschiedene Baumaschinen bedienen kann. Daher bewegt der Fahrer auch nicht die typischen Bagger-Joysticks, sondern Universal-Joysticks, die etwa auf einem Bagger, aber auch auf einer Raupe funktionieren müssen“, machte Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für CatCommand, deutlich. Und das wurde dem Messepublikum ebenfalls gezeigt. Denn die Station auf der steinexpo baute nicht nur eine Verbindung für den kontinuierlichen Datenaustausch über ein lokales Wifi zu dem rund 30 Meter entfernten Cat Kettenbagger 323, sondern auch über das öffentliche 5G-Netz bis ins 1 900 Kilometer entfernte Málaga auf. Aus dem Anhänger mit der Bedienstation funkte eine Wifi-Antenne mit einer Frequenz von 2,4 Gigahertz, die dann von dem Cat 323 empfangen wurde. Selbst eine Verbindung bis nach Spanien war möglich, wo Caterpillar eine große Demofläche unterhält. Dort befand sich ein Cat Kettenbagger 340 und eine Cat Raupe D7, die von Nieder-Ofleiden aus ebenfalls per Cat Command ferngesteuert wurden. „Wir wollen demonstrieren, wie sich präzise damit arbeiten lässt, selbst wenn man nicht mehr direkt in der Fahrerkabine sitzt. Bereits heute sind Cat Bagger der Baureihe 320 bis 395 und Cat Raupen D6 XE und D7 damit verfügbar. Die Fernsteuerung von Baumaschinen ist daher keine Vision mehr, sondern Zeppelin kann das heute schon Kunden anbieten und sie dabei unterstützen, Cat Command zeitnah auch ins Feld zu bringen. Die Systeme laufen erfolgreich in den USA und seit April gibt es sie auch in Europa“, so Christian Berling. Vier an der Maschine montierte Kameras sind Standard bei einem Command-Kit. Sie sind nötig, um dem Fahrer auf dem Bildschirm vor ihm einen Echtzeit-Videostream zu liefern. Außerdem sind sie genau auf den Maschinentyp zugeschnitten und bieten dem Fahrer eine gute Bildauflösung. Um das Umfeld besser überwachen zu können, ist es empfehlenswert, eine 360-Grad-Überwachungskamera einzusetzen. Diese wird außerhalb des Arbeitsbereiches montiert und auf einem zweiten Bildschirm an der Station für den Fahrer angezeigt. Doch was passiert, wenn ein Fahrzeug oder eine Person der ferngesteuerten Baumaschine zu nahe kommt? „Auch dafür haben wir eine Lösung. Personen, die im Umfeld der Baumaschine unterwegs sind, können ein externes Gerät in der Größe eines Smartphones mitführen. Drückt man darauf das Stoppzeichen, schaltet sich oben auf dem Bagger eine rote LED-Leuchte ein und das ganze System wird sofort ausgeschaltet. Gibt man den Bagger wieder frei, hupt er und das signalisiert dem Umfeld in der Arbeitsumgebung, der Bagger bewegt sich wieder“, so Christian Berling. Aber auch wenn der Fahrer die Hände von der Joystick-Steuerung nimmt, hält die Baumaschine an. Oder wenn die Datenübertragung unterbrochen ist, stoppt die Maschine aus Sicherheitsgründen sofort. Etwas größer als sonst üblich fällt das Touchscreen-Display zur Bedienung aus. Darüber lassen sich die Einstellungen an dem Bagger wie dem Cat 323 durchführen. Oder es lassen sich Maschinensteuerungen anzeigen, etwa 2D Cat Grade Assist, wie sie die Maschine auf der steinexpo hatte, um den Baggerfahrer beim vollautomatischen Abziehen des Löffels zu unterstützen. „Der Bagger ist bereits von Haus aus mit Sensoren ausgestattet, sodass darüber die Löffelposition erfasst wird und er darüber die Höhe erkennt. Das bedeutet, der Fahrer zieht nur noch den Joystick nach hinten, die Auslegerbewegung wiederum erfolgt vollautomatisch“, weist Christian Berling hin. Gezeigt wurde den Messebesuchern außerdem das Beladen eines Cat Dumpers 730 mit dem Cat Kettenbagger 340. „Damit der Fahrer am Bildschirm weiß, wann die Mulde voll ist, braucht er Informationen, wie viel Material sich in dem Löffel befindet. Auch diese Daten werden ihm am Touchscreen-Display angezeigt. Hier kann man die Ist- und Sollladung einstellen, um ein Unter- und Überladen zu verhindern“, so Christian Berling. Im konkreten Fall fasst ein Löffel 5,5 Tonnen, was knapp fünf Ladespiele bedeutete, um die maximale Nutzlast von 28 Tonnen für den Dumper zu erreichen. Anhand der Cat Raupe D7 wurde außerdem dann das Schieben von Material an einer Steigung vorgeführt. „Weil sich ein Dozerfahrer auf die Geräusche einstellt, um zu wissen, ob er unter Last fährt oder nicht, können diese per Mikrofon in die Bedienstation auf den Bildschirm übertragen werden. Auch die Neigung wurde digital angezeigt und im Kamerabild eingeblendet. Hierzu kann sich dann der Fahrer an der Prozentanzeige orientieren. Wird die Neigung zu groß, greift auch hier die Stoppfunktion und die Maschine schaltet sich aus Sicherheitsgründen ab. „Eine sinnvolle Hilfe, um im Gefälle zu planieren, kann die 3D-Maschinensteuerung Cat Grade mit Steer Assist sein. Wie ein Führungsassistent hält das System den Dozer exakt in der Spur und verhindert ein Abdriften. So kommt man zu einem präzisen Ergebnis, ohne selbst direkt auf der Raupe zu sitzen“, so Christian Berling. Vorgesehen ist der Einsatz von Cat Command vor allem dann, wenn eine Gefährdung des Fahrers ausgeschlossen werden soll. Anwendungsfälle sind, wenn zum Beispiel in potenziell gefährlichen Umgebungen gearbeitet wird. Durch die entfernte Bedienung wird auch die Rückkopplung von Maschinenvibrationen, die sonst der Bediener spürt, ausgeschlossen. Das verringert die Ermüdung. Typische Arbeitsunfälle, wie sie beim Besteigen oder Verlassen der Maschinen immer wieder passieren, werden ebenfalls reduziert. Die Technologie mag auch ein Ausweg aus dem Fachkräftemangel sein, weil sie den Betrieb mehrerer Maschinen durch wenige Bediener ermöglicht. „Übertragen auf die Anwendung in einen Steinbruch, mag es sinnvoll sein, dass ein Fahrer im Abraum erst mit einem Bagger Lkw belädt. Diese kippen das Material an anderer Stelle wieder ab und eine Raupe schiebt es ein. Es bietet sich an, den Bagger und Dozer per Fernsteuerung zu bedienen, denn zwei Mitarbeiter für beide Maschinen wären damit vermutlich nicht ausgelastet. Anders ist es, wenn ein Mitarbeiter zwischen beiden Arbeitsgeräten hin- und herwechseln kann“, so Christian Berling. Die Art des Arbeitens mit Baumaschinen wird sich langfristig verändern. „Wir sind überzeugt: Der demografische Wandel und die sich wandelnde Altersstruktur unter den Fahrern befeuert die Entwicklung autonomer Baumaschinen – die Endstufe fahrerloser Assistenzsysteme“, brachte es Holger Schulz auf den Punkt. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin
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Uelzen - Ultraschall wird nicht nur in der Medizin eingesetzt, sondern auch bei der Abfallentsorgung. Damit misst etwa der Abfallwirtschaftsbetrieb (awb) vom Landkreis Uelzen den Volumenstrom von Methan und CO2. Immer wieder betritt awb Neuland. Bauforum24 Artikel (11.10.2023): Zeppelin im RMB Jura Steinbruch In der Umlade-Anlage werden etwa 25 000 Tonnen Abfälle im Jahr umgeschlagen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Uelzen - Ultraschall wird nicht nur in der Medizin eingesetzt, sondern auch bei der Abfallentsorgung. Damit misst etwa der Abfallwirtschaftsbetrieb (awb) vom Landkreis Uelzen den Volumenstrom von Methan und CO2. Immer wieder betritt awb Neuland. Bauforum24 Artikel (11.10.2023): Zeppelin im RMB Jura Steinbruch In der Umlade-Anlage werden etwa 25 000 Tonnen Abfälle im Jahr umgeschlagen. Immer wieder betritt awb Neuland. Denn sich verändern, sich weiter verbessern und Abläufe überarbeiten liegt Marcus Joseph und Andreas Kröpke im Blut und so verstehen sie ihren Job beziehungsweise Auftrag im öffentlichen Dienst – der eine als Betriebsleiter, der andere als stellvertretender Leiter des Entsorgungszentrums Borg. Das hat dann dort dazu geführt, einen Cat Umschlagbagger MH3022 von Michael Otto, leitender Vertriebsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Hamburg, in Betrieb zu nehmen. Das Gerät soll den Umschlag in der Umlade-Anlage stemmen, welche die letzten 17 Jahre privat betrieben wurde und nun komplett in Eigenleistung bewirtschaftet wird. „Früher wurden Bagger alle vier, fünf Jahre getauscht. Wir haben uns entschieden, einen Bagger bis zu zehn Jahre einzusetzen“, meint Marcus Joseph. Doch das ist nicht alles, was sich ändert. Ganz vorne führt ein niedriger Spritverbrauch die Liste der Anforderungen an. Marcus Joseph und Andreas Kröpke haben die Gesamtkosten genau erfasst und denen die Vorteile des Umschlagbaggers gegenüberstellt, wenn er alle nicht zur Deponierung zugelassenen Abfälle der Umlade-Anlage zuführt. Mit seinem größeren Separator erreicht man schneller die Ladekapazität, bescheinigen die beiden. „Innerhalb von 20 Minuten werden 25 Tonnen erzielt, die der Schubboden laden kann“, ergänzt Andreas Kröpke. Die Größe des Cat MH3022 wurde mit einem Ausleger von elf Metern so gewählt, dass er nicht jedes Mal sich neu mit seinen Pratzen positionieren muss. In den Prozess der Geräteauswahl wurden auch Fahrer wie Andreas Woigk mit einbezogen, der seit 25 Jahren Baumaschinen bedient. Wesentlich ist für ihn der Faktor Sicherheit. Er schätzt an der neuen elektrohydraulischen Vorsteuerung die fließenden Arbeitsabläufe. Der Zeppelin Service der Niederlassung Hamburg hat den Umschlagbagger kalibriert und auf die Anforderungen des Maschinisten eingestellt. „Da gibt es kein ruckartiges Arbeiten mehr. Ich kann damit präzise und sauber im Greifer eine bis zu tausend Kilogramm- schwere Ladung fassen“, meint der Fahrer, der von der Joystick-Lenkung überzeugt ist, wie sie auch die anderen Cat Radlader 938M und 950M sowie der Cat Minibagger 301.6 beim awb haben. „Sie hat anfangs schon polarisiert, wird aber inzwischen begeistert von allen angenommen. Damit stört kein Lenkrad mehr die Lenksäule“, so der Betriebsleiter. Verbunden mit der elektrohydraulischen Vorsteuerung beim MH3022 sind integrierte Assistenzsysteme. Dazu gehört eine Waage. „Der Fahrer sieht nun genau, wie voll er den Lkw beladen muss. Da unsere Lkw auch eine Waage haben, sind wir doppelt abgesichert und wissen, dass die Werte stimmen. Das kommt uns entgegen, denn wir unterliegen auch dem Prozessmanagement und können im Zuge unseres Stoffstrommanagements alle Lasten noch besser erfassen“, meint Marcus Joseph. Aber die Baumaschine kann noch mehr und soll Synergien beim Umladen heben. Überlegungen gibt es bereits, mit einem Mulcher zu arbeiten. Michael Otto, leitender Vertriebsrepräsentant bei Zeppelin, Marcus Joseph, Betriebsleiter des Entsorgungszentrums Borg, Andreas Kröpke, stellvertretender Leiter des Entsorgungszentrums Borg, und Eiko Pöhlsen, Zeppelin Serviceberater (von links). Den sicheren Aufstieg zur Kabine gewährleisten Trittstufen und Haltestangen. In der Kabine ist der Fahrer durch Panzerglas geschützt. „Das war eine Option, die wir gezogen haben, weil wir nicht wollten, dass sein Sichtfeld durch ein Abbruchgitter permanent beeinträchtigt wird“, so Marcus Joseph. Aber auch sonst sind eine gute Übersichtlichkeit und Komfort gegeben. „Der Bagger arbeitet leise in der Halle“, so Andreas Kröpke. Für einen reibungslosen Einsatz hat awb einen Servicevertrag bei Zeppelin abgeschlossen. „Mit Zeppelin waren wir schon in der Vergangenheit zufrieden. Wenn es ein Problem gab, wurde eine Lösung gesucht und gefunden. Das Gute ist: Man bringt sich ein“, meint Marcus Joseph. Ansprechpartner bei Fragen ist dann auch Zeppelin Serviceberater Eiko Pöhlsen. Tägliche Wartungsarbeiten wie Kühlerauspusten erfolgen durch Andreas Woigk. Wartungsklappen sind gut zugänglich. „Wir freuen uns einfach, dass wir als kleiner kommunaler Betrieb auch im öffentlichen Dienst mit einer Maschine der neuen Generation arbeiten dürfen“, meint Marcus Joseph. Es werden in der Umlade-Anlage etwa 25 000 Tonnen Abfälle im Jahr umgeschlagen. Der größte Anteil davon ist Hausmüll. Zusätzlich wird aus Bioabfällen über eine Vergärungsanlage mit nachgeschalteter Rotte Kompost hergestellt. Das bei dem Prozess entstehende Biogas wird über zwei Blockheizkraftwerke mit Wärmeauskopplung verstromt. Etwa drei Millionen Kilowattstunden Strom werden im Jahr erzeugt. Sowohl der Strom als auch die Abwärme werden selbst verbraucht – etwa für Büros, Anlagen, aber auch zum Betrieb von Elektrofahrzeugen. Somit ist der Betrieb energieautark und kaum auf fossile Brennstoffe angewiesen. Der Überschuss an Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Ebenso wird das Deponiegas wieder den Blockheizkraftwerken zugeführt. Die Erzeugung von Strom im Entsorgungszentrum Borg erfolgt darüber hinaus auch über Fotovoltaikanlagen. Die Dachflächen der Anlieferungshalle, des Fermentergebäudes sowie des Ventilatorgebäudes sind seit 2013 damit bestückt. Die Anlage hat derzeit eine Leistung von rund 140 kW/h. Über sie werden etwa 120 000 kW/h im Jahr erzeugt, die vollständig ins öffentliche Netz eingespeist werden. Derzeit erfolgt der weitere Ausbau der Fotovoltaikanlage auf den noch nicht belegten Dächern der Betriebsgebäude, um weitere Sonnenenergie zu nutzen. „Unser Standort ist gewachsen und das bedeutet, dass immer mehr Anlagen dazukommen und Mitarbeiter weitere Aufgaben wahrnehmen“, so Marcus Joseph. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
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Pappenheim - Von der Festanstellung in die Selbstständigkeit: Ludwig Wenninger und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger hatten einen guten und sicheren Job. Er war Assistent in der Geschäftsführung in einem Agrarkonzern mit über tausend Mitarbeitern, verantwortlich für einen Umsatz von 150 Millionen Euro und hätte dort mit 27 Jahren zum CEO aufsteigen können – sie war im Projektmanagement in der Unternehmensberatung für einen Automobilkonzern tätig. 2020 kam dann der Wechsel. Ludwig Wenninger übernahm den familiären Steinbruchbetrieb und gründete die RMB Jura GmbH im Altmühltal zwischen Eichstätt und Weißenburg und entwickelt ihn zusammen mit seiner Partnerin weiter, die 2022 ebenfalls komplett bei ihm eingestiegen ist. Bauforum24 Artikel (29.09.2023): Atlas Weyhausen und Zeppelin Ludwig Wenninger (Zweiter von rechts) und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger (Zweite von links) mit Wolfgang Wagner (rechts), Zeppelin Verkaufsrepräsentant, und Manfred Habelt (links), Zeppelin Serviceberater. Der studierte Agrarwissenschaftler und -ökonom bringt Erkenntnisse aus der Landwirtschaft mit ein und sie schaut aus der Perspektive der Automobilindustrie auf den Betrieb. Das heißt: Es folgten Investitionen auf neuestem Stand der Technik und Innovationen. Abläufe und Prozesse wurden im Hinblick auf Effizienz ausgerichtet und das Unternehmen im Zuge von Digitalisierung umgekrempelt. „Wir haben uns angeschaut, was wir verändern müssen und sprichwörtlich jeden Stein umgedreht, um herauszufinden, was wir besser machen können“, so Ludwig Wenninger. Das Ergebnis sind neue Produkte, wie Mauersteine, eine eigene Schotterproduktion oder Endprodukte in aktuell sechs verschiedenen Oberflächen, von poliert bis mattgebürstet, die unter Rothensteiner Jura als Bodenbelag, Fassaden, Fensterbänke oder Treppenstufen vermarktet werden. „Kannst du dir bitte mal den Betrieb anschauen?“ Mit dieser Bitte wandte sich 2019 seine Mutter, die zusammen mit seinem Onkel den Steinbruch samt Verarbeitungsbetrieb leitete, an Ludwig Wenninger. Gesagt, getan. Jeden Tag waren er und Alexandra Spielberger somit vor Arbeitsbeginn in ihren Bürojobs vor Ort im Steinbruch – quasi nebenberuflich. „Irgendwann stand ich vor dem Punkt: Entweder mache ich das ganz oder gar nicht“, so Ludwig Wenninger. Er erwarb die Anteile und übernahm 2020 den Steinbruch, der erstmals bereits 1761 urkundlich erwähnt wurde und auf eine lange Tradition zurückschauen kann. Schnell war klar: Entscheidungen mussten getroffen werden. Die Technik musste angepasst und modernisiert werden. Ein Cat Kettenbagger 323 der neuen Generation wurde über die Zeppelin Niederlassung Erlangen angeschafft. „Letztlich haben die technische Ausstattung, der Full Service und der angebotene Rückkaufwert überzeugt und wir konnten auf die Unterstützung von Cat Financial zählen“, meint der neue Firmenchef. Ein Cat Kettenbagger der neuen Generation bearbeitet Mauersteine. Gesetzt war in dem Unternehmen all die Jahre ein Radlader in der Größe eines Cat 988. Seit 1993 arbeitet Karl Schwenk in diesem Unternehmen als Radladerfahrer – angefangen hat er mit der B-Serie. Es folgten die Serien F, H und K. Inzwischen ist er beim Cat 988K XE angekommen. Er hat das richtige Gespür dafür, wie er die im Lauf von Millionen Jahren mit den Schichten verwachsenen Blöcke herausholt. „Da braucht es viel Gefühl. Oft lassen sich die Blöcke nur schlecht von der dazwischenliegenden Lehmschicht lösen. Aber Karl ist die treue Seele unseres Betriebs. Er kennt jede Lage in unserem Steinbruch und weiß ganz genau, wie er vorgehen muss, damit wir möglichst wenig Ausschuss haben“, meint Ludwig Wenninger. Und das wird oftmals zu einem ganz schönen Kraftakt. Umso wichtiger wird daher ein schonender Einsatz von Maschinentechnik. Das hat dazu geführt, bei der Zeppelin Niederlassung Erlangen auch in einen Cat Radlader 988K XE zu investieren. Ihn zeichnet dieselelektrische Antriebstechnik aus, die in eine deutliche Spritersparnis und ein direkteres Fahrverhalten münden. Das Ergebnis: „Selbst im harten Marmoreinsatz konnten wir so den Spritverbrauch von 55 auf 25 Liter pro Stunde von der B- auf die K XESerie senken“, so Ludwig Wenninger. Auf alternative Antriebstechnik setzt RMB nicht nur in der Gewinnung, sondern auch in der Rückverladung. Dort übernimmt ein Cat 982 XE das Verladen der Blöcke auf Lkw zur Weiterverarbeitung. Markenzeichen des Radladers ist wiederum ein stufenloses, leistungsverzweigtes Getriebe, um auch hier die Vorteile der Spritersparnis auszuschöpfen. Etabliert hat sich ein Cat Radlader der Baureihe 988 – aktuell ist ein Cat 988K XE wegen seiner Spritersparnis das Schlüsselgerät. Ein Cat Kettenbagger 326FLN in Verbindung mit einem Wimmer Anbaugerät hat wiederum die Aufgaben eines Bohrgeräts übernommen, das vertikal Löcher in den Gesteinsschichten anlegt. In diese Löcher werden Hydraulikspalter eingesetzt, die mit Druck den mächtigen Naturstein aus dem festen Verbund ablösen – tiefe Risse treten auf. Dann kommt der Cat Radlader 988K XE ins Spiel und schiebt seinen Hebezahn unter den Block und bricht ihn heraus. Schicht für Schicht und Block für Block werden getrennt. Deren Größe hängt von den natürlichen Klüften und Spalten sowie Schichtdicken ab. Doch mit dem Lösen der Blöcke ist es damit noch nicht getan – ein Block kann schon mal 20 Tonnen und mehr Ladung aufbringen. So ein schwerer Klotz muss transportiert und verladen werden. Für diese Aufgabe tauscht der Fahrer den Hebezahn gegen Gabelzinken aus. Mit einer Schaufel werden Gesteinsbrocken und Reste aufgenommen, die dann der Schotterproduktion zugeführt werden. Ein Radlader wie der Cat 988K XE arbeitet im Wechsel von Hebezahn, Gabel und Schaufel. Weil der harte Marmor den Baumaschinen an die Substanz geht, setzt das Unternehmen bei allen Geräten auf den Locmatic-Schnellwechsler. „Durch die konische Verengung kann sich kein Spiel in den Bolzen bilden, was dazu führt, dass sie nicht ausgeschlagen werden“, erklärt Wolfgang Wagner, Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Erlangen, der zusammen mit Serviceberater Manfred Habelt das Unternehmen berät. Aber auch Kettenbagger profitieren davon, wenn sie wie drei Cat 336 der neuen Generation mit Hammer und verschiedenen Löffeln arbeiten. „Wir versuchen möglichst alles ressourcenschonend mit der größtmöglichen Wertschöpfung zu verwerten und nichts zu verschwenden“, so Ludwig Wenninger. Das war nicht immer so. Abläufe und Prozesse in der Gewinnung wurden im Hinblick auf Effizienz ausgerichtet. Bevor er einstieg, konzentrierte sich der Abbau im Steinbruch auf die Produktion von Kalksteinrohblöcken. Neu hinzugekommen sind Mauersteine und Bodenbeläge, Fassaden, Fensterbänke oder Treppenstufen, die als Rothensteiner Jura vermarktet werden. Derzeit legen Cat Kettenbagger 336 ein Dolomit-Vorkommen frei – daraus könnten Wasserbausteine werden. „Es hat zweieinhalb Jahre gebraucht, bis wir den Steinbruch so entwickelt hatten, dass wir an jede Lage und Verwertungsrichtung kommen und nun jede Kundenanforderung bedienen können, damit der Kunde seinen Stein aus der gleichen Schicht ohne gravierende Farbabweichungen bekommt. Vorher gab es nur eine Fläche und diese wurde von Lage 26 auf Lage Null abgetragen“, so Ludwig Wenninger. 15 Beschäftige übernehmen Aufgaben im Abbau und in der Produktion. „Damit wir unseren Betrieb weiter nach vorne bringen können, müssen wir unsere Mitarbeiter mitnehmen. Das geht nur durch Überzeugung und Vertrauen. Und das gilt auch für unsere Kunden im In- und Ausland. Sie können wir nur gewinnen, wenn wir mit Qualität und Service punkten – und das wird bei den derzeit hohen Zinsen umso wichtiger, die sich auf die Baunachfrage auswirken. Dann müssen wir uns erst recht anstrengen und anpassen, um auf Kundenwünsche zu reagieren. Was zum Beispiel unsere Mauersteine betraf, so haben wir diese mit den Kunden gemeinsam entwickelt, die wir gefragt haben, was genau sie hier benötigen, damit sie sich im Böschungsbau gut setzen lassen“, so Alexandra Spielberger. Sie kümmert sich um alles, was HR, Finanzen und Rechnungswesen sowie Marketing betrifft. Von Anfang an hat sie ihren Partner beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützt und gab letztlich ihren Vollzeitjob auf, um mit ihm gemeinsam den Betrieb fit für die Zukunft zu machen. „Man muss für die neue Aufgabe viel Herzblut und Leidenschaft mitbringen. Natürlich ist es ein großer Unterschied zum Umfeld Automobilindustrie und einem Konzern. Dafür hat man viel mehr Entscheidungsmöglichkeiten und kann ein Unternehmen weiterentwickeln“, erklärt Alexandra Spielberger. Erst seit acht Wochen sind alle Büros in einer Containeranlage vor Ort untergebracht – davor arbeitete sie vom Homeoffice aus. Ludwig Wenninger wiederum ist immer mittendrin in der Produktion. Und wenn Not am Mann ist, steuert er auch schon mal eine der Maschinen. „Wenn ein Mitarbeiter ausfällt, dann kann man das kaum kompensieren“, erklärt der Geschäftsführer. Umso wichtiger wird es darum, Prozesse teilweise zu automatisieren und zu digitalisieren. Dies spart für die Mitarbeiter Zeit und wirkt sich direkt auf die Produktivität aus. So wird längst VisionLink genutzt, um Daten rund um den Spritverbrauch oder Leerlauf zu erfassen. „Doch es könnte noch mehr und etwas schneller gehen, um unseren Steinbruch und die ganze Produktion komplett digital abzubilden. Hier ist die Landwirtschaft schon viel weiter, was die Datenerfassung und -analyse betrifft, wenn man bedenkt, welche Informationen beim Einmessen von Tausenden Hektar Fläche ausgewertet werden, damit dann der Traktor die richtige Fahrspur nimmt“, meint Ludwig Wenninger. Dabei hat er schon die Weichen gestellt, um mithilfe von Zeppelin Bluetooth-Trackern Baumaschinen und weitere Schlüsselkennzahlen zu visualisieren und für Betriebsabläufe oder Entscheidungen zu nutzen. Auch das Zeppelin Dashboard Como hat RMB Jura eingeführt, um proaktiv Maschinenschäden zu monitoren. Como schafft eine direkte Anbindung an das Flottenmanagement im Kundenportal, sodass der Zustand von Baumaschinen leicht überblickt werden kann. Somit sollen ein störungsfreier Betrieb des Maschinenparks sichergestellt und ungeplante Stillstandzeiten vermieden werden. Ziel und Wunsch von Ludwig Wenninger und Alexandra Spielberger wäre es jedoch, alle Daten einmal in einer Plattform abzubilden und dann alles auf einer App jederzeit und überall abrufen zu können. „Dann hätte man quasi alle Daten zum Steinbruch griffbereit in der Hosentasche“, so Ludwig Wenninger. Letztlich soll alles in einer Vollkostenauswertung zusammengefasst werden. „Wir wollen wissen, wo Maschinen eingesetzt waren, wie produktiv der Brecher war und wo Kosten entstehen. Damit wir dann genau wiederum unsere nächsten Investitionen festlegen können“, so Ludwig Wenninger. Das waren bislang drei Cat 336, zwei 326FLN, ein 323, ein Cat 982M, ein Cat 982 XE und ein Cat 988K XE. Es geht jedoch nicht nur um den Abbau und die Produktion, sondern auch um die Vermarktung, die digitalisiert werden soll. Unter www.rmb-jura.de gibt es einen Bedarfsrechner für Jura-Mauersteine. Kunden müssen dann lediglich Daten zur Fläche und zu den benötigten Maßen eingeben und die Anfrage absenden. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden liegt ihnen dann ihr individuelles Angebot vor. Doch damit sind Ludwig Wenninger und Alexandra Spielberger noch nicht am Ende. Sie wollen in Zukunft auch enger mit Entscheidungsträgern, Planern und Händlern aus der Bauwirtschaft zusammenarbeiten, um im Zuge des Direktvertriebs individuell auf Kundenanfragen reagieren zu können und somit das Serviceangebot für den Kunden weiter auszubauen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
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Pappenheim - Von der Festanstellung in die Selbstständigkeit: Ludwig Wenninger und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger hatten einen guten und sicheren Job. Er war Assistent in der Geschäftsführung in einem Agrarkonzern mit über tausend Mitarbeitern, verantwortlich für einen Umsatz von 150 Millionen Euro und hätte dort mit 27 Jahren zum CEO aufsteigen können – sie war im Projektmanagement in der Unternehmensberatung für einen Automobilkonzern tätig. 2020 kam dann der Wechsel. Ludwig Wenninger übernahm den familiären Steinbruchbetrieb und gründete die RMB Jura GmbH im Altmühltal zwischen Eichstätt und Weißenburg und entwickelt ihn zusammen mit seiner Partnerin weiter, die 2022 ebenfalls komplett bei ihm eingestiegen ist. Bauforum24 Artikel (29.09.2023): Atlas Weyhausen und Zeppelin Ludwig Wenninger (Zweiter von rechts) und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger (Zweite von links) mit Wolfgang Wagner (rechts), Zeppelin Verkaufsrepräsentant, und Manfred Habelt (links), Zeppelin Serviceberater. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Wildeshausen, Garching bei München - Kompakte Radlader mischen auf nahezu allen Baustellen mit und übernehmen Transportaufgaben. Nicht umsonst sind sie im Straßen und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im Galabau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt. Viele Vermieter setzen auf die wendigen und straßentauglichen Baumaschinen. Denn durch eine Vielzahl von Anbaugeräten sind sie universell einsetzbare Trägergeräte. Bauforum24 Artikel (21.09.2023): Zeppelin zeigt Baumaschinentechnik Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und ein Teleradlader mit 6 Tonnen Einsatzgewicht werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Wildeshausen, Garching bei München - Kompakte Radlader mischen auf nahezu allen Baustellen mit und übernehmen Transportaufgaben. Nicht umsonst sind sie im Straßen und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im Galabau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt. Viele Vermieter setzen auf die wendigen und straßentauglichen Baumaschinen. Denn durch eine Vielzahl von Anbaugeräten sind sie universell einsetzbare Trägergeräte. Bauforum24 Artikel (21.09.2023): Zeppelin zeigt Baumaschinentechnik Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und ein Teleradlader mit 6 Tonnen Einsatzgewicht werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin Konfigurationen, die im eigenen Zeppelin Layout gebrandet sind. „Wir freuen uns auf eine enge und vertrauensvolle Kooperation mit Atlas Weyhausen, einem traditionsreichen Baumaschinenhersteller, der nach der Devise made in Germany seit über fünf Jahrzehnten Radlader in Deutschland in einer durchdachten Konstruktion entwickelt und baut. Da wir auf Qualität setzen, sind die vier Lader eine passende Ergänzung unseres Produktportfolios, das wir somit vergrößern können“, erklärt Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen. Unter der Bezeichnung ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T werden die vier Geräte, die Atlas Weyhausen in Wildeshausen fertigt, von Zeppelin Baumaschinen ab 1. Januar 2024 in Deutschland vertrieben. „Für Zeppelin hat sich der Markt für kompakte Baumaschinen zu einer strategisch wichtigen Säule im Baumaschinengeschäft entwickelt. Im Hinblick auf Stückzahlen und Marktanteile können wir seit Jahren ein starkes Wachstum und eine hohe Nachfrage verzeichnen, da Baustellen immer kleinteiliger ausfallen, was wiederum den Einsatz von Baumaschinen kompakter Bauweisen begünstigt. Daran versuchen wir unser Produktprogramm anzupassen und wollen so eine Angebotslücke schließen. Denn bei Kompaktmaschinen sehen wir deutliche Marktpotenziale in der Bau- und Landwirtschaft. Durch die Erweiterung unserer Radladerreihe um die Weycor-Lader wollen wir die Nachfrage unserer Kunden in Deutschland noch besser bedienen. Atlas Weyhausen kann wiederum von unserem professionellen Vertrieb und unserem gewohnt leistungsstarken Service profitieren, den wir Kunden für die vier Weycor-Maschinen anbieten“, so Holger Schulz. „Wir sehen mit Freude auf unsere vielversprechende Kooperation und die daraus resultierende spannende gemeinsame Zukunft. Durch diese strategische Partnerschaft bringen wir die Expertise von Atlas Weyhausen in der Entwicklung und Produktion hochwertiger Baumaschinen ein. Die Kunden von Zeppelin Baumaschinen dürfen auf innovative und zuverlässige Weycor- Lader im Kompaktbereich gespannt sein, die den Anforderungen moderner Bauprojekte gerecht werden. Gleichzeitig bietet uns diese Partnerschaft die Möglichkeit, von einer etablierten Präsenz auf dem Markt zu profitieren und die Produkte einem noch größeren Kundenkreis zugänglich zu machen“, erklärt Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen. Startschuss der gemeinsamen Kooperation: Klaus Brunkhorst (Vierter von links), Geschäftsführer von Atlas Weyhausen, Niels Mansholt (Dritter von links), Vertriebsleiter von Atlas Weyhausen Region D-A-CH, Fred Cordes (Vierter von rechts), Geschäftsführer des Zeppelin Konzerns, Holger Schulz (Zweiter von links), Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen, Thomas Weber (Zweiter von rechts), Geschäftsführer für den Service bei Zeppelin Baumaschinen, Konrad Werkmann (rechts), Bereichsleiter Produktmanagement bei Zeppelin Baumaschinen, Christine Benard (Dritte von rechts), Rechtsanwältin Zeppelin Konzernrechtsabteilung, und Daniel Bauer (links), Leiter Produktmanager für kompakte Radlader bei Zeppelin Baumaschinen. Mit einem Einsatzgewicht von 2,5 Tonnen und einer Motorleistung von 18,5 kW (25 PS) zählt der ZL25 zum kleinsten Radlader im Weycor-Portfolio. Knapp dahinter kommt bereits der ZL35 mit einem Dienstgewicht von 3,5 Tonnen und mit einer Motorleistung von 37 kW (50,3 PS) – trotzdem hebt er mühelos eine 1,7-Tonnen-Steinpalette. Dritter Radlader im Bunde ist der ZL45 mit 4,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und 46 kW (62,5 PS) Motorleistung, was ihn zu einer agilen Maschine macht. Mit einem Teleskoparm ausgestattet ist wiederum der ZL60T. Mit einer Schaufel lässt sich der Arm bis auf 4,8 Meter ausfahren. Mit einer Palettengabel werden bis zu 4,6 Meter Höhe erreicht. Den Teleskopradlader zeichnet ein Einsatzgewicht von 6 Tonnen und eine Motorleistung von 55,4 kW (75,3 PS) aus. Typisch für alle vier Baumaschinen ist ihre Kinematik mit hohen Reißkräften und Hubhöhen. Die Maschinen zeichnen sich zudem durch hohe Schubleistung und einfaches Handling aus. Nach oben verjüngt ist bei den drei Radladern die Ladeschwinge, die gute Sicht auf das Anbauwerkzeug und den Arbeitsbereich garantiert. Dank des hydraulischen Schnellwechslers können die Lader in kurzer Zeit ihre Werkzeuge tauschen – was das Konzept der vielseitigen Trägergeräte unterstützt. Eingebaut wurde beim neuen ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T ein robustes und wartungsarmes Knickpendelgelenk. Das macht die Maschinen geländegängig und wendig. Durch den tief liegenden Schwerpunkt lassen sich die Kompaktlader nicht leicht aus dem Gleichgewicht bringen, sondern sind stabil. Ein Alleinstellungsmerkmal stellt das separate Inchpedal dar, das Schub- und Hubkräfte ausgewogen verteilt, was den Verschleiß senkt und Kraftstoff spart. Anders als beim kombinierten Brems-/Inchpedal müssen Fahrer nicht befürchten, gegen die Betriebsbremse zu fahren. Beim ZL45 und ZL60T wiederum sind Federspeicher- oder Negativbremse ein geschlossenes und wartungsarmes Bremssystem (Ölbadlamellenbremse). Das hält sie bei aktivierter Brems- oder Inchfunktion am Hang sicher auf Position. Im Fall von Motorstillsand werden automatisch alle vier Räder blockiert. Für die tägliche Wartungskontrolle sind Wartungspunkte schnell und leicht zugänglich. In allen Maschinen ist eine Telematik-Box verbaut, die Informationen zu Standort, Betriebsstunden, Last- und Leerlaufverhalten liefert. Damit sind die neuen Mitglieder in der Zeppelin Produktfamilie auf Kurs, was die Digitalisierung in der Bauindustrie betrifft. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
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Garching-bei München - Wird ein Bauhelm auf einer Messe getragen, bewegen sich Messebesucher nicht in einer Halle, sondern mitten im Gelände, wie im Fall der steinexpo im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden. Dieser bot für Zeppelin die passende Kulisse, um Cat Großgeräte in Szene zu setzen, damit sie bei einer mehrmals täglich stattfindenden Live-Demo ihre Stärken vorstellen konnten. Das animierte zum Austausch über neueste Baumaschinentechnik für die Gewinnungsindustrie. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Mehrmals täglich stattfindende Live-Demo zeigten die Stärken der Cat Großgeräte. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching-bei München - Wird ein Bauhelm auf einer Messe getragen, bewegen sich Messebesucher nicht in einer Halle, sondern mitten im Gelände, wie im Fall der steinexpo im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden. Dieser bot für Zeppelin die passende Kulisse, um Cat Großgeräte in Szene zu setzen, damit sie bei einer mehrmals täglich stattfindenden Live-Demo ihre Stärken vorstellen konnten. Das animierte zum Austausch über neueste Baumaschinentechnik für die Gewinnungsindustrie. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Mehrmals täglich stattfindende Live-Demo zeigten die Stärken der Cat Großgeräte. Auf der Sonderfläche Quarry Vision direkt neben den Eingang wurden die Messebesucher eingestimmt auf Cat Command. Damit wurde ein Cat Kettenbagger 323 von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert, ohne dass dabei ein Fahrer in der Kabine saß. „Die Vorstufe zum autonomen Fahren einer Baumaschine zog natürlich das Interesse auf sich. Es haben sich konkrete Projekte ergeben, sodass wir Interessenten nun dieses System anbieten werden. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, selbst einmal den Bagger fernzusteuern und konnten eigene Erfahrungen machen, wie leicht das funktioniert“, erklärt Oliver Günther, Zeppelin Niederlassungsleiter Hanau und Messestandleiter bei Zeppelin auf der steinexpo. Auf der Sonderfläche Quarry Vision wurden die Messebesucher eingestimmt auf Cat Command. Damit wurde ein Cat Kettenbagger 323 von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert. Cat Command war nicht der einzige neue Trend, mit dem Zeppelin auf der steinexpo angetreten war. Seine Messepremiere erlebte der Cat Radlader 988 GC. Ihm zur Seite standen ein weiterer Radlader in Form des Cat 966 XE. „Beide Baumaschinen stehen für verschiedene Antriebskonzepte: die GC-Baureihe mit klassischem Dieselmotor, der hohe Produktionsziele bei niedrigen Kosten pro Stunde erzielt, und die XE-Baureihe mit einem leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebe, das in punkto Kraftstoffeffizienz deutliche Vorteile bietet. Die CO2Ersparnis steht im Fokus unserer Kunden und das wurde auch in den Beratungsgesprächen auf der Messe deutlich. Bedenkt man, dass ein Liter Diesel rund 2,64 Kilogramm CO2 entspricht, ist es entscheidend, den Kraftstoffverbrauch maßgeblich zu reduzieren – insbesondere im Hinblick auf die bewegten Tonnen pro Stunde. Wie Maschinentechnik dazu beitragen kann, ließen sich Besucher von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklären. Sie beantworteten zudem Fragen zum Einsatz von HVO-Kraftstoffen, zeigten aber auch die Vorteile neuer Technologien auf, wie sie integrierte Assistenzsysteme wie etwa der Cat Kettenbagger 326 bieten“, so Oliver Günther. Hierzu zählen Maschinensteuerung, Planierautomatik, Hub- und Schwenkbegrenzung sowie eine Waage. Servicethemen wie das neue Flottenmanagement VisionLink 3.0 wurden ebenfalls erklärt, denn schließlich bildet die konsequente Datenauswertung und -analyse die Voraussetzung für effiziente Arbeitsprozesse im laufenden Betrieb, um den Gerätepark bestmöglich zu verwalten. „Unser Messestand war ein Anziehungspunkt – allein aufgrund des überdimensionalen Cat Logos, das ein Zeichen im Steinbruch setzte. Unsere Maschinendemos zogen Besucher an, die dann gelbe Schwergewichte in Aktion erleben konnten. Zugleich konnten wir die Messe nutzen, um Verträge von neuen und gebrauchten Baumaschinen zu unterzeichnen und hoffen auch, dass sich im Nachgang der Messe noch das eine oder andere Geschäft ergibt“, so der Zeppelin Messestandleiter. Erstmals vertreten war auch auf der steinexpo die HR-Abteilung mit einem eigenen Stand, damit sich Nachwuchs- und Fachkräfte über Karrieremöglichkeiten und insbesondere Jobs als Servicetechniker informieren konnten. „Das sollten wir beibehalten. Da es etliche Kontakte gab, die nun hoffentlich in Arbeitsverträge umgesetzt werden können“, so das Fazit von Oliver Günther. Seine Messepremiere auf der steinexpo erlebte der Cat Radlader 988 GC. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
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Kirchberg-Zwingelhausen - 163 Jahre liegen zwischen Unternehmensgründung und größter Investition der Firmengeschichte. Am 21. April 2023 fiel der Startschuss für den Neubau des Schotterwerks von Lukas Gläser in Kirchberg-Zwingelhausen. Die Investition beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Bauforum24 Artikel (04.09.2023): Zeppelin - Cat Command Schlüsselmoment (von links) mit Dr. Peter Antweiler, technischer Leiter der Rohstoffbetriebe bei Lukas Gläser, Lisa Frießinger, Gesellschaftsvertreterin bei Lukas Gläser, Willi Frießinger junior, Beiratsvorsitzender bei Lukas Gläser, Martin Wurst, Zeppelin Verkaufsleiter der Niederlassung Böblingen, Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser, Cersten Pfisterer, Gesellschaftsvertreter bei Lukas Gläser, Sebastian Wurst, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, Lukas Bay, Fahrer des neuen Cat 395, und Alexis Merkle, stellvertretender Betriebsleiter bei Lukas Gläser Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Kirchberg-Zwingelhausen - 163 Jahre liegen zwischen Unternehmensgründung und größter Investition der Firmengeschichte. Am 21. April 2023 fiel der Startschuss für den Neubau des Schotterwerks von Lukas Gläser in Kirchberg-Zwingelhausen. Die Investition beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Bauforum24 Artikel (04.09.2023): Zeppelin - Cat Command Schlüsselmoment (von links) mit Dr. Peter Antweiler, technischer Leiter der Rohstoffbetriebe bei Lukas Gläser, Lisa Frießinger, Gesellschaftsvertreterin bei Lukas Gläser, Willi Frießinger junior, Beiratsvorsitzender bei Lukas Gläser, Martin Wurst, Zeppelin Verkaufsleiter der Niederlassung Böblingen, Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser, Cersten Pfisterer, Gesellschaftsvertreter bei Lukas Gläser, Sebastian Wurst, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, Lukas Bay, Fahrer des neuen Cat 395, und Alexis Merkle, stellvertretender Betriebsleiter bei Lukas Gläser Den Spatenstich übernahm Frank Hornek, Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg an der Murr, mit einem neuen Cat Kettenbagger 395 der 90-Tonnen-Klasse. Damit wird zunächst das Erdreich abgetragen, um die Voraussetzungen für den Neubau zu schaffen – später soll die Baumaschine dann die über der Muschelkalklagerstätte liegenden Abraumschichten abtragen und auch bei der Gewinnung von Muschelkalk ersatzweise aushelfen. 2015 fanden erstmals Gespräche über das neue Schotterwerk statt – zwei Planungen wurden über den Haufen geworfen, bis die dritte Fassung grünes Licht von Gesellschaftern und Beirat der Lukas-Gläser-Gruppe erhielt. Die BImSchG-Genehmigung zum Neubau erteilte das Landratsamt des Rems-Murr-Kreis im Oktober 2022. Mitgetragen haben das Bauvorhaben Gemeinderat und die Verwaltung, erklärte Frank Hornek beim Spatenstich. Die Erleichterung, dass es nun endlich losgeht, stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben. „Was lange währt, geht endlich los“, äußerte Erich Schmid, Vertreter des Beirats. Ein gutes Fundament, viel Geduld und Motivation erfordern ein Projekt in dieser Größenordnung, das unter der Federführung von Dr. Peter Antweiler, dem technischen Leiter der Rohstoffbetriebe, geplant wurde. Mit dem Spatenstich geht der Cat 395 in Betrieb. Groß sind in der Tat die Dimensionen: Denn das neue Schotterwerk wird durch seine Höhe von 36 Metern das Panorama in der Region prägen. Der Neubau, für den zwei Jahre Bauzeit veranschlagt werden, wird im Eingangsbereich des Steinbruchgeländes auf einem bereits abgebauten und wieder verfüllten Bereich errichtet. Das erfordert eine mächtige Bodenplatte als Gründung für das 76,5 Meter lange und 24,5 Meter breite Hauptgebäude. Die Arbeiten haben am 2. Mai begonnen. Das Hauptgebäude besteht aus einer Silo- und Siebanlage sowie einem Brechergebäude – als Bauweise wird Stahlbeton gewählt, was Lärmemissionen verringern soll. Eine Entstaubungsanlage reduziert Staubemissionen. Modern wird die Anlage auch noch aufgrund von Steuerungs- und Aufbereitungstechnik nach neuestem Stand basierend auf den Prinzipien von Industrie 4.0. Verbessert werden soll die Energieeffizienz durch höhere Produktivität. Zum Neubau gehören außerdem zwei Nebengebäude: ein neues Waaghaus und ein neues Sozialgebäude, in dem auch ein Labor untergebracht sein wird. Diese werden mit der Abwärme der im Schotterwerk eingesetzten Kompressoren beheizt – den Umgang mit dem Thema Energieeffizienz stellte SPD-Landtagsabgeordneter Gernot Gruber beim Spatenstich heraus. Der Anspruch ist nicht weniger, als das „modernste Schotterwerk in Baden-Württemberg“ zu bauen, was wiederum Arbeitsplätze in der Region sichert. 240 Mitarbeiter arbeiten für das mittelständische Unternehmen in Familienhand, dessen Tätigkeitsfelder nicht nur die Rohstoffbetriebe mit dem Schotterwerk, sondern auch ein Asphaltmischwerk, der Straßen und Tiefbau, der Kabelbau, die Bau- sowie Betonsanierung sind. Mit dem neuen Schotterwerk steht Lukas Gläser zu seinem Steinbruch, der folglich die weiteren Jahrzehnte betrieben wird, zeigte sich Frank Hornek erfreut über die Investitionsentscheidung in dieser Größe. Vorteile für den Standort des neuen Schotterwerks ergeben sich aus kürzeren Distanzen für die Transportfahrzeuge. „Derzeit müssen die Lkw tief in den Steinbruch reinfahren, um das Material abzuholen. Deswegen soll die Lagerkapazität in den Silos erhöht werden. Damit verschwinden die Außenhalden. Das verkürzt Maschinenlaufzeiten, spart Treibstoff ein und vermindert den CO2-Ausstoß“, erklärt Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser. Stattdessen werden die Rohstoffe über die Förderanlage, die mit „grünem“ Strom betrieben wird, zum Schotterwerk transportiert. Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß bewertete auch Ralf Nentwich, Landtagsabgeordneter der Grünen, positiv. Hinzu kommt: Werks- und Kundenverkehr werden getrennt, was sich vorteilhaft auf die Sauberkeit der Fahrbahn auswirkt und den Unterhalt vereinfachen wird. Das alte Schotterwerk, entstanden in den 60er-Jahren, wird nach der Inbetriebnahme rückgebaut. Es hatte den Abbau von Rohstoffen blockiert, die nun abgetragen werden können, bis die Flächen wieder renaturiert werden. Das wiederum erfolgt in enger Abstimmung mit den Naturschutzverbänden. Die Erleichterung, dass es nun endlich losgeht, stand allen Beteiligten beim Spatenstich ins Gesicht geschrieben. Auch wenn das alte Schotterwerk modernisiert und immer wieder nachgerüstet wurde, so sei die Zeit für einen Neubau unausweichlich und daher die Investition nötig, meint Christoph Kübler. Schließlich führt eine höhere Verwertungsquote des im Steinbruch abgebauten Materials zu einer nachhaltigeren Nutzung des Vorkommens. Die Investition in das neue Schotterwerk ist für Lukas Gläser ein wichtiger Schritt in die Zukunft, aber auch für die ganze Region von großer Bedeutung, weil damit der Rohstoffbedarf in der Region Rems-Murr-Kreis sowie den angrenzenden Landkreisen für zukünftige Infrastrukturprojekte gesichert wird. Das neue Schotterwerk wird es ermöglichen, den Markt in ausreichender Menge mit Brechsand in der erforderlichen Qualität zu beliefern. Lukas Gläser will außerdem im „Feinbereich“ den Baustoffmarkt mit neuen Produkten versorgen, zum Beispiel mit einem weiteren Zuschlagstoff für Transportbeton. Dieser wird die bisher verwendete Flugasche ersetzen, ein Nebenprodukt aus Kohlekraftwerken – diese wird bedingt durch den Kohleausstieg wegfallen. „08/15 kann jeder, wir suchen nach neuen Möglichkeiten und wollen uns für die Zukunft rüsten“, so Christoph Kübler. Das Lösen der Abraumschichten und auch die Rohstoffgewinnung werden in Zukunft von dem Cat Kettenbagger 395 übernommen. Das Lösen der Abraumschichten und auch die Rohstoffgewinnung werden in Zukunft von dem Cat Kettenbagger 395 übernommen, der den bestehenden Cat 385CL ersetzt. Beladen wird er drei Cat Muldenkipper vom Typ 775G. „Dank seines Monoauslegers mit 8,4 Metern Länge und seinem langen Stiel mit 3,4 Metern Länge, wie sie sonst kein Hersteller bieten kann, erzielt der Bagger eine Reichweite, die von Vorteil bei Abraumarbeiten ist. Damit muss der Bagger nicht so viel hin- und herfahren“, so Martin Wurst, Zeppelin Verkaufsleiter der Niederlassung Böblingen. Seit Jahrzehnten begleitet er seitens Baumaschinenvertrieb die Unternehmensgruppe, die er inzwischen mit seinem Sohn Sebastian Wurst, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, betreut. Sie hatten auf der bauma zusammen mit Vertretern von Lukas Gläser die Ausrüstung festgelegt. Diese besteht aus 750 Millimeter breiten Bodenplatten, Steinschlagschutzgitter und einem sechs Kubikmeter großen Felstieflöffel von Cat. „Seine Besonderheit: Er ist auf Optimierung ausgerichtet. Um von einer langen Lebensdauer zu profitieren, wurden am Löffelrücken Verschleißstreifen durch einen doppelten Boden ersetzt. Dadurch wird die Verwindungssteifigkeit und somit die Lebensdauer bei geringerem Eigengewicht erhöht. Der Stahl wird darum nicht so schnell ermüden“, erklärt Martin Wurst die Besonderheit der Baumaschine. Für diese hat sich vor allem der zukünftige Fahrer eingesetzt, nachdem er diesen und zwei weitere Modelle zusammen mit Kollegen getestet hatte. Im Markenlogo von Caterpillar hat sich Lukas Gläser mit seiner enzianblauen Firmenfarbe verewigt, wie es typisch ist für die große Anzahl von Cat Baumaschinen, die neben dem Rohstoffabbau auch im Tief- und Straßenbau im Einsatz sind. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin
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Garching - Mit Cat Command beginnt eine neue Ära für den Einsatz von Baumaschinen. Der Fahrer sitzt dann nicht mehr direkt in der Kabine und bewegt sie von seinem Platz aus, sondern über das Bedienpult im Freien oder von einem externen Steuerstand. Doch ohne das nötige Know-how im Bereich der IT wird sich das Arbeitsgerät nicht fernsteuern lassen. Entsprechende Kenntnisse sind sowohl auf der Nutzer- als auch auf der Anbieterseite erforderlich. Um die Kunden bei der Implementierung von Cat Command bestmöglich zu unterstützen, hat Caterpillar das notwendige Wissen überprüft, das beispielsweise für die Planung und den Aufbau des notwendigen Netzwerks für den sicheren und produktiven Einsatz erforderlich ist. Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Die Auszeichnung überreichte Christian Berling (Zweiter von rechts), Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, an das Team von Zeppelin, vertreten durch Staale Hansen (links), dem zukünftigen Leiter für Technologie bei Zeppelin, Simon Husemann (Zweiter von links), Senior-Produktmanager für Großgeräte bei Zeppelin, Markus Lange (Mitte), Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin, und Sebastian Keller (rechts), Zeppelin Werkstudent in der Abteilung Konnektivität und Flottenmanagement. „Um Cat Command einzuführen, müssen im Vorfeld zahlreiche Fragen und Anforderungen geklärt werden. Das Herzstück ist das Netzwerk des Systems. Man muss sich überlegen, welche IT-Infrastruktur den kontinuierlichen Datenaustausch gewährleisten kann. Dies geschieht über Wifi. Aus einem Container oder Anhänger, in dem die Bedienstation untergebracht ist, funken Wifi-Antennen in 300 Metern Entfernung auf einer Frequenz von 2,4 Gigahertz, die dann von der Maschine empfangen wird. Die Datenübertragung muss jederzeit ohne Unterbrechung gewährleistet sein, sonst stoppt die Maschine aus Sicherheitsgründen sofort“, zählt Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, die Anforderungen auf. Auf diese müssen Händler wie Zeppelin reagieren, wenn sie Kunden beim Aufbau des Netzwerks unterstützen. Um sicherzustellen, dass das Unternehmen die notwendigen Anforderungen erfüllt, musste der Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar zertifiziert werden und sich einem entsprechenden Audit unterziehen. „Damit soll sichergestellt werden, dass Zeppelin in der Lage ist, die Kunden bei der Inbetriebnahme der Cat Command Fernsteuerung kompetent und bestmöglich zu beraten. Denn das ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz“, so Christian Berling. Ein Steuerstand ist zukünftig der Arbeitsplatz für Fahrer. Bevor das System in Betrieb genommen werden kann, müssen sich Kunden auf die erfolgreiche Bedienung des Fernsteuerungssystems vorbereiten. Das bedeutet, dass die Maschinisten in der Anwendung der Techniken zur Bedienung der ferngesteuerten Maschinen geschult werden, auch wenn sie noch die Joystick-Lenkung und die Pedale bewegen – Zeppelin wird in Zukunft auch deren Schulung übernehmen. „Man muss zum Beispiel wissen, wie man die Bildschirme einstellt. Man muss das komplette Fernsteuerungssystem verstehen, um die Steuerbefehle und Funktionen vollständig anwenden zu können. Die Kunden müssen auch bereit sein, ihre Arbeit an die Technologie anzupassen. Denn durch den Einsatz einer Fernbedienung ändert sich die Art und Weise, wie wir mit der Maschine arbeiten. Das bedeutet auch, neue Wege zu gehen und bereit zu sein, sich weiterzuentwickeln, auch wenn dies ein Prozess ist, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt“, sagt Christian Berling. Cat Command sorgt für Sicherheit in Gefahrenbereichen. Cat Command, der Vorläufer der Autonomie, ermöglicht die Fernsteuerung auf einer maschinenähnlichen Bedienstation durch Übertragung von Steuerbefehlen über das Internet und VPN. Dies ist vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was zu einer Echtzeitsteuerung führt. Solche Systeme werden aus verschiedenen Gründen eingesetzt, unter anderem, um bestimmte Risiken für den Bediener in der Kabine auszuschließen. Die Fernsteuerung bietet volle Manövrierfähigkeit der Maschine aus sicherer Entfernung, zum Beispiel bei Arbeiten in potenziell gefährlichen Umgebungen wie der Kampfmittelräumung oder dem Rückbau von Kernkraftwerken, um nur einige Anwendungen zu nennen. Durch die Fernsteuerung wird auch die Rückkopplung von Maschinenvibrationen vermieden, die der Bediener sonst spüren würde, was die Ermüdung verringert. „Und darauf muss er vorbereitet sein. Vibrationen wurden bewusst vermieden. Dazu unterstützen ihn Assistenzsysteme und zeigen ihm zum Beispiel die Neigung der Maschine an. Durch eine Hub- und Schwenkbegrenzung kann der Arbeitsbereich genau definiert werden. Oder man kann die Neigung einer Raupe begrenzen und einen Wert für die Steigung vorgeben. Wird dieser erreicht, stoppt diese sofort. Das sorgt für ein erhöhtes Maß an Sicherheit im Einsatz“, sagt Christian Berling. Cat Command ist die Vorstufe zum autonomen Fahren. Die Technologie hilft auch dem Fahrer, produktiver zu arbeiten, da er 2D- oder 3D-Steuerungssysteme nutzen kann, die für Maschinen der neuen Generation typisch sind. Cat Command ist für Maschinen in der Klasse von 20 bis 90 Tonnen erhältlich. „Cat Command revolutioniert die Art und Weise, wie Baumaschinen betrieben werden. Indem es den Fahrer von der Maschine entfernt, eröffnet Cat Command neue Möglichkeiten für den sicheren Betrieb in Gefahrenbereichen, eine bessere Sicht bei komplexen Einsätzen, eine höhere Produktivität durch komfortablere Arbeitsbedingungen für den Bediener und die gleichzeitige Steuerung mehrerer Maschinen. Wir freuen uns, mit dem Team von Zeppelin zusammenzuarbeiten, um diese Technologie in der Baubranche einzuführen“, sagte Todd Farmer, globaler Produktmanager für Construction Digital und Technologie bei Caterpillar, bei der Zertifizierung. Die Technologie könnte auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da die Maschinen von wenigen Fahrern bedient werden können. Oder diese könnten in Zukunft wie Angestellte vom Büro ins Homeoffice gehen und die Maschinen von dort aus steuern. Von einer Bedienkonsole wird in Zukunft ein Cat Kettenbagger gesteuert. „Unser Ziel ist es, den Kunden die zahlreichen Vorteile der Cat Command Technologie zu erläutern und das System zu etablieren. Wir hoffen, dass Unternehmen bereit sind, eine Bedienstation zu installieren und neue Wege beim Einsatz von Baumaschinen mit Remote-Technologie zu gehen“, sagt Markus Lange, Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin. Zum Testen von Cat Command bietet Zeppelin den Kunden eine Vorführmaschine mit Fernsteuerung an, mit der sie erste Erfahrungen mit einem Cat Kettenbagger 323 sammeln können. Interessierte Kunden können sich dafür an eine der 35 Zeppelin Niederlassungen in Deutschland wenden. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar | Zeppelin
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