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Neuauflage der Zeppelin ZM Mobilbagger

Wacker Neuson baut Zeppelin ZM Bagger

Garching bei München, 06.10.2017 - Zeppelin Mobilbagger der Serie ZM aus den 90er-Jahren sind bis heute auf Baustellen anzutreffen. Wacker Neuson und Zeppelin Baumaschinen werden in einer Kooperation zwei Mobilbagger in der 6,5- und 10-Tonnen-Klasse aufleben lassen.


Bauforum24 TV Video (01.04.2017): Cat MH3024 Umschlagbagger Job Report


Zeppelin ZM110: Der neue 10-Tonnen Mobilbagger von Zeppelin und Wacker Neuson
Zeppelin ZM110: Der neue 10-Tonnen Mobilbagger von Zeppelin und Wacker Neuson

Unter der Bezeichnung ZM 70 und ZM110 sollen die beiden Geräte, die Wacker Neuson in Hörsching bei Linz fertigt, von Zeppelin Baumaschinen ab 1. Januar 2018 in Deutschland vertrieben werden. Am Baumaschinen-Design ist die neue Zusammenarbeit abzulesen – beide Maschinen werden samt Kabine im Zeppelin-Layout gebrandet. 

„Die Nachfrage nach Mobilbaggern in dieser Größenordnung hat in den letzten Jahren spürbar Fahrt aufgenommen. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung in Zukunft nicht abreißen wird. Denn Bauaufgaben im innerstädtischen Bereich fallen inzwischen immer kleinteiliger aus, was den Einsatz von Maschinen in kompakter Größenordnung erfordert. Daher versuchen wir unser Produktprogramm auszubauen, um Kunden entsprechende Geräte anbieten zu können, und wollen so eine Angebotslücke schließen. Wir haben uns bewusst für Bagger von Wacker Neuson und damit für Produkte höchster Qualität  entschieden, so, wie es unsere Kunden von uns gewohnt sind“, erklärt Fred Cordes, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen.

„Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit Zeppelin, einem Unternehmen mit hoher Reputation in Deutschland“, erläutert Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson SE und führt fort: „So können wir den wachsenden Markt für Mobilbagger in Deutschland gemeinsam bedienen und unsere Marktpräsenz insgesamt erhöhen.“ Gert Reichetseder, Sprecher der Geschäftsführung der Wacker Neuson Linz GmbH ergänzt: „Wir stellen Zeppelin mit diesen beiden Modellen eine wettbewerbsfähige Modellreihe an Mobilbaggern zur Verfügung. Unsere Geräte im Segment 6,5 und zehn Tonnen zeichnen sich aus durch hohe Leistung bei gleichzeitig deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch.” Der ZM70 verfügt über einen Perkins-404D-Motor, der 36,2 kW Leistung erzielt. Der ZM110 stellt über einen Perkins-854-Motor 55 kW Leistung sicher.

Beide Mobilbagger weisen eine voll verglaste Kabine (FOPS) auf, was heutzutage laut Hersteller unumgänglich ist, um den vollen Überblick auf den Arbeitsbereich zu haben. Dazu soll auch der Ausleger beitragen, der nach rechts versetzt wurde. Bis zu fünf Zusatzsteuerkreise sind verfügbar. Individuelle Speicherung sowie Einstellungen von Anbauwerkzeugen sollen damit – auch während des Arbeitsvorgangs – durchgeführt werden können. Das Display ermöglicht die Kontrolle über sämtliche Gerätefunktionen.

Das Load Sensing System soll dafür sorgen, dass mit lastunabhängiger Durchflussregelung die Arbeitsgeschwindigkeit aller Bewegungen immer konstant und unabhängig von der Last bleibt; auch wenn gleichzeitig mehrere Bewegungen ausgeführt werden. Beide Mobilgeräte verfügen über einen geschlossenen Fahrkreislauf; dadurch soll die Effizienz und Performance beim Fahren deutlich erhöht und dank dem automotiven Konzept die Sicherheit und Bedienung wesentlich vereinfacht werden. Über den Straßenfahrt-Modus sind Baustellenwechsel möglich.

Mobilbagger von Wacker Neuson hat Zeppelin Rental bereits neben Rad- und Kettendumpern, Elektroradladern und verschiedenen Verdichtungsgeräten in sein Mietprogramm aufgenommen. Gerade in der Vermietung, wo Baugeräte und Baumaschinen in vielen unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz kommen und durch viele Hände gehen, seien laut dem Baumaschinenhersteller aus München für Kunden die einfache Bedienbarkeit und Servicefreundlichkeit, die hohe Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit ausschlaggebende Kriterien, sich für Wacker Neuson Maschinen zu entscheiden. Das soll auch für die kompakten Mobilbagger gelten, wenn sie das Produktprogramm von Zeppelin Baumaschinen ergänzen und über das Vertriebsnetz vermarktet werden. Kunden können dabei auf den Zeppelin Service und viele weitere Dienstleistungen zählen.

Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen Website | © Foto: Zeppelin


Ich denke, die werden trotz allem erfolgreich sein. Erstens gibt es nur einen ernsthaften Wettbewerber in dieser Klasse und der (Terex) ist gerade an Yanmar verkauft worden. Mit allen dazugehörigen Problemen, die so etwas nach sich zieht. Besonders im Vertriebssystem. Denn dort ist unklar, wer eigentlich was unter welchem Namen in Zukunft wo verkauft. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Yanmar die Kapazitaeten und das Know How hat,   die ehemaligen Terex/Schaeff-Produkte wirklich weiterzuentwickeln.

Zeppelin hat eindeutig das bessere Vertriebsnetz, einen optimalen Service und ein grosses Finanzierungsangebot. Das sollte den Ansatz dieser Maschinen beflügeln.

Zeppelin duerfte sich Wacker auch deshalb ausgesucht haben, weil die Einkaufspreise  stimmen. Ausserdem geht es am Ende nicht darum, ob die Bagger die besten sind, sondern ob sie Marge bringen.

 

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Wollen wir mal festhalten, Wacker-Neuson wird die Mobilbagger weiterhin unter dem eigenem Namen anbieten.  Also Wettbewerb 1:1..

und das Servicenetz von Wacker Neuson ist dichter und von den Stundenansätzen her kostengünstiger.

In der 10t Klasse tummeln sich einige Wettbewerber, Komatsu PW98, JCB mit dem Hydradig,  bei den 6t gibt es den Volvo EW60E.

Doosan hat den DX57W-5 ebenfalls in der 6t Klasse am Start... also Wettbewerb gibt es schon.

 

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Klaro, es gibt die alle und vielleicht noch ein paar andere. Mein Hinweis ist mehr darauf bezogen, wer am Markt denn eine Rolle spielt bzw. wie es um die Marktanteile steht.  Auch ist mit bekannt, dass ein Zeppelin-Monteur mehr pro Stunde als bei Wacker kostet. Ein paar Gründe dafür würden mir auch einfallen.......

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Ist ja nicht so das Yanmar fast den doppelten Umsatz macht wie Wacker-Neuson und Zeppelin zusammen...

Aber sie haben ja nicht die Kapazitäten und das Know How...

 

 

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