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Hyundai-Radlader und –Bagger bei den Lech-Stahlwerken


Bauforum24

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Die Lech-Stahlwerke (LSW) in Meitingen bei Augsburg gehören zur Max-Aicher-Unternehmensgruppe. In dem einzigen Stahlwerk im Bundesland Bayern werden jährlich weit über 1 Mio. Tonnen Qualitäts-, Edelbau- und Betonstahl erzeugt und dabei 1,3 Mio. Tonnen Schrott verarbeitet. Ein weiteres Unternehmen der Gruppe, die Max Aicher Umwelt GmbH, bereitet als Dienstleister für die LSW die bei der Stahlerzeugung als Nebenprodukt entstehende Elektroofenschlacke (EOS) auf. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Flotte von Hyundai-Radladern und ‑Baggern.

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Bauforum24 TV: Hyundai - neue Anhängerkupplung R140-9


Rund 180.000 Tonnen EOS fallen pro Jahr an. Durch die Aufbereitung wird das Material sinnvoll weiterverwertet. Hauptprodukte sind Schotter mit 0/32 Körnung als Frostschutz für den Straßenbau oder Splitt mit 0/16 Körnung als feinkörnige Ausgleichsschicht bei der Oberflächenabdichtung von Deponien. EOS findet aber auch Verwendung als ressourcenschonender Zuschlagstoff in den unterschiedlichsten Bereichen des Industriebaus.

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1.200 Grad heiß ist die Schlacke, die die Bagger verteilen. Damit es Maschine und Fahrer bei
der Arbeit nicht zu heiß wird, müssen die Arbeitsausrüstung und die Kabine regelmäßig mit
Wasser gekühlt werden.

Die noch rotglühende, 1.200 Grad heiße Schlacke wird aus dem Stahlwerk mit schweren Spezialkippern zum modernstern Schlackebeet Europas gebracht, dort ausgekippt und zum Abkühlen verteilt. Hier arbeiten zwei 32-t-Bagger sowie ein 50‑t-Bagger. ?Das ist ein extrem harter Einsatz für die Bagger", sagt Betriebsleiter Roland Seeler. ?Nicht nur die ausgebreitete Schlacke wird zur Abkühlung mit Wasser bespritzt, sondern auch die Arbeitsausrüstungen und Frontscheiben der Bagger müssen regelmäßig mit Wasser gekühlt werden."

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Die Radlader können die Schaufel richtig voll nehmen ? der Fahrer behält durch die
serienmäßige Schaufelwaage jederzeit den Überblick über die Nutzlast und kann Überlasten
vermeiden.

Deutlich weniger heiß geht es bei der Arbeit der Radlader zu. Sie werden beim Brechen, Sieben und Rückverladen des abgekühlten Materials eingesetzt. Auch hier setzt das Unternehmen mit den beiden schwersten Hyundai-Modellen auf Leistung. Während der 23 t schwere HL770-9 über eine Motorleistung von 284 PS (209 kW) verfügt und mit einer 4,2-m3-Schaufel ausgerüstet ist, arbeitet der 30 t schwere und 353 PS (260 kW) starke HL780-9 mit einer 5,4-m3-Schaufel. Die Lader verfügen über eine elektronische Motorensteuerung mit drei wählbaren Betriebsarten für jederzeit optimale Kraftausnutzung und sparsamen Verbrauch. Die vollautomatischen Getriebe lassen sich in vier Stufen an die Einsatzbedingungen anpassen. Eine technische Besonderheit ist die Umkehrfunktion des hydraulisch angetriebenen Kühlerlüfters, mit dem Staub aus dem Kühler herausgeblasen werden kann. Eine serienmäßige Schaufelwaage ermittelt jederzeit die aktuelle Nutzlast, so dass der Fahrer ständig einen Überblick über die verladene Menge behält und Überlast vermeiden kann. Die serienmäßig vorhandene Kamera gewährt bei Rückwärtsfahrt beste Übersicht nach hinten und erhöht die Sicherheit.

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Roland Seeler, Betriebsleiter bei Max Aicher Umwelt GmbH(r.), äußert sich gegenüber Wolfgang
Burghard vom zuständigen Hyundai-Händler Fischer & Schweigerist zufrieden über seine
Maschinenflotte und den Service des Händlers: ?Alles perfekt - wir sind rundum glücklich."

Maschinen des koreanischen Herstellers Hyundai kommen bei der Max Aicher Umwelt GmbH seit drei Jahren zum Einsatz, wie Roland Seeler berichtet. ?Als erstes haben wir einen R320 Raupenbagger ausprobiert und waren sehr zufrieden, dann kam der HL780 als erster Radlader hinzu, mit dem gleichen Ergebnis." Mit den zurzeit fünf Maschinen sei man gut ausgestattet und ?rundum glücklich". Im Einzelnen führt er dafür den günstigen Verbrauch und die gute serienmäßige Ausstattung an: ?Es ist alles vorhanden, was man braucht, und muss nicht wie bei anderen zugekauft werden." Das Preis-Leistungsverhältnis sei hervorragend, ebenso wie die Qualität der Maschinen. Immerhin sei der Einsatz so extrem hart, dass die Maschinen ständig am Limit arbeiteten. Trotzdem machten sie zuverlässig ihre Arbeit. ?Die Gummidichtungen halten, nichts ist ausgeschlagen, bis jetzt hatten wir noch keine Ausfälle." Deshalb überrascht es nicht, wenn der Betriebsleiter abschließend erklärt: ?Wenn wir unseren Maschinenpark erweitern sollten, werden wir auf jeden Fall bei Hyundai bleiben."

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Hersteller Informationen: Hyundai Heavy Industries - Firmenprofil

(© Fotos: MK/Hyundai)


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Bauforum24 Artikel (17.10.2012): Joint-Venture: Hyundai und Cummins bauen Baumaschinen-Motoren Werk
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