Caterpillar Radlader 966K XE im Praxistest

Auf großer Deutschlandtournee befindet sich derzeit der neue Cat Radlader 966K XE. Quer durch die ganze Republik testen Kunden das neue stufenlose, leistungsverzweigte Getriebe der Baumaschine, die Caterpillar diesen Herbst einführen wird. Vorab bot Zeppelin die Gelegenheit, den Radlader auf der NordBau in Neumünster kennenzulernen. Denn auf der Baufachmesse stellte die Zeppelin Baumaschinen GmbH die neue Maschine auf ihrem Stand im Freigelände der Deutschen Öffentlichkeit vor. Ein Kunde der Zeppelin Niederlassung Rendsburg, der bereits vorher Erfahrungen sammeln konnte, war die Firma Peter Glindemann Kieswerke-Erdbau-Abbruchtechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Grevenkrug/Kiel.

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Produktvideo - Der neue CAT Radlader 966K XE

Im Kieswerk Warder war die Maschine zwei Tage lang im Einsatz. ?Das ist kurz für eine umfassende Analyse und Bewertung der Technologie, aber für den ersten Eindruck reicht es aus", so der Produktmanager für Radlader, Tobias Raab. Er koordiniert und begleitet die Maschineneinsätze. Seine Aufgabe: Aus erster Hand von den Kunden zu erfahren, wie ihr Urteil ausfällt. Die Erfahrungen der Kunden gibt er direkt an den Hersteller Caterpillar weiter. ?Nur wenn wir wissen, wie Kunden Technik beurteilen, lässt sich eine Maschine konstruieren, die den Anforderungen der Praxis entspricht. Schließlich arbeiten wir gemeinsam daran, immer besser und besser zu werden. Darum achten wir sehr auf Kunden, die sich zu einem Testeinsatz bereit erklären und was sie hinterher zu sagen haben", meint Raab. Das Unternehmen Peter Glindemann bot sich für den Test an, weil es verschiedene Cat Radlader für anstehende Ladeaufgaben einsetzt, wie vier Cat Radlader 972G und zwei Cat Radlader 966H. Somit waren gute Vergleichsmöglichkeiten zwischen herkömmlichen Ladegeräten und neuester Produktentwicklung gegeben.

Anhand der verschiedenen Ladetätigkeiten wollte das Unternehmen herausfinden, wie sich der Cat 966K XE dabei behauptet.

Der Fahrer Thomas Burmeister, der dort normalerweise im Kieswerk Warder mit einem Radlader Lkw und Anhänger mit Sand, Splitt und Kies befüllt, für die Waage zuständig ist und Lieferscheine ausstellt, übernahm die Rolle des Testers. Er füllte mit dem neuen Cat 966K XE die Schaufel immer wieder mit den verschiedensten Rohstoffen, die auf Halden lagern. Wie das Eindringverhalten in das Haufwerk ist und dabei die Ladeleistung ausfällt, konnte er dabei genauso prüfen wie das Fahrverhalten der Baumaschine. ?Schon wenn man in der Kabine sitzt, merkt man einfach, dass sich etwas geändert hat. Selbst wer mit dem Radlader Vollgas gibt, hört kaum noch Motorgeräusche, denn das Gerät läuft sehr ruhig. Das neue Getriebe macht sich bei Gang- und Lastwechseln bemerkbar, die fließend ineinander übergehen. Es ist erstaunlich, wie weich und mit welcher Gleichmäßigkeit der Radlader gesteuert werden kann", ist seine Auffassung.

Das stufenlose leistungsverzweigte Getriebe wurde mit dem Ansatz entwickelt, den Kraftstoffverbrauch noch effizienter zu gestalten. ?Bislang sind unsere Testkunden restlos vom Kraftstoffverbrauch begeistert. Cat Geräte hatten lange das Image, Spritfresser zu sein. Das Testgerät verbraucht bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff. Darum fällt die Meinung der Kunden nahezu einstimmig aus: Caterpillar ist da ein großer Wurf gelungen. Uns liegen schon etliche Bestellungen vor", erläutert Raab.

Den Spritverbrauch stellte auch das Unternehmen von Peter Glindemann auf den Prüfstand ? allerdings nicht beim Verladen von Sand, Splitt und Kies auf Lkw, sondern beim direkten Laden an der Wand. Eine weitere Aufgabe stand dann dem Radlader am Trichter bevor, den die Baumaschine beschicken musste. Dazu musste die Baumaschine eine längere Strecke zurücklegen. Anhand der verschiedenen Ladetätigkeiten wollte das Unternehmen herausfinden, wie sich der Cat 966K XE dabei behauptet. Es ging um Feinheiten, aber auch darum, von verschiedenen Fahrern des Betriebs eine Meinung zur Maschinentechnik einzuholen. Zum Spritverbrauch hat Fahrer Thomas Burmeister seinen eigenen Standpunkt: ?Der Spritverbrauch liegt zu einem ganz großen Teil am Fahrer. Man braucht nicht immer Vollgas mit der Maschine zu geben. 1 200 Umdrehungen pro Minute reichen locker aus, um eine Halde hochzufahren." Er probierte es mit dem neuen Cat 966K XE selbst aus.

Das Unternehmen steht Tests grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. ?Bevor in neue Geräte investiert wird, werden die Maschinen genau geprüft und vorab ausprobiert. Schließlich müssen wir damit auch Leistung abrufen können", meint Claus Lille, der technische Betriebsleiter. Alleine im Fall der Radlader bringen es die Geräte im Jahresdurchschnitt auf 2 500 Betriebsstunden.

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Was den Maschinenpark betrifft, hat der Betrieb seine eigene Philosophie: Viele Geräte sind einem Mitarbeiter zugeordnet. Das zeigt sich dann am Erscheinungsbild ? selbst nach vielen Betriebsstunden schauen die Geräte aus wie aus dem Ei gepellt. ?Mitarbeiter wie Thomas Burmeister passen gut auf, dass die Maschine keinen Schaden nimmt. Unseren Fahrern muss einfach bewusst sein, dass sie mit den Geräten vernünftig umgehen", meint Lille. Die Unternehmensgruppe Peter Glindemann ist ein modernes, mittelständisches Dienstleistungsunternehmen auf dem Sektor natürliche und sekundäre Baustoffe, Kieswerke, Erdbau, Abbruchtechnik, Entsorgung, Baustoffrecycling, Deponie, Umwelttechnik sowie Transport- und Sammellogistik.

NEU - Bauforum24 Firmenprofile: Zeppelin Baumaschinen GmbH -Vertriebspartner Caterpillar

(© Fotos: Zeppelin/CAT)


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