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Cat Baumaschinen tragen zu einem geringen CO2-Fußabdruck bei


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Im Zeichen der Umwelt - Wie neue Cat Baumaschinen bei Wolff & Müller zu einem geringen CO2-Fußabdruck beitragen

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Zu den Profiteuren des Klimawandels zählen die Bauwirtschaft und ihre Zulieferindustrien. Denn kaum eine Branche kann so einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten wie diese. Dieses Fazit zogen die Deutsche Bank und ihr Trendforschungsinstitut Research in einer Studie. Auf bis zu 340 Milliarden Euro schätzt die Bank das Volumen zusätzlicher Baumaßnahmen, die bis zum Jahr 2030 auf uns zukommen, um CO2-Emissionen bei Gebäuden zu reduzieren, Klimaauswirkungen, wie etwa Sturm- oder Hochwasserschäden, zu beseitigen und Förderprogramme, wie bei der CO2-Gebäudesanierung, zu realisieren. Weil Bauwerke einen Anteil von etwa 50 Prozent am Primärressourcenverbrauch haben und etwa 40 Prozent der Emissionen verursachen, sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gerade auf dem Gebäudesektor bei Investoren und Bauherren gefragt. Bauprojekte mit einer positiven Öko-Bilanz versprechen Wachstumspotenziale, glaubt auch Wolff & Müller. Das Bauunternehmen aus Stuttgart hat sich auf nachhaltiges Bauen spezialisiert.

Nachhaltigkeit ist seit einigen Jahren in aller Munde. ?Es ist ein Modewort, das häufig schon fast inflationär benutzt wird. Unser Gesellschafter und unser Management jedoch nehmen das Thema sehr ernst und haben schon früh begonnen, die Weichen dafür zu stellen. Denn Investoren achten heute viel stärker auf Umweltaspekte. Nachhaltiges Bauen erfordert allerdings eine intensive Beratungs- und Planungsleistung. Es gibt Investoren, die das durchaus honorieren. Natürlich fallen auf den ersten Blick oftmals höhere Kosten an. Doch langfristig gesehen erzielen nachhaltige Gebäude niedrigere Betriebskosten und sie lassen sich leichter vermieten", erklärt Dr. Matthias Jacob, technischer Geschäftsführer bei Wolff & Müller.

Anfallende CO2-Emissionen werden ausgeglichen
Als das Unternehmen 2010 die Initiative ?Green Thinking" gestartet hat, wurden seitdem wesentliche Bauprozesse auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Bauherren und Investoren sollen unterstützt werden, die ökologisch und ökonomisch beste Lösung für ihr Bauprojekt zu finden, indem sie durch einen nachhaltigen Bauprozess geführt werden. So wird etwa BIM (Building Information Modelling), das eine viel frühere und engere Abstimmung aller am Bau Beteiligten ermöglicht, in die operativen Prozesse implementiert. Damit lassen sich neben der 3D-Geometrie auch Massen, Kosten und Bauablauf eines Projektes ? bis hin zu den Betriebskosten in der späteren Nutzungsphase ? präzise am Computermodell simulieren. So kann das Projektteam in kurzer Zeit verschiedene Alternativen darstellen und dann dem Investor die beste Lösung präsentieren.

Schon in einem frühen Planungsstadium soll bei einem Projekt geprüft werden, ob es die Kriterien zur Nachhaltigkeit erfüllt. Diese orientieren sich beispielsweise an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und deren Zertifikaten für nachhaltige Gebäude in Gold, Silber oder Bronze oder dem amerikanischen Zertifizierungssystem LEED. ?Der Aufwand, der dahinter steckt, ist immens, weil verschiedenste Abteilungen und Abläufe ineinander greifen und zusammenpassen müssen", so Dr. Jacob.

Inzwischen arbeitet Wolff & Müller als erstes deutsches Bauunternehmen CO2-neutral ? das hat der TÜV Rheinland 2010 bescheinigt und 2011 erneut bestätigt. Das Stuttgarter Bauunternehmen gleicht jede Tonne CO2, die es in der Verwaltung, im Fuhrpark, beim Betrieb von Gebäuden, in allen Produktionsstätten und auf allen Baustellen innerhalb Deutschlands produziert, mit Energieeinsparungen und dem Erwerb von CO2-Zertifikaten aus. Diese Selbstverpflichtung kommt auch den Kunden zugute: Das heißt, alle durch das Unternehmen im Bauprozess anfallenden CO2-Emissionen, beispielsweise durch Betankung der Baustellenfahrzeuge, Müllentsorgung und Energieverbrauch der Baumaschinen, werden kompensiert. Auf Wunsch des Kunden kann auf dieser Basis dann ein Gebäude klimaneutral gestellt werden. In diesem Fall fließen zusätzlich sämtliche Materialien und Fremdleistungen in die Berechnung mit ein. Der Kunde erhält bei einer entsprechenden Beauftragung und Umsetzung der Kompensation vom TÜV die Bestätigung der CO2-Neutralität des Gebäudes. Im Projektbericht sind die Emissionen detailliert aufgestellt und der Verursachungsquelle zugeordnet.

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Schlüsselübergabe in der Zeppelin Niederlassung Böblingen (von links) Markus Gebauer, Caterpillar Gebietsverantwortlicher für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Fritz Renz, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, Dr. Matthias Jacob, technischer Geschäftsführer bei Wolff & Müller, Thomas Böger, Zeppelin Niederlassungsleiter, Jürgen Kleindopp, Leiter der Zweigniederlassung Logistik bei Wolff & Müller, Simo Sarhani, Territory Manager bei Caterpillar Financial Services, und Siegfried Cammerer, der stellvertretende Niederlassungsleiter der Logistiksparte und zuständig für die Technik bei Wolff & Müller.

?Nachhaltigkeit hat mit Glaubwürdigkeit und Authentizität zu tun. Darum lebt Wolff & Müller selbst vor, was Energiesparen bedeutet. Derzeit wird beispielsweise die Hauptverwaltung in Stuttgart auf ihre Energieeffizienz überprüft", berichtet Dr. Matthias Jacob. Außerdem arbeiten alle Unternehmensbereiche seit 2009 ausschließlich mit Ökostrom. Darüber hinaus erstellte die Tochtergesellschaft Wolff & Müller Energy eine genaue Bilanz aller CO2-Emissionen. Sie errechnete, wie viel Treibhausgase das Unternehmen insgesamt produziert, etwa bei der Beheizung der Firmengebäude, beim Abbau von Bausand, im Fuhrpark und auf den Baustellen. Sogar Flugreisen der Mitarbeiter und die Müllentsorgung werden berücksichtigt. Das Ergebnis ist der ?Carbon Footprint", den das Unternehmen jährlich ermittelt. Damit ist der CO2-Fußabdruck gemeint, der laut UNO als Messgröße definiert, in welchem Maße menschliche Aktivitäten die Umwelt durch Treibhausgase beeinflussen. Allein 2010 hat Wolff & Müller insgesamt 16 160 Tonnen CO2 produziert. Mit 66 Prozent entfällt bei Wolff & Müller der größte Emissionsanteil auf Diesel für Firmenfahrzeuge und Arbeitsmaschinen. Dann folgt der Posten Erdgas zum Betrieb der Firmengebäude und Betriebsstätten mit knapp 21 Prozent. Der Stromverbrauch ist nicht mit Emissionen verbunden, weil die Unternehmensgruppe als erstes deutsches Bauunternehmen bereits 2009 komplett auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt hat. Gedeckt wird der jährliche Stromverbrauch von rund 14 000 000 kWh mit Energie aus Wasserkraft. So wird der Ausstoß von 7 755 Tonnen CO2 vermieden. Der Bezug von Ökostrom gilt nicht nur für die Büros, Betriebs- und Produktionsstätten in Deutschland, sondern auch für alle Baustellen.

Bestand an alten Geräten heruntergefahren
?Trotzdem gibt es noch jede Menge Einsparpotenzial. Wir nutzen es, indem wir ältere Maschinen schrittweise gegen neue, sparsame austauschen, bei Mietfahrzeugen auf einen niedrigen Verbrauch achten und die Abläufe so organisieren, dass wir unnötige Transporte vermeiden", erklärt Dr. Matthias Jacob. Im Fall der Baumaschinen hat die Zweigniederlassung Logistik, die für die Kettenbagger 324E und drei Cat Kettenbagger 329E die Beschaffung, die Disposition, den Transport, die Wartung, die Vermarktung und die Verwaltung von Baumaschinen verantwortlich ist, den Bestand an Geräten, die keine Emissionsgrenzwerte erreichen, komplett heruntergefahren. Die Anzahl an Maschinen mit höherem Emissionsausstoß, die Tier I und II erfüllen, wurde um ein Drittel auf 67 Geräte reduziert. Im Gegenzug wurden die Geräte mit niedrigem CO2-Ausstoß, welche Tier IIIA und Tier IIIB erfüllen, aufgestockt. In diese Kategorie fallen 25 Maschinen. Dazu waren Investitionen in den Maschinenpark erforderlich: Acht neue Cat Radlader 907H, drei Cat Kettenbagger 324E und drei Cat Kettenbagger 329E sind Bestandteile eines Maschinenpakets, das 2011 bei der Zeppelin Niederlassung Böblingen bestellt und zum Beginn der Bausaison 2012 zu einem Großteil ausgeliefert wurde.

?Mit der neuen Maschinentechnologie setzen wir ein Zeichen für die Umwelt. Es wäre komplett der falsche Ansatz, würden wir in alte Modelle investieren. Stattdessen orientieren wir uns am derzeit aktuellsten Stand der Technik", meint Jürgen Kleindopp, Leiter der Zweigniederlassung Logistik.

Deren Lieferanten wie die Zeppelin Niederlassung Böblingen und ihr Exklusivpartner, der weltweit führende Baumaschinenhersteller Caterpillar, haben schon längst die Weichen für Nachhaltigkeit gestellt. Gemeinsam arbeiten sie daran, bei der Produktion von Baumaschinen sowie beim Service den Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen. Bereits 2005 veröffentlichte Caterpillar als einer der ersten Global Player einen Sustainability Report, einen Bericht über sein nachhaltiges Wirtschaften. Er soll die Bemühungen um die Verbesserung der Umweltverträglichkeit transparent machen und dokumentieren, wie der größte Baumaschinenhersteller nicht nur ökonomisch erfolgreich, sondern auch ökologisch und sozial verantwortungsbewusst handelt. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie setzt der Marktführer zusammen mit seinem Vertriebs- und Servicepartner Zeppelin dabei auf eine Vielzahl von Maßnahmen mit weitreichenden Folgen für die Kunden, indem beispielsweise Ersatzteile aufbereitet oder Maschinen generalüberholt werden. Schließlich sollen Cat Maschinen dazu beitragen, den Verbrauch von Energie, Wasser, Fläche sowie Emissionen zu reduzieren, das Recycling zu maximieren und Ressourcen besser auszuschöpfen.

?Caterpillar will eine nachhaltige Entwicklung durch den Einsatz von Technologie und Innovation erreichen, um die Effizienz und Produktivität zu verbessern und den Kunden, wie Wolff & Müller, dabei helfen, das Gleiche zu tun", erklärt Markus Gebauer, Gebietsverantwortlicher für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Caterpillar S.A.R.L. Der weltweit größte Baumaschinen- und Motorenhersteller hat schon lange die Entwicklung neuer Motorentechnologien forciert, um Anforderungen hinsichtlich strengerer Emissionsrichtlinien erfüllen zu können. Das Ergebnis in Form der neuen Motoren, die in den neuen Cat Kettenbaggern 324E und 329E stecken und die EU-Abgasemissionsrichtlinie der Stufe IIIB erfüllen, hat sich Caterpillar durchaus etwas kosten lassen, ist es doch die aufwendigste und teuerste Produktentwicklung in der Geschichte des Baumaschinenherstellers. Allein fünf Millionen US-Dollar gibt Caterpillar für Forschung und Entwicklung aus. Von den 7,5 Milliarden US-Dollar, die das Unternehmen in den letzten sechs Jahren in Forschung und Entwicklung investiert hat, floss ein erheblicher Teil in die Stufe IIIB und die damit verbundenen Lösungen zur Reduktion der Abgasemissionen. ?Es geht nicht nur darum, die EU-Emissionsrichtlinie zu erfüllen, sondern auch unseren Kunden wie Wolff & Müller einen Zusatznutzen zu bieten, wie geringeren Kraftstoffverbrauch sowie niedrige Betriebs- und Wartungskosten", führt Thomas Böger, Leiter der Zeppelin Niederlassung in Böblingen, aus.

Das wird erreicht durch die aufwendige Technik der neuen Motorengeneration. ?Um die Partikel- und Stickoxidemissionen zu senken, hat Caterpillar seine geballte technische Kompetenz eingesetzt und alle abgasrelevanten Bereiche einem Feintuning unterzogen", so Markus Gebauer. Um sicherzustellen, dass die Technik auch in der Praxis das hält, was Caterpillar verspricht, mussten die Kettenbagger der E-Serie 10 000 Teststunden absolvieren. So wurde immer weiter daran gearbeitet, die Technologie zu verfeinern. ?Auch wenn es sich hier um eine neue Maschinengeneration handelt, haben wir keine Berührungsängste, die neuen Kettenbagger in den Einsatz zu schicken, weil wir es mit einem starken Partner wie Cat und Zeppelin zu tun haben und durch unsere Full-Service-Verträge gut abgesichert sind", ist Jürgen Kleindopp überzeugt.

Auch das passt in das Konzept der Nachhaltigkeit: Sechs von insgesamt 1 600 Mitarbeitern kümmern sich um die Instandhaltung der Baumaschinen, die durchschnittlich zwischen sechs bis acht Jahre vor allem im Bereich Straßen- und Tiefbau in den Einsatz gehen. ?Wir versuchen ein Optimum aus Zentralität und Dezentralität zu erzielen und das Beste an Effizienz herauszuholen. Übertragen auf den Service von Baumaschinen bedeutet es, nur eine minimale Werkstatt zu unterhalten, weil wir überzeugt sind, dass es wenig Sinn macht, unsere Mitarbeiter für Reparaturarbeiten durch ganz Deutschland zu schicken. Im Gegenzug gibt es wiederum deutschlandweit 20 Niederlassungen, die regional Hochbau-, Ingenieurbau-, Straßen- und Tiefbauarbeiten ausführen. Damit sind wir mit unseren Mitarbeitern vor Ort und wir können uns unnötige Fahrten und Transportwege sowie CO2 sparen", fasst Dr. Jacob abschließend zusammen.

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Herstellerlink: Caterpillar

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(Foto: Zeppelin)

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