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„Leicht“ defekte Hydraulikpumpe, schaden einschätzen


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vor 23 Stunden, Hydraulix schrieb:

 alles was du da vorhast und angiebst, ist doch teurer, aufwändiger und komplizierter, als die Originalteile,

Ich bleibe lieber beim Original.

Hydraulix

 

 

Die kosten für den Umbau belaufen sich etwa auf ein Drittel der Originalteile, klar vom Aufwand brauchen wir nicht reden ich mag sowas daher kein Thema.

Ich hätte auch lieber die originalen Pumpen repariert / reparieren lassen aber wie erwähnt ist mir das Risiko zu hoch das die kolbenpumpen wieder durch irgendwelche Fremdkörper beschädigt werden. Ich denke nicht das ich das System komplett sauber bekomme.

 

vor 16 Stunden, schnädderle schrieb:

@michathe Inwieweit stimmt der Schaltplan nicht?du sagtest,er hat mechanische Betätigung der Verstellpumpen?hat er ne Fahrwerksbremse und Umschaltung 1./2. Gang?wenn ja,wie wird die angesteuert?

Im Plan wird über el. Servoabschaltventil (9) Servodruck an die Servohebel und an (10) weitergeleitet,das müsste ein Sicherheitsbügel sein,der einrastet,wenn man losfahren will,dann wird auch die Bremse mit 22bar geöffnet.

Wie siehts in Wirklichkeit bei dir am Gerät aus?............wäre hilfreich,wenn ein zum Gerät passender Plan verfügbar wäre.

 

 

Der Schaltplan stimmt biss auf die Hydraulische Vorsteuerung 7.

Nummer 9 ist ein elektrisches Wegeventiel für den 2ten Gand, die Parkbremse wird von Werk mit einem 3-Wege Kugelhahn geschaltet. (10)

Der Hebel vom Kugelhahn hatte eine mechanische Verriegelung zum Steuergestänge der Verstellpumpen hat diese also Blockiert.

Ich werde an dem rot markierten Punkt mittels folgender Lösung „einspeisen“, beide Druckleitungen zu den Steuergeräten werden mit einem T-Stück „angezapft und über ein Wechselventil geleitet, durch ein Rückschlagventil geht es zu einem Druckminderventil und dann mit 22Bar zur Bremse / 2ten Gang.

Somit sollte sich die Bremse automatisch lösen jedoch offen bleiben bis man entweder den Kugelhahn betätigt oder der Druck durch Leckölverluste wieder absingt.

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Da die Druckleitungen relativ Drucklos sind wegen der offenen Nullstellung der Steuerschieber,bleibt die Bremse zu.

Erst bei Betätigung baut sich ein Druck auf,der die Bremse löst.

Jetzt die Frage:fährst du gegen eine erst öffnende Bremse los?das wäre verschleissintensiv ......beim ruckartigen anfahren bzw ruckartigen einsteuern der Fahrfunktion wird vermutlich der Antrieb anfangs kurzzeitig blockieren,bis der Druckaufbau die Bremse löst.

Besser wäre,beide Steuerblöcke die Tankleitung zusammenzufassen und mit nem Überdruckventil  nen künstlichen Staudruck von 22 bar zu generieren und hier den Steuerdruck für die Bremse und 1/2. Gang zu haben.

Somit hast du ständig,auch bei Nichtbetätigung,die Möglichkeit ,die Bremse öffnen oder zu schliessen.

Ein Rückschlagventil in der Leitung zur Bremse weglassen.......bei Nichtbetätigung muss die Kiste zum stehen kommen.

Überdruckventil müsste vom Durchsatz her so gross sein,dass 2x27 Ltr. Pumpenmenge ohne Staudruck drüber können.

Der Hintergrund hierzu ist,dass du ansich eh nen Staudruck von 22 bar  über das Überdruckventil generierst,aber durch zu grosse Querschnittsverengung dieser Druck ansteigt,je nach Durchflussmenge und Temperatur des Hydr.öls.

Dann würde die 22bar-Einstellung am Ventil nicht mehr stimmen,da durch den Staudruck 30 bar oder mehr anliegen.Das wäre evtl. zuviel für die Parkbremse.

Laut Hydraulikplan sind Fahrmotoren mit selbst regelnder Fahrgeschwindigkeit bzw. 1./2. Gang verbaut.

Von dem her würde es reichen,mit nem Kugelhahn beides zu schalten.

bearbeitet von schnädderle
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vor 22 Stunden, schnädderle schrieb:

Da die Druckleitungen relativ Drucklos sind wegen der offenen Nullstellung der Steuerschieber,bleibt die Bremse zu.

Erst bei Betätigung baut sich ein Druck auf,der die Bremse löst.

Jetzt die Frage:fährst du gegen eine erst öffnende Bremse los?das wäre verschleissintensiv ......beim ruckartigen anfahren bzw ruckartigen einsteuern der Fahrfunktion wird vermutlich der Antrieb anfangs kurzzeitig blockieren,bis der Druckaufbau die Bremse löst.

 

Das ist mir bewusst, da die Teile eh schon bestellt sind wird ich das Ganze mal so aufbauen, ich werde berichten wie sich der Fahrantrieb verhält. 😬

 

vor 22 Stunden, schnädderle schrieb:

Ein Rückschlagventil in der Leitung zur Bremse weglassen.......bei Nichtbetätigung muss die Kiste zum stehen kommen.

 

Das Rückschlagventile kommt in die Leitung vor dem Steuerblock der Bremse, damit möchte ich genau das von dir oben erwähnte verhalten / Druckabfall verhindern. Die Parkbremse wird laut Schaltplan doch dauerhaft offengehalten sobald der Motor läuft also nicht zum Abbremsen benutzt, ebenso bei deiner Lösung, vielleicht übersehe ich da etwas?   

 

vor 22 Stunden, schnädderle schrieb:

Besser wäre,beide Steuerblöcke die Tankleitung zusammenzufassen und mit nem Überdruckventil  nen künstlichen Staudruck von 22 bar zu generieren und hier den Steuerdruck für die Bremse und 1/2. Gang zu haben.

Somit hast du ständig,auch bei Nichtbetätigung,die Möglichkeit ,die Bremse öffnen oder zu schliessen.

Überdruckventil müsste vom Durchsatz her so gross sein,dass 2x27 Ltr. Pumpenmenge ohne Staudruck drüber können.

Der Hintergrund hierzu ist,dass du ansich eh nen Staudruck von 22 bar  über das Überdruckventil generierst,aber durch zu grosse Querschnittsverengung dieser Druck ansteigt,je nach Durchflussmenge und Temperatur des Hydr.öls.

Dann würde die 22bar-Einstellung am Ventil nicht mehr stimmen,da durch den Staudruck 30 bar oder mehr anliegen.Das wäre evtl. zuviel für die Parkbremse.

 

Danke für den Vorschlag das wäre sogar einfacher zu realisieren, allerdings würden doch dann die Pumpen dauerhaft gegen das Überdruckventil laufen selbst im Stand. Somit würde einiges an Leistung verpuffen bzw. in Form von Wärme ins Öl befördert oder?

 

vor 22 Stunden, schnädderle schrieb:

Laut Hydraulikplan sind Fahrmotoren mit selbst regelnder Fahrgeschwindigkeit bzw. 1./2. Gang verbaut.

Von dem her würde es reichen,mit nem Kugelhahn beides zu schalten.

 

Das Versteh ich nicht, mit den 22 bar wird doch ein Ventil im Fahrmotor bewegt, wenn ich das dauerhaft mit druck versorge kann ich den ersten gang doch nicht mehr nutzen. 🤔

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Laut Schaltplan ist in der von dir zerlegten Pumpeneinheit ne dritte Pumpe mit 5,7ccm installiert,die den Steuerdruck für die Bremse und Gangschaltung über 9+10 realisiert.

Ist bei dir diese Pumpe installiert?.....die wo das Öl in den roten Kreis liefert?........Wenn du umbaust auf 2-fach Konstantpumpen,fehlt dir diese Pumpe........wo soll der Steuerdruck für die Bremse und Gangschaltung herkommen......?.........vom Umlaufdruck der Konstantpumpen jedenfalls nicht.

Die Lösung mit dem zusammengefassten Rücklauf über Druckbegrenzungsventil ist vom Prinzip nichts anderes wie ne Servopumpe oder ne Speisekreispumpe,die bei Motorstart ständig Öl über ein Druckbegrenzungsventil schiebt.

Leistungsverlust ist bei dem Dieselmotor denke ich nicht wirklich messbar.

Man kann ja auch machen kann,ist die Tankleitungen der Steuerblöcke getrennt lassen und nur bei einem Block nen Staudruck im T-Anschluss erzeugen,dann wäre es von der Schlepplast und Aufheizung weniger.

bearbeitet von schnädderle
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  • 4 weeks later...

Moin, 

mittlerweile hab ich die Kiste umgebaut und möchte für zukünftige Bastler Feedback geben. 

die Versorgung der Bremse mit den 22 BAR funktioniert über die von mir erwähnte Lösung einwandfrei. 

leider funktioniert die Fahrfunktion jedoch nur eingeschränkt bzw. es fehlt an Feingefühl in der Hydraulik. 

Wie damals von Hydraulix erwähnt gibt es Schwierigkeiten den nötigen Druck mit den Zahradpumpen zu erreichen. 

Einzeln lassen sich die ketten „sanft“ bewegen, beide zusammen würgen bei langsamen Anfahrversuchen den Diesel ab. Wenn mann beide Ventile schnell komplett öffnet fährt die Kiste. 

Fazit: 

Viel gelernt, spaß gehabt, Ziel verfehlt

Das nächste mal repariere ich die Kolbenpumpe🙂 oder besser noch kaufe keine Maschine mit defekten Hydrostatischen antrieb 🤔

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