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Kaufberatung 7,5 t Koffer


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On 19.2.2022 at 11:23, Aka schrieb:

...jepp, nasse Wiesen sollte man nicht unterschätzen... mit einem PKW noch ganz lustig und einigermaßen händelbar. Aber ein LKW, selbst ein kleiner 7,5Tonner steht da wie festbetoniert... den schiebste nicht mal eben mit ein paar Leuten per Hand raus.

OK jetzt mal Hand aufs Herz und folgende Dinge berücksichtigt:

Ich will mit dem Ding weder in die Sahara noch zum Nordpol. Stehen wird das Teil auf Asphalt, Schotter, festem Boden, kein Weichsand (da komme ich ja mit dem Disco in der Geländeuntersetzung und unserem Campinganhänger (ja, der trägt den Wassertank und nein, er hat nicht genug Bodenfreiheit) an die Grenzen, da würde ich gar nicht reinfahren.

Was aber gehen muss ist, dass man auf einer Wiese parkt und auch nach 2 Tagen Regen wieder weg kommt. Ist das echt so übel mit einem heckgetriebenen, zwilligsbereiften 7,5-Tonner ? Dann muss ich das ganze Projekt nochmal gründlich überdenken, ich will nicht so ein hochbeiniges Offroad-Wüsten-Expeditionsmobil. Wohlgemerkt: das ist kein Baustellenfahrzeug...

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...ne nasse Wiese, etc. ist mit so einem Fahrzeug immer mit Vorsicht zu genießen.

Selbst mit unserem Arocs 4x4 (leer wiegt der schon gut 12 Tonnen) ists mir jetzt im Winter bei einer scheinbar harmlosen nassen Wiese schon passiert, dass ich (leicht) kämpfen mußte um wieder weg / raus zu kommen... dabei hatte ich den Arocs nur damit er nicht im Weg steht und die anderen 3-Achser durchfahren können neben dem befestigten Schotterweg leer auf einer Wiese abgestellt - wobei ich wußte, dass der Landwirt die Wiese demnächst sowieso umpflügt und daher ein "Flurschaden" kein Problem ist.

In Fahrtrichtung leicht ansteigend und nach links zur befestigten Schotterfläche leicht abfallend... was soll ich sagen, selbst mit Allrad und sämtlichen Sperren war auf der schmierigen Fläche nix mehr mit Vortrieb... hat sich nicht eingegraben, aber der LKW ging seitlich weg, zum Glück stand ich so, dass ich auch seitlich rutschend den befestigten Schotterweg erreichen konnte... weiter hinten wärs mit einer Geländekante von 0,5-1m runter zum Schotterweg ein Problem geworden.

Hier ein Bild von der Situation -im Sommer-... hinter dem Caddy, entgegen der Abstellrichtung stand der Arocs auf der Wiese... und kam dann seitlich "drifftend" etwas hinter dem Caddy in der Kurve wieder auf befestigten Schotter.

Wiese.thumb.jpg.013baac77994d5b60d7088b4afd5eae0.jpg

 

...mit so einem Fahrzeug, mit jedem LKW muß man sich -noch mehr als mit z.B. einem PKW- überlegen wo man rein fährt und wo besser nicht... und das nicht hinterher, sondern am besten vorher.

Ein LKW hat nun einmal ein paar Tonnen Achslast und dazu v.a. an der Vorderachse meist recht schmale Reifen ("Teerschneider")... das muß man beim Fahren / Rangieren eben berücksichtigen... oder z.B. auch, dass man die angetriebene Hinterachse ggf. besser auf dem befestigem Untergrund läßt.

Bei einem PKW mit meist Frontantrieb ist genau umgekehrt... da schiebt man z.B. zum Umkehren besser die nicht angetriebene und meist leichtere Hinterachse auf den unbefestigten Feldweg und läßt die angetriebene schwere Vorderachse auf dem Asphalt.

 

Aber einmal wieder zurück... bei einem Umbau eines LKW zu nem Reisemobil für normale Fahrten... also nix geplante Offroad-Touren, nix quer Feld ein, Wüste, etc. würde ich mir keinen 4x4 suchen sondern bei einem 4x2 bleiben... schon allein wegen dem Kraftstoffverbrauch - der oben gezeigte Arocs 2140 schluckt bei uns im hauptsächlich Rangier- / Kurzstrecken- / Kran- / Baustellenverkehr ca. 45 Ltr. Diesel / 100km.

Für den Ernstfall kann man sich auch eine vernünftige Schaufel / Spaten, ein paar Sandbleche, Ketten / Gleitschutzketten (wie sie z.B. bei der Bundeswehr heißen) für die Antriebsachse, ein vernünftiges Stahlseil oder nen Bergeschlupf und vielleicht einen Greifzug zum Rausziehen auf den LKW packen.

Letztens mal bei einer "Lang-"Strecke von ca. 160km am Stück über Land-/Bundesstraßen und Autobahnen war ich (leer / Leergewicht 12,3to.) immer noch bei 30 Ltr. / 100km.

Zum Vergleich einen Sattelzug (SZM: MB Actros 1844 mit 4x2 und einem üblichen Planentrailer... ca. 15to. Leergewicht) hab ich im Werksverkehr zwischen Regensburg und Leipzig auf 50% der Strecke ca. 15-20 to. Ladung, auf dem Rückweg ca. 2-5 to. Leergut bei 90km/h am Begrenzer mit 27-28Ltr. gefahren.

Reiserechner, Tagestour... Regensburg - Leipzig und wieder zurück.

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Von nassen Wiesen würde ich mich an deiner Stelle auch fern halten. Hatte in meiner alten Firma einen 7,5 Tonner Atego mit Ladekran. Bin auf die nasse Wiese, die vollkommen gerade war gefahren um rückwärts auf eine Be Fläche zu schieben. Da war Ende Gelände. Den Lkw musste ich mit dem Mecalac von der Wiese ziehen.

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...und selbst bei nem kleinen 10t-Allradfahrzeug kommt man schneller an seine Grenze als gedacht.
Hier gabs mal einen Iveco 100E21 als Allradkipper. Der kam leer nie soweit wie die 3-Achser mit 6x4.

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