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4-Achs Tieflader Herstellerempfehlung/Kaufberatung


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Moin Zusammen,

wir möchten uns im Fuhrpark "neu" ausrichten. Wir haben mehrere 2-Achs- und 4-Achs-Kipper im Bestand. Aktuell haben wir 2 TL von Müller-Mittetal. Der Größere von beiden hat ein GG von 30 to. Aufgrund immer größer werdender Mobilbagger (größter ca. 24 to ohne Anbauteile) möchte ich im Zuge eines neuen 4-Achs-Dreiseitenkippers auch Gedanken über das Thema Tieflader machen. Wir machen schweren Kanalbau, so könnte es bspw. auch sein, dass irgendwann mal ein größerer KEttenbagger angeschafft werden würde. Wichtig wäre es jedoch erst einmal, dass man die 20 und 24 to Bagger unter Einhaltung der Achslasten "sicher" beweg.t

Habt ihr Tipps worauf ich in diesem Zuge achten soll (bspw. Luftfederung ja/nein)? Gibt es Herstellerempfehlungen die ihr habt? Wir sind bis dato mit M-M immer sehr gut gefahren. Unser 2-Achs-Schätzchen ist aus den 70ern oder 80ern.

Einen ästhetischen Gesichtspunkt hätte ich noch: von den Ketten sind unsere alten TL immer sehr schnell vermackt und an den Stellen dann auch rostig gewesen. Wie löst ihr das?

Vielen Dank vorab für euren Input:)!

 

lg jaenno

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Mit 4 Achser und 4 Achstieflader.... viel Spaß bei der §70 und $29 Genehmigung, davon ab wird des ganze lang und je nach 4 Achser ziemlich "steif" 

2 Lenk 2 Antriebsachsen ist haöt unbeweglicher als ein Tridem. Auch sieht deine "positivliste" bei einem 3-achser und mit 60-66tGG besser aus als mitVierachser und 66t-72tGG+

4-Achser Stinknormaler Kipper, sowas mietet man beim Fuhrunternehmer, 3 Achser als Abroller macht vorm Tieflader mehr Sinn.

Worauf du achten solltest

  • Luftfederung Unbedingtes Muss, fährt sich wesentlich angenehmer, macht das setzen und einklappen der Stützen einfacher und ein Federbalg ist billiger und schneller gewechselt als Federblättter... gibts eigentlich noch Hersteller die Blattfedern anbieten?
  • Bei Mobilbaggern stellt sich die Frage ob Radmulden oder nicht, wir versenken wenigstens die Kabineseite um mit der Höhe besser klar zukommen.
  • Gegen den Rost... durch die Ketten... Zurrpunkte überall mitbestellen/Große Spanngurte nehmen.

 

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Ich habe das Thema 3-Achs-Abroller ebenfalls mal hier thematisiert. Allerdings sehe ich bei uns nicht in Gänze die Einsatzzwecke für den LKW. Die 4-Achser dienen an unseren Kanalbaustellen als "mobile" Zwischenlager. Wir haben mit diesen äußerst positive Erfahrungen gemacht und möchten diese eigentlich nicht missen.  Daher kann ich dir leider nicht komplett zustimmen. Ich denke es kommt immer auf den individuellen Einsatzzweck an. Unsere Baustellen sind oftmals längerer Dauer und es sind große mengen umzusetzen. Ich habe mich wirklich intensiv mit dem Thema Abroller auseinander gesetzt, glaube aber, dass es für uns final nicht den großen Mehrwert bietet.

Der Punkt mit der "Steifigkeit" macht natürlich Sinn und wäre mit einzubeziehen.

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 Ich hab auch ne Weile in meiner alten Firma einen Tieflader vorm TGX gehabt und kann dir nur zur Luftfederung raten. Ansonsten bekommst du beim Transport bei nicht so guten Straßen echt Gefühle. Man glaubt Garnicht wie sehr sich ein Tieflader mit Blattfedern auf schaukelt.  30 t Gestgewicht ist doch eigentlich zu wenig, wenn deine Bagger bis 24 Tonnen wiegen. Dann doch eher 40 Tonnen Gesamtgewicht. Die Ausnahmegenehmigung brauchst du doch sowieso. Ich hatte einen Goldhofer aber die waren nicht so flexibel beim Bestellen, zb Länge der Zugabel usw.Die müsste ja schon sehr kurz sein, wenn du einen 4 Achser davor stellen willst. Sonst bist du schnell über deinen 18.75.m

Zwecks Hersteller:

Bei uns und der Gegend gibt es Hiebenthal aus Eschwege. Da kann man die ganz gut konfigurieren. 

Wenn du 24 Tonnen Bagger hast, haben die Wahrscheinlich auch 2,75m Spur. Also brauchst du ja dann auch die Verbreiterung oder fahren deine Baggerfahrer da so drauf? Die Warntafeln brauchst du auf jeden Falls für Überbreite. Dann ist die Frage, soll dein Fahrer die Rampen per Hand runter machen mit den Federn. Oder alles hydraulisch? Ist halt bequemer, aber wenn dir Mal ein Schlauch weg fliegt hast du den Salat. Ging mir selber so. Extra eine lange Tour so ein getaktet. Das ich Nachts um 1 In Salzgitter zum Laden gewesen bin. Beim Rampe runter machen ist mir der Schlauch um die Ohren geflogen und frühs um Fünf bin ich erst weg gekommen.Hansa-flex wollte erst einer um 7 kommen und Pirtek hat auch ne Stunde gebraucht bis er da war, mit wechseln usw war dann mein schöner Plan Staufrei die Umsetzung zu fahren dahin. Aber wenn man wirklich viel Bagger usw um setzt ist das schon schöner die Stützen und und Rampen hydraulisch hoch und runter zu fahren, muss man nur das Gewicht wieder sehen was dazu kommt.

bearbeitet von JulianLandgraf
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"Ausnahmegenehmigung brauchste sowieso" ... ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber das ist der blödeste Spruch den es gibt.

Je höher das beantragte Gewicht, je breiter, je länger, desto dünner wird das Streckennetz und umso dicker wird der Auflagenkatalog mit den Einschränkungen, der an so einer Genehmigung hinten dran hängt.

Daher macht es durchaus Sinn es bei so einer Ausnahmegenehmigung nicht bis zum äußersten für alles irgendwann in der Zukunft vielleicht einmal benötigten Eventualitäten auszureizen. Da kann es teilweise sogar Sinn machen für ein und den selben Zug mehrere Genehmigungen mit unterschiedlichen Gewichten einzuholen um mitm leichteren Mobilbagger hinten drauf Strecken noch befahren zu können, die mitm dicken fetten Kettenbagger nicht mehr gehen.

Gegen irgendwelche Macken helfen 2 Sachen, 1. ein vernünftiger Maschinist, der nicht im Hau-ruck-Verfahren auf den Tieflader ballert... und außerdem eine ruhige, streßfreie, gefühlvolle Arbeitsweise... das sehe ich in der derzeitigen Firma, wo vieles immer schnell... schnell gehen muß v.a. wenn bestimmte Leute dabei sind - da ist z.B. letztens, weil ers nicht erwarten konnte bis ich die Zurrketten beiseite gelegt hatte und den Kettenbagger vom TL fahre, der Cheffe selbst rauf in den Bagger, ala hau ruck bei leichtem Nieselregen... dazu noch ein TL ohne Gummibeläge, alles nur Stahl bzw. teilweise Holz... da ist der LH R906 auf den Rampen ins Rutschen gekommen... schon irre, wenn knapp 25 Tonnen das Kommando übernehmen.

Zum Glück stand der TL 100% gerade ohne irgendeine merkliche Querneigung, so dass er nur die Rampen runter und nicht seitlich gerutscht ist... klar der TL, die Rampen haben da ein "paar Federn" gelassen... unschöne Schrammen und Schäden am Holzbelag.

Und die 2. Sache... -dazu würde ich dringend raten- sind Gummibeläge, die man bei den meisten Herstellern zum Ankreuzen auf der Aufpreisliste findet.

Bei dem älteren TL auf dem 1. Bild wurden die nachgerüstet und beim Sattel-TL auf dem 2. Bild -ein Doll- wurden die gleich werkseitig geordert... die Dinger sind ihr Geld wert. 

 

Die beiden nachfolgenden haben eine Ausnahmegenehmigung bis 56to. zul.GG., 3,0m Breite... der 3-Achser mitm 4-Achs-TL ist schon 19,45m lang... für die Lastfahrt sind 21,45m genehmigt... das ist ein älteres Modell mit Blattfederung und mechanischen Rampen. Wobei wir auch einen 2-Achs-Kipper mit Allrad hatten, der ebenfalls vorgespannt werden konnte - lt. Genehmigung ebenfalls 56to. zul.GG... also sogar ca. 2to. mehr an Zuladung aber dafür bei der Leerfahrt nur 18,75m lang.

Wenn geeignete 2-Achser vorhanden sind, würde ich keinen -in dem Fall mit TL hinten dran "globigen"- 4-Achser vorspannen, sondern lieber einen 2-Achser evtl. mit ein paar Tonnen Ballast auf der Kipperbrücke - siehe z.B. auch http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?threadid=36581&page=186

Der Sattel hat mit ca. 22 to. Leergewicht gerade so für nen Liebherr R934 ausgereicht... Löffel / Anbaugeräte auf einem weiteren LKW! Bei dem ist alles hydraulisch... Rampen rauf / runter, seitliche Verstellung... Luftfederung obligatorisch.

Ne Luftfederung hat viele Vorteile... einige wurde ja schon genannt. Ein weiterer ist, dass sich die Federung automatisch an das Ladungsgewicht anpaßt... z.B. ein Werkzeug-Container mit ca. 3-5Tonnen auf dem 4-Achs-TL auf dem 1.Bild... der sah innen selbst schon nach wenigen Kilometern aus als hätte man den einfach mal "gewürfelt"... die Blattfederung ist bei einem Eigengewicht von 9to. auf 31to. Zuladung ausgelegt... bei einem 5to.-Container federt da praktisch garnix und entsprechend fliegt das Zeug in so einem Container umher.

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Hier der ausgeliehene TL mit dem wir unseren R906 (lt. Datenblatt 21.300 – 25.250 kg) umsetzen... die Billigvariante, Möslein... nix hydraulisch, alles mechanisch, blattgefedert, auch ohne Mulde für den Löffelstiel... der LKW isn Allrad mit 400PS und hat 12to. leer, bisher hab ich nicht mal Ballast draufgepackt (Kurzstrecken von wenigen 100m bis 2-3km), wobei man auf der leicht ansteigenden Straße vor unserem Firmengelände bei leichtem Niselregen schon merkt, dass ein paar Tönnchen schon nicht schlecht wären. 

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bearbeitet von Aka
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