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Natursteinquader (Muschelkalk) bearbeiten


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Muss Digger recht geben, sowohl mit den Steinen wie auch mit dem Bearbeiten. Muschelkalk lässt sich gut bearbeiten und springt leicht. Mit Hammer und Meissel geht das recht gut. Sobald bei komplett gebrochenen Steinen ein Schneidwerkzeug zum Einsatz kommt, stört es das Bild. Selbst wenn du die Kanten mit dem Fäustel nachbearbeitest.  Kannst natürlich auch einen Bosiermeisel dir bei einem Steinmetz leihen, falls er ihn dir gibt, oder einen für eine Hilti oder ähnliches kaufen. Sind jedoch nicht gerade billig. Falls du ablängen musst, frage im Steinbruch nach Sprengkeile, musst dann Löcher in Reihe bohren und die Hülsen mit Keile eintreiben. Bei 40er und 50er Steine brauchst du drei Stück. 

bearbeitet von Schachtmeister
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...früher haben se das mitm Hackebeilchen an Ziegelmauersteinen geübt und wenigstens ansatzweise gelernt, aber seit Mauersteine nur noch gesägt werden... lernen und können das meist nur noch Steinmetze & Leute die sich aus welchen Gründen mit Steinen / Natursteinen beschäftigen und dran rumkloppen.

Wenn ich auf den Baustellen so manchen mitm Stemmhammer rumwerken sehe, dann wird mir meist schlecht... is ne Arbeit die i.d.Regel keiner machen will, also stellen se entweder einen Lehrling oder einen hin, den se auch sonst zu nix gebrauchen können und dann wird wild ohne Hirn & Verstand losgestemmt - das Ergebnis sieht entsprechend aus... als wenn ne Bombe eingeschlagen hätte.

Ich war mal als Kranführer auf einer kleineren Sanierungsbaustelle, der Capo war auch recht jung... die Problemstellung 2 oder 3 Türöffnung in eine Wand ca. 30-50cm stark, mit unterschiedlichsten Steinen gemauert... vom Ziegel über irgendwelche Bimssteine bis hin zu fetten Natursteinquadern... teilweise Granit und ähnlich harte Sachen... die natürlich nicht passend vermauert waren, sondern auch mal ein Stück oder mehr davon weg mußte.

Da hat sich keiner ran getraut, der Capo wollte die Natursteine ggf. komplett rausreißen und die Leibungen danach wieder passend aufmauern... mit Anbohren und ein wenig vernünftig angesetzem Stemmhammer hab ich ihm die Türen passend rausgestemmt... es geht also, man muß nur wissen wie.

Der Capo hat sich seine Türen staunend, fragend angeguckt... ich hab nur zu ihm gesagt, beim nächsten Mal soll er nicht einfach irgendeinen mitm Stemmhammer losschicken, sondern einen stemmen lassen, der wirklich weiß wie man nen Stemmhammer bedient... spart man sich hinterher etliches an "Reparaturarbeiten" und schneller gehts auch, als wenn einer den Meißel nur ständig irgendwie hirnlos im Material versenkt, ala Hauptsache der Stemmhammer macht Krach.

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