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Händedesinfektion auf der Baustelle


AlexSimon

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Dass das ganze „Hände desinfizieren alle 10 Minuten“ unnütz ist, sieht man am besten Beispiel: Wechselgeld 

Sinnvoller wäre es, wenn regelmässig Türklinken desinfiziert werden.
Sinnvoll = öfter als 1xtäglich  

 

Die Viren verteilen sich durch Atmen in der Luft. Am besten vergleichbar mut Zigarettenrauch. Den riecht man auch überall, wenn ein Raucher anwesend ist. 
 

Sinnvoller sind ein vernünfiges Waschbecken, Seife und ein sauberer Sanitärbereich. Dann fühlt sich auch jeder Arbeiter wohl. 
 

Wenn der TE und Bauherr was vernünfiges tun will, kümmert er sich darum. 

bearbeitet von Venieri563
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Das ganze Thema entwickelt sich mir in Bezug auf Baustellen etwas zu einseitig. Gerade die Beschäftigten von Minifirmen, die Kleinaufträge im Außenbereich oder im "Service" ausführen, haben oftmals kein Dixi oder vergleichbare Möglichkeiten. Da dient der VW Bus als Baubude in der dicht auf dicht Mittag gemacht wird, und das nächste Gebüsch als Dixi Ersatz.

 

vor 44 Minuten, Venieri563 schrieb:

Sinnvoller sind ein vernünfiges Waschbecken, Seife und ein sauberer Sanitärbereich. Dann fühlt sich auch jeder Arbeiter wohl. 

Wenn der TE und Bauherr was vernünfiges tun will, kümmert er sich darum. 

Absoluter Konsens. Wobei für die Hygiene der oben beschriebene Gruppe nicht unbedingt der Bauherr sondern der Unternehmer verantwortlich ist. Der sollte darauf achten dass zumindest ein entsprechend großer und befüllter Wasserkanister mit Zapfhahn, Seife und Papierhandtüchern im Bus vorhanden ist um wenigstens einen Mindeststandard der Handhygiene sicher zu stellen. Und das gilt nicht nur in Corona Zeiten.

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Wir hatten letztens "Spaß" mit einem Mitarbeiter der BG, der forderte das wir unseren Servicekolonnen Listen mitgeben WO sie sanitäre Anlagen benutzen können.. (wir haben das Glück das wir irgendwo im näherem Umkreis immer eine Baustelle haben)

Wir haben Ihn dann gefragt wo seine Liste ist,

er wäre ja auch im Außendienst und sein Dienstwagen hätte keinen Anhänger mit einer Mobilen Toilette drauf.#

Fand er nicht ganz so witzig... wie wir.

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Desinfektionsmittel töten nicht wirklich die Vieren ab, sondern umschliesst sie eigentlich nur. Ebenso entfaltet es seine Wirkung erst nach frühestens einer Minute. Die Schäden an der Haut, sollten die meisten, die mehrmals desinfizieren , auch kennen. Zumal im Baugewerbe noch Stäube und andere Substanzen dazu kommen, die die Haut reizen und in Mitleidenschaft ziehen. Ganz ehrlich, ich kenne auch keinen, der die ganze Zeit am Bau sich die Hände einsprüht. 

In der Schweiz ist es Pflicht, das der Bauherr bzw dessen Vertreter vor Beginn einer Baumassnahme eine Hygienestation aufstellt. Meist sind das ein paar zusammengenagelte Schaltafeln mit Waschbecken, fliessendem Wasser, Seifenspender, berührungsfreier Mülltonnen und eventuell noch ein Desinfektionsmittel Spender. Luxus ist noch ein Dach. Mittlerweile gibt es solche Stationen auch fertig zu kaufen. Wenn man sich die Zahlen anschaut sprechen sie für sich. Zumal nur noch von Hände reinigen überall gesprochen wird, nicht mehr von desinfizieren.

An Stellen, wo das Reinigen nicht möglich ist, gehen natürlich auch Reinigungstücher, hoch prozentiges oder Desinfektionsmittel.

Da wir auch im Kontakt mit dem direkten Kunden unterwegs sind, muss ich sagen, so wie der Kunde auftritt, sich gegenüber den Arbeitern verhält und die Baustelle aussieht, so wird auch gearbeitet, Ordnung gehalten und das Ergebnis aussehen. 

Bestes Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Der Bauherr hat mit Mühe und Not einen Gruss über die Lippen gebracht, bei Fragen bezüglich wie er es gerne hätte nur ausweichende Antworten gegeben und eigentlich war ihm alles Scheiss egal. Ergebnis: beim Abbruch wurde pünktlich zum Feierabend alles fallen gelassen, ebenso beim Hochbauer, seine Mieter mussten sich abends den Weg zum Hauseingang frei schaufeln, die Schlämme vom Beton bohren und schneiden lief Kreuz und Quer bis zum Nachbarn, dieser entfernte sie dann selber. Beim Innenausbau wurde drinnen geraucht, die Kippen in den Schraubenlöchern vom Sichtholz ausgedrückt und liegen gelassen, ebenso unter Laminat und Fliesen und dieses wurde auch nur lustlos hingeschustert. OK, es ist jetzt ein extremes Beispiel, aber dennoch ein gutes. Denn drei Parzellen weiter waren fast die selben Firmen zeitversetzt dran und die haben in Rekordzeit eine saubere Baustelle hinterlassen. Übertrieben gesagt, hätte man da zu jeder Zeit am Boden essen können. Sie wurden dafür auch extrem vorzüglich behandelt und es wurde immer klar kommuniziert und vorgelegt. Das fängt schon damit an, wenn der Bauherr was wegräumt. 

bearbeitet von Schachtmeister
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