Fehlender Internetzugang bei Neubau

[Maxim32 0]

Hallo Zusammen,

Wir haben vor wenigen Jahren in einem Neubaugebiet gebaut. Unser Grundstück und die beiden Nachbargrundstücke waren zu Beginn zwei Baugrundstücke und wurde dann in drei aufgeteilt.  Nun hieß es wir könnten kein normales Internet bekommen, da es keinen Anschluss in der Verteilwerbox für das Grundstück gibt. Andere meinten dann wiederum es fehle der gestellte Bauherrenantrag. Da jeder was anderes verzählt, weiß ich nicht ob es sich lohnt noch mal diesn Antrag mit den verbunden Kosten zu stellen. Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich ?

Danke und Lg

[Aka 1.657]

...naja, statt bei zuständigen Stellen nachzufragen / sich durch zu fragen kannste auch abwarten bis dich vielleicht irgendwann mal der Andi anruft und sich persönlich um deinen Internetanschluß kümmert.

Wie dieses Mädel mit ihrem Referat bei Wind, Wetter & Schneeregen mitm Laptop aufm Gartenstuhl in der hintersten Ecke des Gartens... siehe "Direkter Draht zu Andreas Scheuer" (sueddeutsche.de) ... etwas lustiger präsentiert Bayern 3... Die SamstagsCrasher, "Putin, Pech und Pannen" ab Minute 19:20

... nachdem er in Passau mit seinen Weihnachtsplätzchen abgeblitzt ist sucht er scheinbar verzweifelt nach Sachen, wo er sich profilieren kann.

bearbeitet 29. Januar 2021 von Aka

[maulwurf 60]

Guten Morgen, das ist leider mein tägliches Brot, das die Verteiler APL recht klein ausgelegt werden. Je nachdem werden Ausbau des DSL und der Multifunktiongehäuse betreibt,

der mietet leider auch die sogenannt TAL Teilnehmer Anschlussleitung. Sollte euer Grundstück nicht mit einem eigen APL ausgestattet sein, kommt Ihr nicht um die Bauherrenabteilung der Telekom vorbei.

 

Das Gleiche gilt auch wenn ein reiner Glasfaserausbau vorhanden ist, auch hier beim Netzbetreiber die Bauherrenabteilung kontaktieren.

 

Glück auf

 

 

[meisterLars 253]

War bei uns ähnlich... Als wir 2006 gebaut haben, gabs DSL2000 (aufm Papier, in echt waren es allerhöchsten 900kbit/s)  als höchstes der Gefühle von der Telekom, sonst nix.
2010 wurde das Baugebiet erweitert. Dort legte auch nur die Telekom, allerdings gab es mehrere Häuser, die mangels freier Kabelkapzitäten noch nicht einmal einen Telefonanschluß bekamen.
Also wurde eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen und nach vielen Gesprächen und Terminen hat sich unitymedia dazu hinreißen lassen, eine Nacherschließung durchzuführen...

[maulwurf 60]

Nun ist es mal so, dass DSL ein frequenzbasierter Dienst ist. Je weiter weg von der alten Vermittlungsstelle/ Multifunktionsgehäuse je weniger kommt an.

 

Besonders bescheiden ist es, wenn Grundstücke geteilt werden und dann Nacherschließungen gerade in Ausbaugrenzen erfolgen müssen. Wichtig ist auch, steht immer noch in der TKO das die Grundversorgung ein analoger Telefonanschluss ist vom Internet keine Spur. Ungünstig ist es auch, dass die analoge Technik halt eine höhere Reichweite hatte wie die modernste Baugruppe. Man bedenke, das alte Netz hatte -60 Volt und mehr auf den Leitungen. So waren die entsprechenden Vermittlungs- und Schaltstellen geplant worden.

Nur unsere Verantwortlichen, Minister und Politiker ändern halt nicht oder passen die TKO an. Eins darf auch nicht vergessen werden die Telekom ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Gewinnabsicht und nicht Versorgungsabsicht. Das ist halt der Preis der Privatisierung.

 

 

bearbeitet 29. Januar 2021 von maulwurf