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Kaufentscheidung Kran Alu/Stahl


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vor 2 Stunden, SirDigger schrieb:

Was sagen die Aluhersteller zu diesen Vorwürfen? Und wenn ja was bieten sie dann an Service an?

An sich kann Ich es mir nicht vorstellen da Alu&Stahl nach den gleichen Richtlinen bauen müssen, und nach den gleichen Richtlinien geprüft werden.

 

Klar, aber Alu ist halt anfälliger... nimm mal -gedanklich- nen Alu-Gerüststeher und schmeiß den ausm 2. oder 3. Stock und anschließend einen aus Stahl.

Also bei uns hat der Chef inzwischen mit Alu abgeschlossen und kauft nur noch Stahl... wie hat er letztens einem unserer Spezialisten als Antwort gegeben, der beim Gerüstbauen mitgekriegt hat, dass es nur noch "Stahl" gibt und etwas bedröppelt gemeckert hat - Alu kostet das doppelte bis dreifache und hält, wie ihr damit umgeht maximal halb so lang.

Sind zwar vergleichsweise sauschwer, wennste die nach oben wuchten mußt, aber es gibt einfach Leute denen kannste es zig mal sagen... die lernen es nicht.

Wenn man das Zeug ständig unter Kontrolle hat / zuverlässige Leute das Zeug händeln oder man nur selbst damit arbeitet ist das was anderes... z.B. unser örtlicher Maler hier, der kauft nur Alu-Gerüst... der ist aber auch selbst persönlich dabei, wenn auf-/abgebaut wird.

Wie @Rookie schreibt es kommt einfach drauf an wwas man damit macht... wobei Stahl eben noch den Vorteil hat, wenn da mal -aus welchen Gründen auch immer- ein Riß auftaucht, dann läßt sich das meist noch vernünftig schweißen... wenn das auch eigentlich selbst bei nem popeligen Gerüststeher, usw. schon nicht zulässig ist.

Bei einem Kran müßte man sich halt entsprechende Fachleute (z.B. klick) holen... ich hab auch schon mal ne Laufkatze von nem Obendreher schweißen lassen, das hat der (ausgebildeter Schweißfachmann und sogar Kransachverständiger) bei aufgebautem Kran liegend oben im Auslger mit vollem Programm (Anlaufbleche, vorgewärmte / erhitzte Elektroden, usw.) gemacht... nicht mal nen Hubsteiger oder nen Mobilkran mit Mannkorb, den ich ihm angeboten hab wollte er haben.

Bei Alu mußte erstmal die entsprechende (Schweiß-)Ausstattung oder jemanden haben, der das kann... und trotzdem ist heikel.

bearbeitet von Aka
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Bei einem Stahlkran schweißt du auch nicht so einfach dran rum... Du musst auch die richtigen Scheine und Wissen haben, wie aus was für einem Stahl ist der Kran, und welcher Draht passt.

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...das ist schon klar, dass da bei allem was an tragenden / sicherheitsrelavanten Teilen stattfindet eine entsprechende Fachfirma / Schweißfachbetrieb bzw. i.d.Regel sogar der Hersteller mit im Boot ist.

Unsere Baumaschinenwerkstatt hat sich damals schon geziert bei einem Grabenräumlöffel von nem CAT M320 an diesem oberen Querrohr ein paar Haarrisse zu schweißen... der Bagger stand schon auf der Aussonderungsliste, da wollte se nen neuen Löffen kaufen - ich hab gesagt, sie sollen die Risse aus-/aufflexen und einfach wieder zuschweißen, was soll schon passieren... schlimmstenfalls reißts wieder / verbiegts / zerlegts den Löffel, wenn er beim Schließen / Aufnehmen von Erdreich / "Reißen" vom Löffelzylinder richtig Kraft abbekommt... das max. eine Jahr hält das und anschließend geht das Ding zusammen mitm Bagger weg.

 

Das Material Aluminium verkompliziert das Ganze halt nochmal... selbst dadurch schon, dass Aluminium eher ein seltener Einzelfall ist und entsprechende Schweißfachbetriebe, die das können selten / rar sind. 

Ists -zumindest hier in der Gegend, meinem Eindruck nach- schon schwierig einen Schweißfachbetrieb zu finden, der dir an einem normalen Baukran aus Stahl ein paar verbogene Streben, etc. raustrennen und neue einschweißen kann.

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Okay, aber schweißen oder reparieren Alu oder Stahl mal dahingestellt.

Hat jemand denn vergleichbar einen Alu-Kran der sich seit mehr als 10 Jahren bewährt hat ?

bearbeitet von schorge
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  • 8 months later...

Moin!

Diese Diskussion mit S und A kann ich nicht nachvollziehen. Bitte selbst einmal beide Materialien verarbeiten, dann reden wir weiter! Ich kann mit beidem umgehen und kann keinen der vorgenannten Beiträge nachvollziehen. Zudem habe ich mherere Alu-Krane, von denen sich einer wegen fehlender Wartung innerhalb von Sekunden selbst zusammenfaltete, und Hubarbeitsbühnen aus Alu und Stahl. Diesen Alukran (Emmighaus 33m mit Klapp- und Teleskopspitze habe ich als Schrott gekauft und wieder lauffähig gemacht. UVV war kein Problem, das war eher die HU für das Mercedes-Fahrgestell. Könnte also die Überlegung Mercedes oder ein anderer Unterbauhersteller verstehen und mich für zweiteres entscheiden.

Das Problem beim "Schrott"-Alu-Kran war, daß über Jahre oder Jahrzehnte nicht ordentlich abgeschmiert worden ist und die Rollen festgingen. Danach drehten sich nicht mehr die Rollenbolzen durch das Lager sondern selbiges im Fleisch des Aluauslegers, was offensichtlich über Monate und Jahre nicht, auch nicht bei Prüfungen!, aufgefallen ist und sich nach dem Ausreißen der Lager(reste) das Stahlseil zur Alusäge "umfunktionierte". Laut Aussage des Vorbesitzers hat es geknallt und gescheppert, daß man dachte die Alpen stürzen ein. Aber Alles kein Ding: Einige Wochen sowie Aluplatten und Rollen mit neuen Lagern später waren noch einige elektrische Probleme zu lösen und nun ist die Maschine ... entgegen vielfach geäußerter Meinung ... in der Vermietung. Also: Dreißig Jahre und kein Bißchen leise!

Mein Fazit: Mit einem Alukran auf 7t-Fahrgestell hebe ich in dreißig Metern Entfernung noch 300kg, dafür benötige ich mit Stahl einen LKW mit 11t oder 12t sowie den Fahrer mit entsprechendem Führerschein. Und sollen es etwa 45m werden, so ist es mit Alu ein wendiger 12-Tonner und bei Stahl sind wir bei massiven 18 oder 20 Tonnen, de nichtmehr alle Brücken befahren darf und/ oder sich auf der Baustelle eingräbt. Ja, Ihr habt recht, es gibt Allrad, aber dann sind wir bei 22 Tonnen zu 12 Tonnen.

Jederzeit mit Alu unterwegs

Lastenschweber

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