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Pekazett 2010 Abbau und Transport


Red_Bull

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gut ich schau mir die achse mal vorort an und befrage den "experten" mal dazu.

worauf sollte ich da bei der besichtigung achten?

ist halt schon sehr günstig und ich mein, wenns jemand selbst ziehen möchte (natürlich mit Sondergenehmigung) soll ders halt machen dann hab ich das teil auch leichter los.

Die aus der Landwirtschaft sind so wie ich ich verstanden habe in der Hinsicht relativ schmerzlos und haben meist irgendwelche Sondergenehmigungen.

bearbeitet von Red_Bull
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vor 33 Minuten, Red_Bull schrieb:

Die aus der Landwirtschaft sind so wie ich ich verstanden habe in der Hinsicht relativ schmerzlos und...

Da haste allerdings mehr als Recht... wobei ich den Teil mit den "irgendwelchen Sondergenehmigungen" anzweifeln möchte - wenn die Kontrollbehörden in der Richtung / Branche mal auf den Geschmack kommen und richtig aufräumen... dann stehen die Parkplätze / Straßenränder und Feldwege mit stillgelegten landwirtschaftlichen Maschinen & Zügen voll, die Bußgeldstellen müssen Überstunden schieben und die Verwahrstellen wissen nicht mehr wo sie all die eingesammelten Führerscheine lagern sollen :D:D:D

 

Bei den Achsen... recht viel gibts da nicht zu beachten, is ja auch nicht allzuviel dran an so ner LL-Achse... Zustand der Reifen, Alter / Risse... abgefahren werden se vermutlich nicht sein.

Bremsanlage... Zustand der Schläuche / Schlauchleitung zum Zugfahrzeug, rissig? Zustand der Anschlüsse? Zustand der Bremszylinder?

Außerdem mal nach Rissen an Schweißnähten, entsprechende neuralgischen Stellen gucken und ob was angeditscht / verbogen ist. 

Zudem würde ich noch das Spiel bei den Bolzenlöchern kontrollieren... bei den älteren, viel gebrauchten Achsen sehen die meist so aus, dass du die Bolzen "aus 5m Entfernung" reinwerfen kannst... also verformt, aufgeweitet, ausgeschlagen - wenns zu extrem wird müßte man die Bolzenlöcher irgendwann mal aufschweißen und ausspindeln / ausdrehen.

In dem Fall hier würd ich mal sagen so 1-2mm Spiel in den Bolzen, wo der Kran drinhängt sollten kein Problem sein... so lange genügend Fleisch drumrum ist... die Bolzenlöcher am Kran werden vermutlich wohl auch nicht viel besser aussehen.

Bleibt nur noch die Zuggabel und die Anhängeöse... auch hier gilt... verbogen? irgendwo Risse? Zugöse, hat se noch die 40mm oder ists schon erheblich mehr... wobei so eine Kranachse praktisch keine Kilometerleistung hat... Verschleiß ist da meist nicht das Problem sondern Gewaltschäden... wenns mal geklemmt hat und die Achse z.B. von den Monteuren mitm LKW-Kran zurecht gezupft wurde... und dabei was schief gegangen ist... etc.... Ursachen gibts da viele.

 

Wie siehts außerdem mit der Beleuchtung aus? Zur Achse / zu so einem Transport gehört eine Lichtleiste, die man am Heck des Kranes anbringt mit einer Kabelverbindung zum Zugfahrzeug (Rücklichter, Bremslichter, Blinker, Rundumleuchte)... außerdem ein sog. Folgekennzeichen (also ein Blechschild mit dem amtlichen Kennzeichen des Zugfahrzeugs).

 

 

bearbeitet von Aka
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On 2.1.2021 at 17:34, Aka schrieb:

Bremsanlage... Zustand der Schläuche / Schlauchleitung zum Zugfahrzeug, rissig? Zustand der Anschlüsse? Zustand der Bremszylinder?

welche Druckluftanschlüsse hat so ein LKW oder Traktor? standard Druckluft NW7,2 oder was anderes?

und wie prüfe ich die Bremsen oder die Bremszylinder bei der Achse?

 

Noch eien Frage ein paar Hölzer unter einem Standfuß sind durchgegammelt

müsste ich ersetzten was nimmt man da? reicht fichte oder Tanne?

oder muss es eiche sein?

bearbeitet von Red_Bull
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Druckluft... das sind diese beiden rot und gelb gefärbten Anschlüsse - das sind diese Dinger hier (klick)

Rot ist dabei die Vorratsluft... über die Leitung wird der Vorratsluftkessel vom Anhänger befüllt. Und gelb ist der Anschluß für die Steuerluft... wenn da Druck drauf ist bremst der Anhänger.

Ist nur der Rote mit Druck beaufschlagt und Gelb nicht angeschlossen ist die Bremse gelöst, ist Gelb angeschlossen und Rot gelöst bremst der Anhänger... daher auch die Regel beim An- oder Abkuppeln von einem Anhänger mit Druckluftbremse - Rot steht nie allein... denn wenn Rot alleine steht ist die Bremse gelöst und der Anhänger rollt dir u.U. weg.

Um die Bremse des Anhängers zu prüfen müßte man ein Zugfahrzeug (Feststellbremse betätigt) dran kuppeln und einfach mal den gelben Luftanschluß abklemmen, dann muß die Bremse / der, die Bremszylinder aufmachen... danach den gelben Luftanschluß wieder anklemmen, dann müssen die Bremszylinder anziehen und somit die Bremse betätigen.

 

Alternativ könnte man die Vorratsluft auch mit einem normalen Kompressor befüllen... 8-10bar - und nach dem befüllen und bei abgeklemmtem Kompressor könnte man das sog. Löseventil betätigen... das ist bei neueren / modernen LKW-Anhängern so ein schwarzer Druckknopf.

Ein roter Knopf (Ventil für ne Feststellbremse) wird bei dem alten Teil wohl nicht vorhanden sein... selbst beschriebener schwarzer Löseventilknopf würde mich wundern... hier mal ein Bild wie so was ungefähr aussieht, wobei das bei einer Kranachse in allen möglichen einbaulagen irgenwo versteckt sein kann.

Ältere Anhänger / Kranchachsen haben so ein Drehventil (Bild (klick)) mit dem man die Bremse lösen kann oder in Betriebsstellung bringen kann.

Es ist schwierig so ne Druckluftbremsanlage als Laie zu prüfen und es ist auch schwierig Tips zu geben, da gerade weil man bei älteren Anhängern und v.a. Kranachsen nie weiß was da verbaut ist.

Was man machen kann ist der Allgemeinzustand... poröse Schläuche, Kunststoffteile, die Anschlüsse, Dichtungen, ältere Achsen haben meist auch noch ne Feststellbremse, die man über Kurbeln und Stahlseile einlegt... indem man die Bremshebel auf welche auch der / die Druckluftbremszylinder wirken in Bremsstellung zieht.

 

Und zum Thema "Unterlegehölzer"... das kommt auf den Kran / die Eckdrücke und die Bodenverhältnisse an, aber so wie ich den Bildern nach so sehe ist der Pekazett 2010 jetzt kein großer Kran (höchstlast 2500kg, Ausleger 25m / 700kg)... und hat damit auch keine Eckdrücke, dass man gleich nen Aufstand proben muß... die Hölzer müssen halt in der Lage sein die Eckdrücke des Kranes aufzunehmen und auf die Fläche zu verteilen.

Eiche  / Hartholz hat neben der größeren Druckstabilität den Vorteil länger zu halten und nicht binnen eines Jahres gleich wieder faul zu sein... in einer meiner früheren Firmen haben wir z.B. gar kein Holz verwendet sondern Betonklötze / Betonplatten.

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  • 1 month later...

@Aka @Torsten K

Mein Kran wurde von einer Fachkraft abgebaut und steht nun beim neuen Besitzer.

Wie gesagt Landwirtschaft, wurde mit irgend einer Achse gezogen ohne Nummernschild hinten und ohne funktionierende Beleuchtung etwa 50km weit 😁

Naja ist ja nicht mein Problem 🙂

Abbau war ohne LKW Kran machbar, der Ausleger ließ sich relativ leicht einklappen.

Zum Aufbau braucht man etwas um den Ausleger anzuheben damit man den verbolzen kann, die hatten da vorort einen Stapler.

gruß

 

bearbeitet von Red_Bull
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