Neue Bagger ohne Schnellwechsler, warum ?

[MC86 5]

Man muss auch bedenken dass die Mitarbeiterzahl in den letzen Jahren und Jahrzehnten auf den Baustellen stark gesunken ist, weil die Gewinnspannen kleiner wurden, wenn natürlich ohnehin genug Leute da sind, die das was der Bagger nicht so toll hinkriegt händisch ausputzen, dann brauch ich kein Powertilt, keinen Schwenklöffel... Nur bei uns scheint mir können die Unternehmen gar nicht genug von Anbaugeräten... bekommen, unlängst ist ein neuer Trend aufgetaucht, nämlich die Verwendung von Powertilt mit Schnellwechlsern an Baggern bis zu 25to, einen Sortier-Steingreifer hat auch schon fast jeder... zudem sterben mechanische SWE langsam aus, alles was neu kommt ist eigentlich hydraulisch.

[MC86 5]

Was mir noch eingefallen ist:
Früher gab es auch viel mehr verschiedene Maschinen, da war der Hydrobagger noch nicht so sehr die SOLOMASCHINE.
Als sie z.B damals 1987 in Dornbin den ÖAMTC Parkplatz gebaut haben waren im Einsatz:
CAT D5,(Planierraupe) CAT 955 (Laderaupe), O&K L15 (Radlader) O&K G?? (Gräder)
Menzi Muck 2000 (Schreitbagger)

Vor eineinhalb Jahren wurde der Parkplatz nochmals um 100% vergrößert, es waren im Einsatz: Kobelco SK235SR, Liebherr R902 Litronic, O&K MH 4PMS, dazu noch ein Takeuchi TB 70, Volvo L90??
Also das was früher andere Geräte gemacht haben machen heute fast nur noch Bagger, für Natursteinmauern wurden Seilbagger und Laderaupen im Team eingesetzt, heute Mobilbagger und Kettenbagger..... Hydraulikbagger verdrägen ständig andere Maschinen, das liegt aber vor allem an den verschiedenen Anbaugeräten weil ohne Schwenklöffel wird man keinen Gräder ersetzen können.

[Oberpfälzer 0]

Bei uns in der gegend bekommt man ohne Schnellwechsler bei den größeren Frimen eigentlich gar keine arbeit mehr.Da muß einen Mechanischen SW mindestens haben.

Ein befreundeter Tiefbauunternehmer ist mit einen 2005 Atlas Mobilbagger bei der STRABAG.
Bei denen muß man eine hydraulischen Schellwechsler mit Quicklup System (man muß keine Schläuche mehr anstecken) haben. Gängige TL muß man dabei haben, GRL, einen Anbauverdichter (Ammann) und einen Anbaufräse zum Felsen fräsen hatter er auch noch dabei.
Ohne diese Ausrüstung hätte er diese Arbeit erst ganicht bekommen.(Da ist man dann schon einen riesen batzen Geld los bevor man dann Arbeiten kann)

Gruß Tom

[Patrick 0]

Als hier bei uns im Neubaugebiet die Baugruben gemacht wurden kam man auch mit einem normalen Tieflöffel aus. O&K Raupenbagger hat die Gruben gemacht, die Schächte und Kanäle innerhalb der Gruben wurden per Hand oder Baukran+2 Schalengreifer gemacht, fertig. Zuleitungen zur Straße hin hat eine Firma mit Atlas Mobilbagger und 2 Schalengreifer gemacht, aber das kam erst, als das Haus im großen und ganzen schon stand. Aber das war vor nun mehr 10-15 Jahren. Humusabtrag und anschliessendes verfüllen der Baugruben mit einem großen Hanomag Radlader. 3 Fahrzeuge, aber eingesetzt in einem großen Zeitraum. Humusabtrag da war der Radlader 1 Tag da, 1 Tag für die Baugrube, dann wurd das Haus gebaut. Dann wurden die Hausanschlüsse verlegt und die Baugrube verfüllt. Alles in allem in einem halben Jahr 3 Fahrzeuge. So ging es auch, und ohne das man Werkzeug wechseln musste. bearbeitet 7. August 2005 von Patrick

[MC86 5]

Ich hab noch nie gesehen, dass an einem Baukran ein Zweischalengreifer eingesetzt wird, habs zwar schon von älteren Leuten erzählt bekommen, aber gut das waren keine BAUMA Profis, und der unterschied zwischen Seilbagger und Kran ist ja nicht jedermann geläufig.
@Patrick, das ist ja genau das was ich gesagt habe, früher waren es drei Maschinen heute macht das (Meistens) alles der Bagger, früher gab es zum Böschungsplanieren einen Gradall in fast jeder Firma, Planie wurde so gut wie immer mit dem Grader gemacht, heute greift man immer mehr auf Bagger zurück.