Neue Bagger ohne Schnellwechsler, warum ?

[balu 0]

Für den Großteil der Erdarbeiten reicht ein Löffel. Fertig! Wozu da eine SWE an den Bagger bauen? Gerade im Erdbau oder für Ausschachtungsarbeiten setzen viele nur einen Löffel ein. Kann ich auch irgendwie nachvollziehen, denn ein Universallöffel mit glatter Schneide kann Tief- und Grabenräumlöffel ersetzen.


Dem kann ich nicht zustimmen, denn gerade in meinem Einsatzbereich habe ich viel schweren Lehmboden bzw. leicht lösbarer Fels.
Mir einem Zähnelöffel ( schmal aber viel Volumen ) den Vor- bzw. Massenaushub gemacht und dann das Planum mir einem Schneidelöffel ( breit, weniger Volumen ) gemacht. Dadurch habe ich mehr Losbrechkraft und schone die Maschine und habe dadurch mehr Lebensdauer des Gerätes.
Außerdem, welcher Auftraggeber vergütet schon einen breiten Rohrgraben, wenn nach DIN ein schmaler reicht ?

Weiterhin mache ich gerne Baugrubenböschungen mit einem Gitterlöffel, denn dadurch sehe ich genau meine Fluchten bzw. Böschungsoberkanten und sehe ggf. den Ausbruch von Material.

Balu

[Baumafreddi 31]

In Abhängigkeit von den Bodenbeschaffenheiten ist es natürlich nicht immer mit einem "zahnlosen" Löffel getan, das stimmt schon. Aber wenn man wie hier nur sandige Böden hat, dann reicht ein normaler Löffel mit glatter Schneide. Ist sicher abhängig vom Einsatzort.

Beim breiten Grabenräumlöffel sind aber die Losbrechkräfte doch eher unbedeutend. Was das Schonen der Maschine angeht, denke ich mir, daß die wenigsten Unternehmen darüber nachdenken.

Niels-Baumafreddi

[MC86 5]

Zum Thema ein Löffel ist genug
Also schon bei einem Einfamilienhäuschen, muss der aushebende Bagger meist noch einen Graben für die Zuleitung ausheben, und auf der Baugrubensohle, kommt dann noch ein Pumpensumpf, und vielleicht noch irgendwelche Leerverrohrungen, oder Abwasserleitungsgräben, vieleicht noch das eine oder andere Streifenfundament, dann muss vor allen anderen Arbeiten noch der Humus separat abgetragen werden, und da würde ich mal sagen sind bei uns (z.B Firma Jodok Greber O&K RH 5 PMS, mit Winkelbauer Schnellwechsler, Humuslöffel (=Schwenklöffel=Böschungslöffel), normalem Standardtieflöffel, und schmalem Löffel (50-60cm) so das gängige Equipment, das ist wirlklich das mindeste, keine Erdbaufirma rückt mit weniger an, weil meistens haben sie für jeden Bagger noch mehr Löffel, die sie immer dabei haben.

[balu 0]

bzgl. dem schonen der Maschine:

Es wird mehr und mehr auf die Pflege der Maschinen und somit deren Haltbarkeit geachtet !
Nicht nur, um den Wiederverkaufswert zu erhöhen, sondern auch die Reparaturfälligkeit und somit den Ausfall zu minimieren.

Vor allem, wenn der Fahrer auch der Eigner ist !

Balu

P.S.: Mein PC 210 / 6 A hat jetzt 7.250 Std gelaufen, entsprechende Wartungsintervalle in der Werkstatt, Pflege und Schonung haben bis heute
keine grösseren Ausfälle produziert. Außerdem habe ich dank Lehnhoff MS 21 noch die original Löffelbolzen eingebaut und minimalen Verschleiß

[The-Cat-Man 804]

Warum braucht man weniger Löffel?, ganz einfach, wenn man mehrere Marken Geräte und Typen Geräte hat, braucht man nur 1 oder 2 Speziallöffel beim SW, weil man wechselen kan.

Und Ich wie Ich zum Beispiel habe die folgenden Löffel dabei:
-180 cm Grabenräumlöffel
-50 cm Tieflöffel
-100 cm Tieflöffel
-130 cm Gesteins-/Sortierlöffel
-Hydr. Steinzange
-Palletegabeln (demnächst)
-Aufreisszahn (demnächst)
Fast alle Löffel gebrauche Ich mehr mals am Tag. Es komt sogar vor das Ich 6-8 pro Stunde den Löffel wechsel weil das die Arbeit fragt.

Schnellwechsler sind nicht Teuer !!! einen mech. Verachtert CW 30 kostet € 2000,- einen hydr. € 2300,-. Die vorhandenen Löffel muss man nur 1x Umbauen lassen kosten pro Löffel etwa € 600,-
Wenn ein SW vorhanden ist hat man auch weniger Verschleiss an die Löffelbolzen und Löffelaufnahmen, diese kosten muss man auch berechnen !
In Holland werden Bagger nur mit hydr. SW (Verachtert) durch die Händler angeboten, wenn der Kunde keinen SW braucht ist das auch kein Problem.