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Kaufberatung Kubota K008


Karhan

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...was heiß schaffen... es kommt immer drauf an.

Je fester, härter das Material ist desto schwerer und aufwändiger wird es das Material mit dem Bagger X zu lösen - das ist vom kleinen 0,8Tonne bis hoch zum -was weiß ich- 30 Tonnen Kettenbagger so... wobei es auch auf das Geschick / die Erfahrung und den "Mut" -ala was traut er sich mit der Maschine oder geht er zu zaghaft an die Sache- des Bedieners ankommt - es geht im Prinzip um den Faktor Zeit.

Steiniger Boden ist das eine, aber richtig fest verdichteter natürlich gewachsener Sandboden ist auch keine Spielerei... ich hatte das erst letzt mit einem 8-Tonner beim Setzen von Hausanschlußschächten... in einer Tiefe von ca. 3,50, die letzten 20 Zentimeter konnte man nur noch entweder mitm Grabenräumer zentimeterweise abschaben... war gleich ne gute Basis / glatte faste Unterlage um die Schächte drauf zu stellen.

Hätte ich noch massiv weiter nach unten gemußt hätte ich nen schmaleren Tieflöffel genommen um die Kraft / Reißkraft des Bagger konzentrierter einzusetzen... das kann man so weit treiben bis man nur noch einen Reißzahn am Ausleger hat... und die vorhandene Kraft / Reißkraft auf einen Zahn/Punkt konzentiert.

Oder auch so ein Auftrag... Leitungsgräben im Bereich vorhandener Gebäude, da kam dann je näher wir den Bestandgebäuden kamen aller möglicher Mist bei raus... wir dachten wir graben auf einer Bauschuttdeponie... und suchen dort Bestandleitungen, mehrere 20kV Strom, Gasleitung, und ähnlich hübsche Sachen.

Oder auch richtig nett... lehmige Böden, "klebrige ScheiXXXe", die du hast du sie erst mal aus dem Boden gerissen kaum mehr ausm Löffel wieder raus bekommst... bei Löffeln ohne Auswerfer stehste dann da mitm Spaten, etc. und kannst sehen wie du das Zeug per Hand wieder aus dem Löffel kriegst. Da hab ich auch letztens so einen Auftrag... mit nem 3,0Tonner ausgraben, ca. 30-50cm tief zum Aufschottern für Terrassen - da hab ich den Grabenräumlöffel genommen und aufgepaßt den Löffel immer nur auf einer Seite voll zu machen, damit das Zeug leichter wieder raus ging.

 

Traumhaft zu baggern ist halt so etwas wie auf dem nachfolgenden Bild... ne Trasse für Wasser, Strom, Telekom, Fernwärme, usw. ...oben ne etwas schlammige Oberbodenschicht und drunter nicht allzu fester kiesig / sandiger Boden, der auch einigermaßen gut stehen bleibt... blöd nur die vorhandenen kreuzenden Bestands-Abwasserleitungen... mitm 5 Tonner, Kubota KX057 schon fast ne Spielerei.

IMG_2172.thumb.JPG.1c0480115fdb74f24d9ad6a63ce5741b.JPG

 

...Leitungen freilegen, unter der Mauer bzw. unter deren Fundament und unter den Stromleitungen müssen alle anderen neuen Leitungen durch.

IMG_2175 (2).JPG

 

Hier mal Bilder vom üblichen Einsatzgebiet solcher Kleinbagger... besser als per Hand isses allemal.

Aber mal eben z.B. nen Schachtring setzen oder ne mittlere / größere Rüttelplatte verheben is halt nicht.

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...eine -wenn es um den Transport geht- Alternative ist je nach Platz und Vorhaben noch ein Mobilbagger... muß ja nicht gleich ein großes 16 Tonnen Geschoß sein, wie unser Zeppelin ZM 15... da gibts auch was so ab ca. 5 Tonnen...

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bearbeitet von Aka
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Ich kann die Böden schlecht einschätzen. Im oberen Teil unseres Grundstücks, habe ich schon viel mit dem Traktor geschaufelt. Das war alles Lehm aber das ging gut. Ging aber auch nur weil es am Hang liegt und ich quasi in den Hang fahren konnte. Jetzt muss ich allerdings Baggern, eben auch um Leitungen zu legen. Was mich erwartet weiß ich nicht genau. Aber ich denke so super schöner Erdboden wird es nicht sein 🙈 

Ich denke wir haben hier überwiegend Lehmboden, das Haus haben wir innen auch ausgegraben und das war definitiv Lehm und der war ziemlich hart, also mit dem Spaten war da nix zu machen. 

ich weiß halt einfach das die nötigen Arbeiten eine ganze Zeit andauern werden, deshalb wird leihen für mich definitiv zu teuer sein. Auf der anderen Seite wollte ich eigentlich auch nicht zigtausend für so nen Riesen Bagger ausgeben. Wo ich nicht weiß wie ich ihn nach Hause bekomme. 
 

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vor 1 Stunde, Karhan schrieb:

...Auf der anderen Seite wollte ich eigentlich auch nicht zigtausend für so nen Riesen Bagger ausgeben. Wo ich nicht weiß wie ich ihn nach Hause bekomme. 

 

...da hast du einen Denkfehler drin... klein bedeutet nicht automatisch billig. Angebot und Nachfrage regeln den Preis und das bedeutet, dass Maschinen mit denen nicht jeder etwas anfangen kann billiger sind.

Den obigen Zeppelin ZM15 zum Beispiel... der stand für 8.000,-€ bei so nem "Baumaschinen & LKW & was sonst noch so geht" - Händler... gekauft haben wir ihn zum Kaufangebotspreis vom Schrotthändler, der das Ding für Ersatzteile zerlegt hätte... das waren lt. dem Fax, das mir der Händler gezeigt hat 6.000,-€.

Dafür wirst du dich schwer tun überhaupt irgendeinen Minibagger zu finden, der nicht entweder ein Brand-/Totalschaden hat oder nicht mindestens aus Anfang der 90er Jahre stammt.

Ich würde dir raten mal genau zu überlegen, welche Größe von 1,0 to-Minibagger bis hoch zu nem Mobilbagger bei deinen Vorhaben, örtlicher Situation, usw. am besten bzw. so gerade noch händelbar ist und dann eine entsprechende Maschine suchen.

Zu groß -muß man aufpassen- sollte die Maschine natürlich auch nicht sein... das Problem hab ich öfter mal mit meinen derzeitigen Chefs, die die Bagger für die Einsätze scheinbar oft nach dem Motto je größer desto besser aussuchen... is halt blöd wennste mit nem Bagger ankommst, der sich dann wegen der örtlichen Situation nicht mal mehr vernünftig bewegen kann. Ich bin z.B. mal mit nem 3,0 Tonner auf einer Baustelle angekommen und sollte da in einem überdachten Bereich zwischen Garage und Wohnhaus für eine Wand einen Fundamentgraben ca. 3-4m lang und maximal 30-40cm tief ausheben - den Bagger hab gleich aufm Tieflader stehen lassen und den Graben per Hand ausgeschaufelt... ging letztendlich sogar schneller als den Bagger ab- und wieder aufzuladen um einen Graben auszuheben, wo sich der Bagger nicht mal umdrehen hätte können ohne irgendwo anzuecken.

 

Und für den Transport... mach dir da zwar Gedanken, aber versteife dich nicht drauf das Ding unbedingt selbst zu transportieren... insofern die Zahl der Transporte absehbar sind z.B. nur nach dem Kauf nach Hause holen.

Da würde ich mich mal in deiner Umgebung umsehen... Baufirmen, Erdbaufirmen, Baggerbetriebe, Kieswerke, Schotterwerke, Speditionen, Lohnunternehmer, Landwirte... jeder der vielleicht einen Tieflader rumstehen hat ist dabei interessant um da mal nachzufragen... wenn man nett anfragt sollte das je nach Strecke auch kostengünstig zu organisieren sein.

Den obigen Zeppelin wollten wir z.B. von besagtem Händler ca. 60km auf eigener Achse nach Hause fahren... zugegeben war ne Schnapsidee. Letztendlich hat uns den der Händler mit einem alten Tieflader, den er rumstehen hatte für eine Kostenbeteiligung von grad mal 100,-€ gebracht.

Oder später hab ich den Zeppelin mal für einen Auftrag bei meinem Arbeitgeber -ne kleine Baufirma- eingesetzt... unter der Vorraussetzung, dass er sich um die Tiefladertransporte kümmert... was soll ich sagen, da fuhr dann ein 3 Achs-LKW mitm 4-Achs Tieflader eines Baggerbetriebes, mit dem öfter mal zusammengearbeitet wurde und hat den Zeppelin die paar Kilometer umgesetzt.

bearbeitet von Aka
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Ich versteh das alles schon und hab mir auch meine Gedanken gemacht aber ich muss ja auch an die Wiederverkaufbarkeit denken. Ich will Ben 5 Tonnen Ding ja nicht für immer bei mir stehen haben 😂

der wäre definitiv auch zu groß, da ich für das obere Grundstück nur eine kleine Durchfahrt habe. Da muss ich mit dem Traktor schon immer halb auf unserem Gehweg fahren, damit ich überhaupt lang komme. 

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