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Kracht die Betondecke ein?


ThedBetom

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Meine nächste Frage wäre wie groß die Träger drunter sein müssten/ könnten. Der C- Stahl wird sich wohl auch durchbiegen, ein IPE zwar auch aber der wäre dennoch stabiler. Ich würde es sogar schaffen den zu berechnen aber ich würde aus dem Kopf sagen wenn ich einen IPE 120, eher 140 quer unter die Deckenhälften in jeweils zwei Wandlöchern versenke dann könnte auch das klappen.

Aber ne mögliche Lösung außer abreißen wird man mir hier nicht anbieten.

Alles Zeitverschwendung, da suche ich doch lieber nen Statiker vor Ort aus der sich damit besser auskennt als die Abrissspezialisten hier. Ich kann sogar wetten dass dieser mir sagt, die Decke würde gerade so aushalten.

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Was soll diese spitze Bemerkung "Abrissspezialisten hier"?! Wenn mir so viele sagen, dass es einfach nur abenteuerlich ist und niemand für deine Aktion den Kopf hinhalten will, sollte doch ein gewisser Lernprozess bei dir einsetzen. Hier konntest du relativ anonym deine Frage klären ohne in deiner lokalen Umgebung ausgelacht zu werden. Du hast hier von vielen Leuten schon die passenden Hinweise bekommen. Wenn irgendwas Zeitverschwendung war, dann dass sich so viele mit fachlichem Hintergrund mit so einem Humbug eines Unbelehrbaren befasst haben.

Ein Dozent sagte mal zu mir: Jeder bezahlt Lehrgangsgebühren, die einen vorher, die anderen nachher. Da ist was wahres dran. 

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...noch eine Lösung... die alte Decke ist je nach Anschlußhöhen & Gegebenheiten vielleicht noch als Schalung zu gebrauchen.

Dazu würde ich den Raum unter der Decke erst einmal ein Trägersystem aus Kanthölzern / Dokaträgern und Stahlrohrstützen / Baustützen einbauen, damit der Mist erstmal gesichert ist.

Dazu 9 Kanthölzer 10/12 oder 9 Dokaträger mit ca. 3,40m Länge (bei den Dokas sind die Standardlängen 1,80 / 2,65 / 2,90 / 3,30m / 3,60 / 3,90 / 4,50 /... usw.... da würde ich die 3,30er nehmen) im Abstand von ca. 45cm mit jeweils 3 Baustützen einbauen... 1 Stütze in der Mitte und jeweils eine mittig links und rechts davon.

Evtl. Hohlräumen durch Unebenheiten der Decke zwischen Decke und Trägern ggf. mit Holzkeilen auskeilen.

Anschließend würde ich den aufgebrachten Estrich und die Dämmung / Trittschalldämmung runter reißen.

Soll die alte Decke drin bleiben würde ich jetzt Anker von oben in die Decke bohren... z.B. in einem Raster von 50 x 50cm (oder kleiner) Löcher von 12 oder 14mm, diese mit Druckluft ausblasen und mit HILTI Injektionsmörtel (2 Komponentenkleber, HIT-HY 170) oder Fischer Injektionsmörtel (2 Komponentenkleber, Multifunktionsmörtel FIS VS LOW SPEED) Baustahl"stifte" (Baurundstahl D=10mm auf ca. 15-20cm geschnitten) einkleben.

Anschließend Abstandhalter auf die Decke, die übliche Bewehrung aus unterer Lage und oberer Lage auf die Decke und eine neue Decke mit 16-20cm drüberbetoniert.

Alternativ könnte man die alte Decke nachdem die neue Decke betoniert ist (nach der Aushärtezeit von 28 Tagen) auch abbrechen... dazu würde ich selbstverständlich diese Anker weglassen und vor dem Betonieren auf der alten Decke eine möglicht ebene Fläche für die neue Decke schaffen, evtl. als Trennschicht eine Kunststoffplane drüberspannen.

Die alte Decke würde ich schrittweise abbrechen... immer nur einen der Stützträger (Kantholz / Dokaträger) ausbauen und den darüberliegenen Teil der Decke rausbrechen, durch die übrigen noch eingebauten Träger stellt man sicher, dass die Decke bze. der Rest davon nicht sofort & komplett runter kommt... und dabei jemanden erschlägt.

bearbeitet von Aka
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Hey Aka,  das ist ein bestimmt sehr guter Vorschlag. Du machst dir wie andere viel Mühe weil ihr wirklich helfen möchtet.

Aber der TE will hören "Besorg dir einen fetten Träger vom Schrott, das wird schon halten"

 

vor 12 Stunden, ThedBetom schrieb:

Alles Zeitverschwendung, da suche ich doch lieber nen Statiker vor Ort aus der sich damit besser auskennt als die Abrissspezialisten hier.

Auch wenn man man sich persönlich mehr oder anderes erhofft hat von den Fachleuten und erfahrenen hier im Forum finde ich es sehr unhöflich sich als Dank so zu äußern. Natürlich muss man auch mit Häme und Schadenfreude leben im Netz, solange man doch brauchbare Hilfe bekommt ist doch gut.

Nicht vergessen, du suchst Hilfe und einige machen sich jetzt immer noch Gedanken wie sie dir helfen können.

Gruß und viel Erfolg mit deinem Bauvorhaben.

 

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vor 14 Stunden, ThedBetom schrieb:

Meine nächste Frage wäre wie groß die Träger drunter sein müssten/ könnten. Der C- Stahl wird sich wohl auch durchbiegen, ein IPE zwar auch aber der wäre dennoch stabiler. Ich würde es sogar schaffen den zu berechnen aber ich würde aus dem Kopf sagen wenn ich einen IPE 120, eher 140 quer unter die Deckenhälften in jeweils zwei Wandlöchern versenke dann könnte auch das klappen.

Es ist doch immer wieder haarsträubend wie fahrlässig manche Zeitgenossen mit dem Thema Standsicherheit umgehen. Eigentlich gehört dir das Bauamt auf den Hals geschickt das sich den Murks vor Ort anschaut und dann die Bude zumacht.

Zitat

Alles Zeitverschwendung, da suche ich doch lieber nen Statiker vor Ort aus der sich damit besser auskennt als die Abrissspezialisten hier. Ich kann sogar wetten dass dieser mir sagt, die Decke würde gerade so aushalten.

Mach das. Und such' die wirklich einen Statiker vor Ort und nicht einen aus einem Heimwerkerforum. Der kann dir dann auch sagen wie deine Träger in die Bestandswand einzubinden sind ohne das Schäden entstehen.

Zitat

Aber ne mögliche Lösung außer abreißen wird man mir hier nicht anbieten.

Da hat sich der Kollege Aka gerade sehr weit aus dem Fenster gelehnt und dir einen praktikablen Vorschlag unterbreitet. Dieser Lösungsansatz ist natürlich vor Ort mit dem Statiker durchzusprechen und statisch nachzuweisen.

Zitat

Ich kann sogar wetten dass dieser mir sagt, die Decke würde gerade so aushalten.

Natürlich kannst du wetten, aber diese Wette verlierst du.

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