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Kündigung durch die Firma


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Corona Zeiten... Firmen gehen Pleite, Konsequenzen beim Personal, man fühlt sich gerade recht unsicher als Angestellter... Da habe ich selber schon etwas rumgeschaut was da die Rechtslage ist, aber vielleicht kann ja hier jemand aus seiner Erfahrung was sagen. Fand den Ratgeber erstmal hilfsreich: https://www.arbeitsrechte.de/kuendigung-corona/#Wann_kann_das_Coronavirus_eine_Kuendigung_rechtfertigen  bin erstmal etwas beruhigt, dass man als Arbeitnehmer doch ziemlich geschützt ist. Hoffen wir ma nur, dass die Firma nicht Pleite geht...

 

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Ich bin auf der Arbeitgeberseite  zufinden, des Thema geht auch bei uns durch die Fachpresse/Verbände.

Im Normalfall will man ja seine Mitarbeiter halten, den Mitarbeiter finden ist sehr schwer.

Der normale Weg ist erstmal das die Firma Kurzarbeit macht, urlaub aus dem Vorjahr aufgebraucht werden muss. 

Wenn das Instrument der Kurzarbeit nicht mehr reicht, dann kommen betriebsbedingte Kündigungen ins Spiel, hierzu muss dann eine Sozialauswahl und vor allem muss der Betriebsrat gehört werden(wenn vorhanden) stattfinden.

Das ist dann etwas was dem Arbeitgeber nicht schmeckt, den er kann sich nicht zuerst von den leistungsschwachen Mitarbeitern zuerst trennen.

Sozialauswahl heißt zum Beispiel, Singles vor Familienvätern, Betriebszugehörigkeit/Alter/Behindert spielt da auch eine Rolle.

Sozialauswahl im Kündigungsfall

Aber auch das schützt nicht vor der Kündigung, es geht dann erstmal vors Arbeitsgericht.

Und die Weigerung des Arbeitgebers auf Rücknahme der Kündigung/Wiedereinstellung beinflusst auch die Abfindung.

Oder man umgeht das ganze und bietet den Arbeitnehmern eine Abfindung bei einvernehmlicher Kündigung an. (selten auf dem bau)

 

Ich sage immer du hast 50/30/20 im Betrieb, 50% unaufällige Arbeitnehmer normales Engagement, 30% die es reißen und für die Firma vorran gehen,

und auf 20% könnte man eigentlich ohne größere Umsatzeinbußen verzichten. Ich nenne es Spitzen&Krankheitsabdecker.

 

Noch brummt der Bau, da wir alle Bestandsprojekte abarbeiten, der Einbruch kommt nächstes Jahr, wenn vor allem die Kommunen&Städte ihren Baugürtel enger schnallen werden da ihnen Einnahmen aus der Gewerbesteuer fehlen. 

Auch werden durch die Arbeitsplatzverluste weniger EFH Neubauten passieren, MFH Neubauten dagegen wird stark bleiben,

da ein gewisser Investmenttransfer in Betongold stattfinden wird. Das ganze ist halt beschränkt durch die verfügbaren Grundstücke, und die Ausreden der Bedenkenträger mit Gentrifizieruzng und Naturschutz sind endlos.

Was weiter gehen muss sind Infrastruktur Maßnahmen, es gibt genug marode Brücken, Schulen, Kanäle, Straßen und Fahrradwege usw. 

 

Die Politik geht grad hart gegen Werkverträge in der Fleischverarbeitung vor da es dort corona Ausbrüche gegeben hat,

da können sie am Bau gleich weiter machen.  Gedanken zu Leiharbeit und Werkverträgen  <Bitte lesen

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