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Steinwahl für Außenwände


iceman88

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Guten Abend,

wir sind gerade mitten in der Hausplanung für ein Einfamilienhaus, 180 qm, Keller, 2 Vollgeschosse, Flachdach. Nun haben wir den ersten Entwurf vom Architekten und der Statiker hat die Arbeit auch schon aufgenommen. Stand jetzt werden die Außenwände vom Haus mit 175 er KS Steinen und einer entsprechend aufgebrachten Dämmung (190 mm Styrodur o. ä.) gebaut.

Ich habe ein wenig bedenken was die Materialwahl angeht.

Statisch wird das wohl passen, da mache ich mir keine Sorgen.

Folgende Punkte bringen mich aber zum Grübeln:

- Schimmelbildung auf der Außenwand durch Wasser /Kondenswasser

- Styrodur=Sondermüll?!

- Wie lange halten die Dämmplatten denn?

- Leitungen, Schaltkästen ... unter Putz zu verlegen dürfte bei 175 mm Wandstärke teilweise recht sportlich sein?!

Ich habe vor den Innenausbau selbst vorzunehmen, den Rest (insbesondere Rohbau, Dach, Putz, Estrich...) von Firmen machen zu lassen.

 

Hat jemand Erfahrung bzgl. Machbarkeit, Langlebigkeit, Schimmel, Wasser etc. was meine Materialauswahl betriftt?

Was sollte ich noch beachten/bedenken?

 

Danke für die Hilfe!

 

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Hallo,

Du hast mit Architekt und Statiker doch Fachleute engagiert und dann willst Du Dir hier von Leuten, die Du nicht kennst und von denen Du nicht weisst, welche Qualifikation sie haben, Ratschläge holen?😳

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Zum Thema Sondermüll muss ich eine Gegenfrage stellen... Haben unsere Kollegen vor 80 Jahren gewusst, was mit der Entsorgung von Asbest ist? Geschweige denn, wie schädlich es für die Gesundheit ist? Wer weiß, was unsere Experten in 50 Jahren zur Entsorgung von z.b. deinen KS Steinen sagen.

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In der Tat sind die Außenwände recht schlank geplant. Kurioserweise ist die Dämmung stärker als das Mauerwerk angedacht...😎

Die Frage der Schlitzung und der damit verbundenen statischen Schwächung der 17,5er Wände ist eine Frage für den Statiker. Ich kenne solche Systeme mit 24er MW plus WDVS. Grundsätzlich ist KS Mauerwerk plus WDVS eine hochwertige Ausführung, wobei ich beim WDVS von den EPS Platten ab- und zu Mineralwolledämmplatten anraten würde. Ist bzgl. Brandschutz, Lebensdauer und der oben angesprochenen Wasserdampfdiffusionsfähigkeit einfach die qualitativ bessere Wahl.

Nur mal so als Hinweis: EPS Dämmplatten müssen am EFH lediglich der Baustoffklasse B2 (normal entflammbar) entsprechen, je nach Definition der Gebäudeklassen nach der zuständigen LBO. Mineralwolledämmplatten  haben mindestens A2, meistens jedoch A1 (unbrennbar). Ein Fassadenbrand mit B2 Materialien ist eine sehr unangenehme Sache weil die Fassade innerhalb weniger Minuten im Vollbrand stehen kann und man nicht mehr rechtzeitig aus der Bude kommt wenn es dumm läuft...

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