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Bergung einer Raupe mit Sandankern


murksburger

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ich dachte daran, den Pfosten als Triangel zu bauen. Dann kann man unten eine sehr grosse Auflagefläche erzeugen, wenn man will.

Dieses Prinzip hab ich schon mehrfach angewendet und "schwere" Teile, per PKW aus Löchern auf dem Acker gehoben. Reines Ziehen hätte da selbst mit einem Traktor kaum was gebracht, wenn man keine Rampe buddelt. Man kann den Anteil von Hebe und Zugkraft dadurch ein wenig variieren, dass man den Pfosten in unterschiedlichen Startwinkeln ansetzt. Bei kurz vor Senkrecht wird die hebende Kraftkomponente sehr sehr gross (natürlich nur theoretisch) und die Kraft in Zugrichtung fast Null. Wenn man bei 45° anfängt klappt das vom Prinzip sehr gut. 

Ja, die Gefahr dabei ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich sowas aufbaue, versuche ich immer, das Risiko abzuwägen und die sicherste aller Varianten zu wählen. Viele Kollegen sind da deutlich hemdsärmeliger unterwegs und probieren erstmal Sachen, bei denen ich schon Pocken kriege, um dann wenn etliches kaputt gegangen und viel Blut geflossen ist, es  so zu machen, dass nix mehr passiert. Wenn ich das Kommando habe, gibts sowas nicht, hat jemand anders das Kommando und ich trau der Sache nicht, geh ich in Deckung.... aber das nur am Rande. Vom Gedanken her werde ich das so auslegen, dass die Zuelemente, wie Seite, Schlupps, Ketten, was auch immer so dimensioniert sind, dass im Zweifel die Anker sich langsam hochziehen, bevor was bricht und durch die Gegend schnallst. Ich will ja nicht ohne Kopf weiterarbeiten...

Tatsächlich ist einer der Schwachpunkte, dass die Anker nicht versagen dürfen. Das ist ja der Grund warum ich hier gepostet habe, es geht um die Ankerkonstruktion an sich. Hierauf möchte ich mich ab jetzt auch konzentrieren, denn die meisten Randfragen sind zumindest jetzt mal angesprochen, wenn auch nicht komplett geklärt.

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Form 8A: Du hast es genau erfasst, was obige Frage angeht.

Ja. Die Bodenbeschaffenheit ist sehr relevant. Wenn man rechnen kann bzw. mit vernünftigen Werten eine realistische Abschätzung machen kann, ist das natürlich prima. Bodenkennwerte werde ich wohl nicht bekommen aber ich hatte bereits gefragt, wie "tief" der Sand da ist und er meinte, dass das ein paar Meter sind. Das ist natürlich von mir nicht überprüft worden aber im Moment möchte ich diese Annahme mal als Grundlage stehen lassen. Ich werde beim nächsten Besuch dort mal lange Eisenpinne reinkloppen (und wieder rausziehen) um mal zu sehen, ob man da etwas merkt. Zudem werde ich auf dem Trockenen mal so tief graben, bis Wasser kommt und dann noch so weit ich kann. Einfach, um ein Gefühl für den Boden zu bekommen. Ich könnte natürlich Proben nehmen und Scherversuche machen.

Die Masse hab ich mal grob geschätzt, vermutlich ist sie eher geringer, aber lieber mit Sicherheit rechnen. Ebenso ist die Idee, die Ankerpunkte lieber deutlich zu stark zu dimensionieren, als das knapp auf Kante zu nähen. Ich mach das meistens so, dass wenn mir jemand nach allen Abwägungen erzählt "das reicht satt" dann rechne ich mit dem Doppelten oder wenn ich ihn ärgern will, mit dem Dreifachen. Meist passt es dann. Man muss natürlich auch hier die Kirche im Dorf lassen, klar. Sonst ist hinterher der gesamte Landkreis der Bodenanker...   

Danke schonmal für Deine konstruktive und analytische Herangehensweise!

bearbeitet von murksburger
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Das mit der Triangel-Konstruktion bringt Punkte ,die Fußpunkte müssten dann aus großen Rohrhalbschalen bestehen . Verhinderung des Einsinkens und Beweglichkeit . 

Einen Notstromer vor Ort der einen E-Motor antreibt der wiederum mehrere PKW Lichtmaschinen betreibt, je Lichtmaschine ne straffe Batterie und dann je Batterie eine 12 Volt  Seilwinde ….

bearbeitet von Funke
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Dem ausheben nach oben kannst du aber auch etwas mindern, in dem du auf deinen Ankern 1000l IBC Container stellst. Bei 10 Ankern sind das auch 10to auflast bzw schon 20to wenn du 2 Container auf jeden stellst. Wasser zum füllen ist ja genug da

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Funke:  Super, halbschalen aus Rohren... das ist gut. Ich hatte letztens noch sowas aufgebaut und da ein Brett drunter,dass sich dann gespalten hat. War bei der Sache egal aber hier geht son Quatsch natürlich nicht. Prima Gedanke. Top!

 

RH6: Das mit der Auflast ist auch ein guter Gedanke. Ist natürlich Volumen, das man dahinzerren muss, also 10-20 kubik. Aber die Idee ist gut. Irgendwo hatte jemand schonmal was von BigBags gesagt. Die hatte ich zum Einggraben angedacht was sehr aufwendig ist. Aber als Auflast auch denkbar. Muss man nur sehen, wie man die Auflast mit dem Anker so anordnet, dass das auch drückt. Bretter drauf oder so. Das schöne an Bigbags ist, dass man die schön klein gefaltet mitnehmen kann. Der Nachteil ist das Vollschippen. Da sind die Container per E-Pumpe schneller und schweissärmer mit Wasser gefüllt... hmm, ok, wieder was zum Nachdenken. Danke für diese Idee!

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