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Bergung einer Raupe mit Sandankern


murksburger

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Hey,

ich schreibe nicht um das Projekt schlecht zu reden. Aber wenn ich sehe was für eine Kraftauswendung verpufft um eingesunkene Baumaschinen zu bergen glaube ich nicht das die Erdanker Methode eine Möglichkeit ist.

Zwei ausgewachsene Mobilkrane schaffen es nicht eine Versunkene Maschine aus dem Sog zu heben. Oft wird ja auch mit Luft oder Wasser unterstützt um die Sogwirkung auszuhebeln. Wenn ich dich aber richtig verstehe kannst du ja nicht mal einen Kopressor/Generator aufstellen, das wird schwierig.

Einen Generator/Kompressor kann man ja auch weiter weg aufstellen und längere Leitungen legen.

Können vor Ort denn Druckluftbetriebene Geräte/Maschinen eigesetzt werden?

 

Grüße

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auf jeden fall klar ist, das du das ding auch ausbuddeln musst bevor du es ziehen kannst.. ansonsten hast du nen sog drauf der unfassbar ist.. ich find das projekt "spannender irrsinnn" aber gut.. mach doch mal ein paar bilder von der situation und umzu.. eventuell fällt einem dann was ein..

andere frage warum sind keine motorgeräte in der grube erlaubt?

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Du mußt mal das Verhältnis betrachten. Du brauchst ein Widerlager, welches störrischer ist als die eingesunkene Raupe. Da reden wir noch nicht über den horizontalen Kraftaufwand. Also viel mehr als ein eingegrabenes Ersatzrad. Um die Raupe aus dem Dreck zu holen musst Du graben. Bei einem Meter Wassertiefe ist das vielleicht noch machbar. Aber nur aussen rum. Wie kommst Du zwischen die Ketten? Da hilft vielleicht nur Spülen. Eine andere Herangehensweise: Leichtere die Maschine, indem du so viel wie möglich Teile abbaust und händisch an Land bringst. Dann gibt es noch die Möglichkeit, die Maschine mit Luftkissen, welche Du unter den Bodenpanzer bringst abzudrücken. Die Luft kannst Du über lange Leitungen zuführen und die Kissen drücken recht viel. Damit jetzt niemand an Luftballons denkt, hier ein Link Die Kissen gibt es auch zu leihen

Dann besorg Dir leichte Feldbahngleise, (leihweise) die kannst Du mit zwei Mann verlegen und zwei Trolleys oder Flachloren. Die kannst Du bis ins Wasser legen und die Loren hinterher unter die Raupe fahren. Dann kannst Du das über Seilwinden, Kettenzüge etc. rausziehen. Das schöne ist, daß Du an jeder Schwelle einen Gurt drum legen kannst und mit Handwinden oder Kettenzügen nachziehen kannst. Über die vielen Schwellen verkrallt sich das Gleis im Sand.

Die Bergung kostet auf alle Fälle Zeit, Geld und Schwielen. Wo steht die Raupe? Vielleicht kann ich Dir mit Equipment aushelfen? Standort bitte pn an mich. Und zum Zustand der Raupe hinterher: Im Eisenbahnmuseum Nördlingen steht ein Torso einer Lok wei man ihn bei Grabarbeiten in einem Bahnhof gefunden hat. Der Torso steht so wie er ist da, als letzter bekannter seiner Gattung.

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RH6Faher:  wie im Eingangsbeitrag geschrieben ca. 10-15m bis auf den trockenen Sand. 

19demo48: Spass ja, Sandanker ja, Pferde nein. 

SirDigger: Stimmt, das ist die Idee dahinter. Soviel Widerstand einschlagen bzw. vergraben, dass der deutlichst höher ist, als der der Raupe. Dann wird, sobald die Kraft gross genug wird, der geringere Widerstand aufgeben. Das wird sehr langsam passieren vermute ich. Das mit dem Bergepanzer hab ich schonmal gemacht aber da durfte ich mit so nem Ding auch an den Ort wo es was zu bergen gab. Das war auch nicht einfach aber am Ende kein Problem. Hilft hier leider nicht.

Rookie: ja, das ist mir bewusst, dass die Kräfte enorm sind, die man braucht. Ich vermute aber, dass die Anzahl der Sandanker entscheidend ist. Der Sog macht mir gedanklich auch zu schaffen. Leichtes Freigraben geht vielleicht aber richtig frei wird man das von Hand nicht bekommen. Die Sache mit dem Kompressor bzw. einer Pumpe wäre vielleicht möglich, wenn ich genügend lange Schläuche verlege. Auf den Weg kann ich stellen was ich will, also auch nen Pickup oder sowas mit Kompressor, Generator, Pumpe und solchen Scherzen. Werden zwar lange Schläuche aber sowas kann man vermutlich mieten. An der Raupe selber dann mit einem Druckluftgerät zu arbeiten ist vorstellbar. Eventuell auch mit einer elektrischen Winde wenn ich die über ein langes Kabel mit einem Generator speise. Nur sind die transportablen elektrischen Winden auch nicht so prickelnd von der Zugkraft, was wieder bedeutet, dass ich sehr viel Seil brauche, denn das muss über entsprechende Flaschenzüge gehen, um überhaupt die Kräfte aufbringen zu können. Im Moment bin ich noch bei Handzügen, auch weil das technisch unkomplizierter ist.

weissnich: ja, also um Buddeln wird man nicht herumkommen, das zeichnet sich ab. Muss ich aber erstmal probieren, denn wenn der Sand nachläuft, muss man eine Wahnsinnsfläche buddeln. Kommt auf einen Test an. Vielleicht geht das Buddeln einfacher als befürchtet. Dann wird das natürlich so weit freigelegt wie irgendwie möglich. Das mit dem Motorgeräteverbot war die Aussage des Eigentümers. Ich werde das auch nochmal hinterfragen, aber wie ich das einschätze hat er irgendeinen guten Grund. Ich will ihm das auch nicht wegdiskutieren, denn wenn ich nerve kann es sein, dass er dann keine Lust mehr hat und ich das dann gar nicht machen darf. Und - wie im Eingangsbeitrag geschrieben, darum soll es hier auch nicht gehen, sondern nur um die Frage wie man einen handbetriebenen Aufbau mit Sandankern, Winden usw. realisieren kann. Deswegen: Nur Technik, keine Diskussion um Bürokratie o.ä.

Stefan: Ja, genau so ist es, siehe auch was ich an SirDigger kommentiert habe. Luftkissen drunter ist auch noch eine gute Idee. Unter der Voraussetzung , dass ich einen Kompressor oder genug Preßluftflaschen dahin bekomme und ich unter den Boden der Raupe graben kann. Das wird vermutlich nicht einfach. Diese HTS Kissen sind natürlich toll. Danke für diesen Hinweis! Das muss ich mal genauer überlegen. Hmm, ok. Feldbahngleise. Darauf bin ich auch noch nicht gekommen. Interessanter Vorschlag. Das mit der Rollbarmachung hatte ich ja mit der Idee mit einer Achse, die man drunterbekommen muss, angedacht. Aber Gleise sind auch interessant. Ist natürlich mehr Aufwand als eine Achse aber wahrscheinlich viel stabiler und die Option, dass man die Schwellen als Zugpunkte für die Rollbewegung nehmen kann, ist sehr interessant. Mal sehen, zumindest ist das eine weitere Möglichkeit. Danke! Die Raupe liegt sehr weit von Dir weg. Trotzdem danke für das Hilfsangebot. Da komm ich vielleicht drauf zurück. Der Torso im Einsabahnmuseum sieht ja noch sehr gut aus. Aber das ist gar nicht die Frage, denn es geht nicht darum, ob man man die Raupe noch restaurieren kann oder nicht. Darüber wird nachgedacht, wenn sie draussen ist. Es geht eigentlich um die Aktion selber nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel"

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