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Gehalt Vertriebsmitarbeiter Baumaschinen


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Grundsätzlich musst du als junger Verkäufer als erstes mal leidensfähig sein und viel lernen. Deine Kunden werden bei dir jede erkennbare Schwäche ausnutzen. Wenn dein Chef, Firma oder  Lieferant bereit sind dir auch Zeit zu geben das du was lernen kannst. Dann mache den Schritt.

Bei einem kannst du sicher sein, in unserer Branche wird man erst richtig interessant, wenn man älter wird. Kunde werden irgendwann bereit sein auf deine Erfahrung zu bauen und auch deine Erfahrung zu bezahlen. Irgendwann kaufen die bein DIR und nicht bei deiner Firma.   Jeder der in diesem Forum mit liest und nur etwas von Vertrieb von versteht, weiß was ich meine und jeder von uns könnte hier sicherlich seitenlang "Geschichten aus dem Vertriebsleben" zu Besten geben.

Ebenso kannst du sicher sein, das der Baumaschinenvertrieb seine eigene Gesetzte hat und komplett anders verläuft als zum Beispiel Verbrauchsmaterialien an Handwerker zu verkaufen ( Dies ist nicht als Abwertung der Handwerkerlieferanten gemeint- auch dort ist es hart ). Aber Baumaschinen ist anders.

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Ein guter Verkäufer ist man erst dann,wenn der Kunde nach dem Kauf sich fragt:.....".......wie konnte ich seither ohne auskommen?...."😁

Ob Jung oder alt,das ist aus meiner Sicht zweitrangig.

Viel wichtiger sind die Kenntnisse des Verkäufer übers Produkt,die möglichen technischen Optionen und die Vor-/Nachteile zu den Mitbewerbern.

Die Kunden von heute kennen sich baumaschinentechnisch sehr gut aus und haben demnach für eine Neuanschaffung bestimmte Vorstellungen,was das Produkt können sollte.Ausserdem kennen sich Baufirmen untereinander und wissen evtl. schon diverse Schwachstellen vom Wunschprodukt.

Genau hier werden neue Verkäufer auf Herz und Nieren getestet.Das fängt schon an damit,ob der Verkäufer bei den techn. Daten der Maschine ohne Umschweife fundierte Auskunft geben kann oder sofort mit jemandem telefonieren bzw. im Katalog nachschlagen muss.

Betrieb mit Bioöl/Biodiesel,Abgassystem,Nennleistung,Schaltstufen uswusw sollten aus dem Stehgreif beantwortet werden können.

Das andere ist Sachlichkeit/Ehrlichkeit gegenüber dem Kunden.Nichts ist schlimmer als leere Versprechungen,sei es aus technischere Hinsicht wie Leistungdaten und mögliche Optionen als auch terminlicher Sicht,dass der versprochene Vorführradlader zum Wunschtermin nicht erscheint.

Wenn ein junger Verkäufer das beachtet und auch mit Engagement umsetzt,dann hat er,egal ob jung oder alt, den Fuss in der Türe beim Kunde.

Gerade die älteren Verkäufer kommen heutzutage bei der Fülle der technischen Ausstattung z.b. eines Mobilbaggers nicht mehr mit.

Der perfekte Baumaschinenverkäufer wäre ein 25-jähriger Mann,der auf derselben Marke gelernt hat und 5-6 Jahre Berufserfahrung mitbringt.

Zu O+K-Zeiten hatten wir einen Verkäufer im Mannheimer Raum,der kannte die Maschinen nicht nur in und auswendig,sondern hatte auch nen Arbeitsoverall und ein wenig Werkzeug mit im Auto.

Wenn da was bei ner Vorführung nicht gepasst hat,dann hat er das vor Ort das in Ordnung gebracht.

Der Verkäufer war bei jedem willkommen.

 

 

 

 

 

bearbeitet von schnädderle
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Ich kann nicht wirklich etwas beitragen aber ein paar Äußerungen kann ich so bestätigen.

Das  Alter ist nicht wirklich wichtig, es ist aber so das erfahrene/ältere Verkäufer eine gewisse Ruhe mitbringen. Mein Baumaschinenverkäufer ist schon etwas älter und sehr abgeklärt und schon fast väterlich. Zu ihm habe ich viel vertrauen und er vermittelt immer Ruhe und bringt einen schon mal dazu eine Maschine zu kaufen. Wichtig ist das sich alles bewahrheitet was er mir verkauft, das heist man muss seine Maschinen schon gut kennen. Er übergibt sein Geschäft gerade an seinen Junior, ca. 25Jahre, der wirkt oft überfordert und ist unzuverlässig. Nicht das er schlecht ist aber er muss halt jetzt seine Erfahrungen machen. Es gibt aber nicht schlimmeres als unzuverlässigkeit, nervt mich und andere Kunden. Es hat sich schon rundgesprochen also immer schön Kontakt zum Kunden halten ohne ihn zu bedrängen.  Das kenne ich von Vertrieblern aus dem Bereich Werkzeug/Betriebsbedarf wie Försch/Würth u.s.w, das ist für mich nicht geschäftfördernd.

Noch deutlicher ist es im Bereich Höhenzugangstechnik, dort kaufe ich von der Fa. HEMATEC. Top Maschinen aber eigentlich kaufe ich vom meinem Verkäufer mit dem wir eine Freundschaft pflegen.

Was ich nicht verstehe. Wenn die Fa. läuft, der Umsatz da ist, Gewinn eingefahren wird. Wieseo muss man immer dem biligsten hinterherlaufen ? Wieso kann man nicht einem guten Partner die Stange halten und auch mal was kaufen das bei den Mitbewerben mal was günstger ist. Man hat doch dann einen Partner mit dem man durch dick und dünn gehen kann, wenn es passt.

Natürlich habe ich das auch lernen müssen und kann mir das  nicht immer leisten, der Markt ist hart und wir sind klein.

Ich denke du solltest die menschliche Seite sehr ernst nehmen und nicht immer den besten Preis anbieten. Punkte mit Beratung/Erreichbarkeit/Hilsbereitschaft/Service, egal wie hoch der Umsatz mit dem Kunden ist. Wenn von Kunden etwas wie Freundlichkeit/Treue/Weiterempehlung kommt ist es das bessere Geschäft.

Viel Erfolg

 

 

 

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On 4.6.2019 at 09:53, Jüno schrieb:

Grundsätzlich musst du als junger Verkäufer als erstes mal leidensfähig sein und viel lernen. Deine Kunden werden bei dir jede erkennbare Schwäche ausnutzen. Wenn dein Chef, Firma oder  Lieferant bereit sind dir auch Zeit zu geben das du was lernen kannst. Dann mache den Schritt.

Bei einem kannst du sicher sein, in unserer Branche wird man erst richtig interessant, wenn man älter wird. Kunde werden irgendwann bereit sein auf deine Erfahrung zu bauen und auch deine Erfahrung zu bezahlen. Irgendwann kaufen die bein DIR und nicht bei deiner Firma.   Jeder der in diesem Forum mit liest und nur etwas von Vertrieb von versteht, weiß was ich meine und jeder von uns könnte hier sicherlich seitenlang "Geschichten aus dem Vertriebsleben" zu Besten geben.

Ebenso kannst du sicher sein, das der Baumaschinenvertrieb seine eigene Gesetzte hat und komplett anders verläuft als zum Beispiel Verbrauchsmaterialien an Handwerker zu verkaufen ( Dies ist nicht als Abwertung der Handwerkerlieferanten gemeint- auch dort ist es hart ). Aber Baumaschinen ist anders.

Davon gehe ich aus, es ist mir schon bewusst das es nicht ganz einfach ist wenn man Jung und unerfahren ist. Bezüglich der Zeit kann ich eig nur sagen das die Firma ja auf mich zugekommen ist, dann gehe ich auch davon aus das Sie mir Zeit geben.  

Die Branche ist für mich keine Unbekannte ich bin zwar noch relativ Jung die ein oder andere Erfahrung habe ich ja bereits gemacht, ist jetzt nicht so das ich zur Zeit in einer Bäckerei arbeite sondern Tag täglich mit den Baumaschinen zutun habe jedoch nicht im Bereich des Vertriebs. 

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