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Schaeff HR16 Hydraulik


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Hallo zusammen,

hab mir den Schaltplan auch mal angesehen und bin folgender Meinung:

Es sind Konstantpumpen eingebaut und Steuerblöcke mit offener Nullstellung.

Um den Druckspeicher auch im Leerlauf vollends zu füllen,würde ich in den Tank-Leitungen von den Steuerblöcken ein 25bar-Vorspannventil einsetzen,das einen künstlichen Staudruck vor bzw. in den Steuerblöcken erzeugt.

Normalerweise ist so ein Vorspannventil bei den meisten Baggern im Tank-Ausgang fest verbaut,um Kavitation zu vermeiden und die Nachsaugung zu gewährleisten.

Ich denke ein einstellbares Überdruckventil am T-Anschluss Steuerblock mit der Durchsatzleistung einer Pumpe sollte hier Abhilfe schaffen.

Firefox_Screenshot_2018-02-19T20-10-20.326Z.png

Vorspannventile.png

bearbeitet von schnädderle
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Hallo Schnädderle,

vielen Dank für den tollen Lösungsansatz!

Im Moment werkel ich an den Blechteilen. Hab gestern die Kabine, Türen und die Motorklappe vom Sandstrahler zurückbekommen. Nach ein paar Schweißarbeiten und kleineren Änderungen sollte ich die blanken Blechteile möglichst schnell mit Epoxy grundieren und anschließend lackieren.

Steht die Hütte wieder aufm Bagger, kann ich mich weiter um die Hydraulik kümmern.

Dazu hätte ich noch zwei Fragen:

- zapft man mit dem Druckregler am P Anschluss, also noch vor dem Steuerventil Druck und Ölmenge ab, hätte dies wohl einen entsprechenden Verlust im Hochdruckkreis des Steuerventils zur Folge?

- erzeugt man künstlichen Staudruck im Rücklauf, ergibt sich automatisch eine geringere Kraft (wenn auch nur gering) am Zylinder aufgrund kleinerer Druckdifferenz?

Wenn ich da keinen brachialen Denkfehler eingebaut habe, würde mir die "Staudruck im Rücklauf" Variante auf Anhieb am besten gefallen. Auch wenn sie künstlich Wärme erzeugt.

Meine Steuerblöcke sind definitiv mit offener Nullstellung. Mir ist bislang aber noch nicht klar, woher der plötzliche Staudruck im Rücklauf mit 18 Bar bei einer Motordrehzahl von 1400 U/Min kommt. Da werde ich mich später nochmal beschäftigen und mit Druckmessungen dem Druckverlauf folgen. Eventuell hat mein Bagger ein Staudruckventil verbaut und ich habs bloß noch nicht befunden.

 

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Hallo Sir Quickly,

Einen Kraftverslust hast du nicht,wenn du das Vorspannventil in die P-Leitung einsetzt,die Pumpe muss dann halt etwas mehr Druck liefern,aber der eingestellte Arbeitsdruck/Primärdruck bleibt gleich.

Anders wäre es,wenns in der T-Leitung eingesetzt wäre,da die Druckdifferenz am Zylinder 25 bar weniger ist als der am Ventil eingestellte Primärdruck und es könnte sein,dass die Steuerung zu ruckartig wird.

Das Ventil im Tankkanal macht dann Sinn,wenn kalten/warmen Zustand Kavitationsgeräusche/Poltern auftritt oder eine Funktion anfängt zu pendeln.

D.h. bei z.b. Stiel einfahren bleibt dieser beim tiefsten Punkt kurz stehen und geht kurz danach erst weiter auf Anschlag,das wäre ein Zeichen von Ölmangel im Zylinder.

Bei deiner Maschine ist es wohl sinnvoller,das Vorspannventil in die P-Leitung eines Steuerblockes einzusetzen,da ausschliesslich nur zum Vorsteuerdruck generieren und zum anderen,weils ne ältere Maschine ist,nicht das ganze System vorzuspannen,um Dichtungen und Schläuche zu schonen.

Ein Vorspannventil ist i.d.R. ein Durchflussventil mit einstellbaren Durchflusswiderstand.

 

bearbeitet von schnädderle
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Das Ventil in der P Leitung macht mir allerdings etwas Sorge.

Meine Pumpen liefern 11+11+8 ccm. Greife ich Ölmenge von nur einem Steuerventil ab, wird diese dem entsprechenden Kreis abverlangt. Folglich bekommt er eine geringere Menge ab.

Fahren links läuft bei mir über SV1, Fahren rechts über SV2. Entnehme ich jetzt einem dieser Kreise die Menge für den Vorsteuerdruck, wir der Kettenantrieb zwangsläufig an einer Seite langsamer. Sehe ich das richtig?

Demnach wäre die einzig sinnvolle Abnahmestelle der P Anschluss an SV3. Das wird wiederum von der kleineren P3 mit 8 ccm gespeist.

Ein Teufelskreis

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