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Kellerwand


Stefan2000

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Hallo Liebe Community

Ich bin neu hier und hoffe das mir jemand weiterhelfen kann. :)

Meine Freundin und ich haben uns einen Rohbau gekauft der 20 Jahre diesen Zustand hatte. Vollkommen unterkellert, die Außenwände und das Dach sind bereits gebaut gewesen. Alles trocken da die Fenster bereits verbaut waren, die wir aber wechseln. Wir wollen den Keller fast vollkommen nutzen, als Homeoffice und Spielzimmer für unseren Sohn. Der Keller weist keinerlei Wasserflecken auf und besteht aus ausgefüllten Betonziegel mit einer Stärke von 30 cm. Da wir die Möglichkeit haben außen aufzugraben um eine Perimeterdämmung machen zu können, denke ich das die Wärmeisolierung mit 10 cm oder 12 cm XPS schon ganz gut ist.

Jedoch möchte ich gerne auch innen etwas zum Raumklima und Isolierung machen. Die Idee ist das ich innen bei den Außenwänden 2cm EPS Styropor klebe und danach noch eine Ziegelwand aufziehe. Die Ziegel werden nur 6,5cm sein auf die dann der Putz kommt. Das der Innenraum dadurch etwas kleiner wird stört uns nicht. Sind ja insgesamt kaum 10 cm.

Beheizt wird der Keller mit einen Wassergeführten Pelletzofen an den 3 Heizkörber angeschlossen werden.

Für den Bodenaufbau haben wir 10 cm. Diese wollen wir mit 5x8 cm Holzbalken und 18 mm OSB Platten machen. Zwischen den Holzbalken wird der sogenannte Leichtbeton eingefüllt. Danach dann einen Laminatboden oder Vinylboden. Unter den Holzbalken denke ich mir zur Vorsorge einmal mit Bitumen und einer Teerpape den Boden vollkommen abdecken. Danach dann die Holzbalken verlegen. Natürlich werde ich auf die Eigenschaften von Holz achten, mit den nötigen Abständen damit sich gegebenfalls das Holz ausdehnen kann.

Was haltet ihr von der Idee?

Vielen Dank im voraus.

Liebe Grüße

Stefan

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Guten Morgen Schachtmeister,

Vielen Dank für deine Antwort. Genau das dachte ich mir auch schon, aber die Wand dahinter besteht aus Beton. Das Problem ist das bei dieser Vorgehensweise die Meinungen weit auseinander gehen. Mit Rigibs und einer Dampfbremse wollte ich das auch nicht machen, das Risiko das sich hinter der Plastikfolie etwas anstaut ist mir zu groß. Es ist echt schwierig hier die richtige Entscheidung zu treffen.

Laut Beschreibung ist EPS Diffusionsofen und kann mit Kondenswasser umgehen.

Ich weis es leider nicht,.....<_< Aber wo kann Kondenswasser entstehen?

LG

Stefan

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Kondenswasser kann immer dann auftreten, wenn eine Seite eine andere Temperatur hat wie die andere, bzw wenn eine Seite eine gewisse Feuchte aufweisst und die andere ist trocken und wärmer oder womöglich noch beheizt. Im oberen Teil eures Kellers sollte es funktionieren, doch der Bereich Bodenplatte wird schwierig, da diese von aussen bzw unten nicht gedämmt ist. Hier wird es sicher schwitzen. Am Besten fragt ihr einen Bauphysiker, die arbeiten täglich damit. 

Ich kann dir nur sagen, dass bei Neubauten die Bodenplatte in den beheizten Bereichen von unten mit mindestens 10cm XPS gedämmt wird, ebenso die Aussenwände. Wird innen die Wand isoliert, wird das XPS stärker. Das ganze kommt dann noch auf die Region an und den anstehenden Boden.

So wie Du euren Aufbau beschrieben hast, baust du dir auf längere Zeit hin ein Gewächshaus für Schimmelpilze und ähnliches. 

Wie vor schon geschrieben, frag einen Bauphysiker, der kann wuch das alles berechnen und anhand der Begebenheiten beraten. Er kostet halt einfach Geld, dafür hat es Hand und Fuß und sind keine Annahmen aus Beschreibungen und deren Rückschlüsse.

Gerne darfst du natürlich hier von deinen Ergebnissen, Erfahrungen und Arbeiten berichten. Auch wir lernen nie aus und sind über alles dankbar. 

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Ich würde dir folgendes empfehlen:

http://www.misapor.de/DE/Schaumglas/Anwendungen/Perimeter-vertikal.html

Ist zwar nicht ganz billig, aber meiner Meinung nach das Beste was es momentan für Sanierungsfälle  auf dem Markt gibt:

Im trockenen Zustand fast die gleichen Dämmwerte wie XPS, bei Nässe trocknet es aber wieder aus und säuft nicht ab, verottungsfest und diffusionsoffen...

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, kann es wirklich nur empfehlen!

Die Hinweise vom Vorredner auf die Bodenplatte sind 100% richtig, da wird euer grösstes Problem sein...

Innendämmung sehe ich auch aus den genannten Gründen kritisch und würde ich nur machen wenn es aussen absolut unmöglich ist!

 

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