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Wohn-Hütte in Holz-Ständer Bauweise!?


Stefan auf Abwegen

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Servus, 

ich möchte demnächst eine kleine Wohnhütte (ca 20m2) in Holz-Ständer Bauweise bauen. Heizen möchte ich mit einem Ofen. Hab hier mal eine Zeichnung gemacht wie ich mir das vorstelle. Nun zu meinen Fragen, die dick sollte ich die Dämmung wählen? (Ungarn, milderes Klima als Deutschland) Und sollte ich eine Dampfsperre einbauen, wenn ja wo? Beim Boden, sollte ich da auf der Außenseite auch echt-holz nehmen oder einfach eine Folie/Plane ect?

IMG_20170615_192452.jpg

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Moin

 

Hast du dich da auf Steinwolle festgelegt? Ein Bekannter hat sich einen alten Bauwagen zugelegt in dem er wohnt.

Dort hat er mit Hanfwolle gedämmt und ist sehr zufrieden. Denke aus ökologischer und raumklimatischer Sicht ist das die beste Wahl.

Eine Dampfsperre hat er nicht eingebaut. Ich glaube auch, das sich dort Wasser sammeln und eventuell das Holz schimmeln könnte. Aber keine Garantie auf meine Aussage ;)

 

Gruß

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Nein bin nicht festgelegt, nur ist Hanfwolle glaube sehr teuer, und das ganze soll so günstig wie möglich werden.

Ich hab mal irgendwo gehört das osb im Innenraum als Dampfsperre ausreichen soll, aber keine Ahnung ob da was dran ist!

Würde aktuell zu 10cm Steinwolle tendieren, es seih denn der Preisunterschied zu Hanf währe vertretbar.

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  • 4 months later...

Whow, das sieht sehr interessant aus! Das Dämmkonzept sieht auch gut aus. Günstigen Hanf zum Dämmen bekommst Du aus Slowenien, da wird soweit ich weiß viel Faserhanf angebaut. Hast Du die Hütte denn bereits angefangen?

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Hallo,

die Stärke der Balken für den Holzständer hängt natürlich von der Statik ab. Bei Holzrahmenbauhäusern sind es meist ca. 160 mm (nur die Holzbalken). Diese Stärke wirst du natürlich nicht brauchen.

Zur Dämmung: Ich würde dafür eine Holzfaserdämmung benutzen - ökologisch und schön zu verarbeiten

Zur Dampfbremse: Diese ist auf jeden Fall notwendig und zwar auf der raumzugewandten Seite. Die OSB-Platten die du dort anbringen willst fungieren bereits als Dampfbremse - diese haben einen sehr hohen Diffusionswiderstand. Verwenden solltest du dann OSB-3-Platten (auch für Feuchtraum geeignet). Nicht vergessen: Die Stöße der OSB-Platten auf der Innenseite abkleben (Spezialklebeband oder Kleber). Außerdem dienen OSB-Platten zur Aussteifung der Konstruktion (Dicke richtig wählen)

Zur Außenseite: Auf den Holzständer würde ich eine Unterspannbahn aufziehen - diese ist diffusionsoffen (lässt somit Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen). Ich würde noch vor dem Aufbringen der Außenverkleidung eine Konterlattung (zur Hinterlüftung der Fassade) aufbringen.

Also von Innen nach Außen: OSB-Platten (verklebt/ Dampfbremse), Holzrahmen mit Dämmung, Unterspannbahn, Konterlattung, Fassade

Was mir noch einfällt: Den Holzrahmen auf ein Mauersperrband stellen. Dies verhindert, dass Feuchtigkeit vom Fundament in den Holzrahmen dringen kann.

 

Viele Grüße

André

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