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Video: VW Crafter Werkseröffnung in Polen


Bauforum24

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Września (Polen), 24. Oktober 2016 - Feierliche Werkseröffnung in Września/Polen: Rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie Vertreter der Belegschaft und Gewerkschaften aus Polen und Deutschland haben gemeinsam mit Vorständen des Volkswagen Konzerns und seiner Marken die eigens für den neuen Crafter errichtete Automobilfabrik offiziell in Betrieb genommen. Bauforum24 TV war vor Ort und berichtet mit einer Video-Reportage von der Eröffnung mit exklusiven Bildern aus der Fertigung des VW Crafter.

 


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Hallo,
technologisch ist die neue Werkserrichtung interessant, zur Wahrheit der Werkserrichtungen in Polen zählt sicherlich auch, daß direkte EU-Fördergelder als auch zinsgünstige Darlehen geflossen sind. Nach letzten Angaben hatte die Europäische Förderbank EBRD einen 250 Millionen Euro schweren Kredit zur Finanzierung der VW-Fabrik nach Abgasskandal auf Eis gelegt.
Wieviele direkte Subventionen und EU-Fördergelder sind in diesem Projekt geflossen?
Ich wünsche mir eine kritische Berichterstattung zu den Hintergründen und Motivation der Firmen.

Ich hätte diese Werkserrichtung lieber an deutschem Standort gesehen und nicht EU-subventionsfinanziert.

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Keine Frage, Wirtschaft muss nach vorne streben. Aber ein kritischer Blick sollte trotz der Feierlaune gestattet sein.  Wenn die Lohnkosten in Deutschland eben mal knapp 40,00 EUR pro Stunde höher liegen als im benachbarten Polen, dann kann man ja irgendwie gar nicht anders, oder?

Interessant ist hierbei, dass man ganze Werke in knapp zwei Jahren bauen kann, während in benachbarten Ländern die selbe Zeit für 12 Kilometer Grunderneuerung einer Autobahn benötigt werden. Interessant wäre auch, wie viele Fördergelder von der derzeit ach so verachteten EU nach Polen bzw. zu VW geflossen sind. Beide haben sich ja für das Image der europäischen Gemeinschaft nun nicht gerade nützlich gemacht. Polen lehnt Flüchtlinge ab und verhält sich inhuman und nicht solidarisch und der Motorenbetrug bei VW ist auch nicht gerade Imagefördernd und zeigt deutlich, wie man in dem Unternehmen über seine Kunden denkt... 

Aber Geld stinkt ja nun mal nicht. Alles andere ggf. schon. Und bei den EU-Zuschüssen sind die Polen dann auch wieder richtige Europäer. Klar, auch Polen soll von Europa profitieren. Aber derzeit profitiert hier nur ein Seite, denn die Transporter werden ja nicht günstiger, weil sie zu polnischen Löhnen gefertigt werden. Am Ende wäre dann noch interessant, in welchem Land denn auf den ohne Frage zu erwartenden Profit Steuern gezahlt werden. Aber möglicherweise kann die Frage ja auch schon jetzt beantwortet werden: In keinem natürlich. 

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Es gibt ja noch einen weiteren Aspekt, der nicht erwähnt wird, was die EU Förderung in einem noch schlechteren Licht dastehen lässt. Die alten VW Crafter wurden von MB im Düsseldorf Sprinterwerk gebaut. MB selbst ist dabei, in den USA ein neues Sprinterwerk zu errichten. Somit fallen für das MB Werk Düsseldorf die USA Sprinter, sowie die Crafterproduktion für VW weg, was dort vermutlich zu Personalabbau führen wird. Somit subventionieren wir indirekt über unsere EU Beiträge den Arbeitsplatzabbau in Deutschland.

Kein schöne Entwicklung.

Gruß

Schelsie

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