Neuer Komatsu WA200-7 Radlader vorgestellt

[Bauforum24 1.122]

Der neue Radlader WA200-7 wird von einem Komatsu SAA4D107E-2-Motor angetrieben und hat eine Leistung von 95 kW (129 PS). Der Motor soll den Emissionsrichtwerten der EU-Richtlinie Stufe IIIB entsprechen. Der neue Radlader besitzt ein Betriebsgewicht von rund 11.800 kg.


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Der Komatsu WA200-7 Radlader

Die PZ-Kinematik des WA200-7 kombiniert die Vorteile der Z-Kinematik mit präzisem Parallelhub. Durch diese Ausführung des Hubgerüsts mit PZ-Kinematik sollen selbst bei maximaler Schütthöhe optimale Ein- und Auskippkräfte erreicht werden. Gleichzeitig soll im Staplereinsatz ein Parallelhub der Gabelzinken garantiert werden.

Neue Eigenschaften des WA200-7

Der Komatsu SAA4D107E-2-Motor entspricht laut Hersteller den Emissionsvorschriften der EU-Richtlinie Stufe IIIB und soll neben den geringeren NOx-Emissionen auch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bieten. Mit einer elektronischen Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung sollen die Leistung des Motors und die Kraftstoffeffizienz optimiert werden.

Hydrostatischer Antrieb (HST)

Zum elektronisch gesteuerten, hydrostatischen Antrieb (HST) gehört das Zugkraftkontrollsystem, das den Einsatz auf weichem oder rutschigem Untergrund ermöglichen soll. Der Selbstbremseffekt des HST-Antriebs reduziert die Fahrgeschwindigkeit, sobald das Gaspedal losgelassen wird. Dadurch soll der Verschleiß der Bremsen praktisch auf Null reduziert werden. Auch die Maschinensteuerung wurde optimiert, was besonders an räumlich begrenzten Einsatzorten wie Mülldeponien wichtig ist.

Der Komatsu WA200-7 Radlader

Über einfach zu bedienende Schiebetaster kann zwischen AUTO- und S-Betriebsart gewählt werden. Letztere soll die Zugkraft beim Fahren mit geringen Geschwindigkeiten reduzieren. So soll stets die optimale Traktion garantiert werden. Die stufenlose Geschwindigkeitsregelung (Variable Shift Control) soll für mehr Sicherheit und Präzision sorgen und es dem Fahrer ermöglichen die Geschwindigkeit zwischen 1 km/h und 14 km/h stufenlos anzupassen. Damit soll sich der Radlader perfekt für Einsätze mit Mähwerk oder Fräse eignen.

Die neue Fahrerkabine soll eine noch bequemere und ruhigere Arbeitsumgebung bieten. Durch die abgeschrägte Motorhaube ist auch die Sicht nach hinten frei. Eine neue, rechts vom Fahrersitz angebrachte Bedienkonsole bietet einen PPC-Multifunktionshebel mit Proportionalsteuerung für die dritte Hydraulikfunktion. Damit soll die präzise Steuerung hydraulisch betätigter Anbaugeräte wie Hochkippschaufel oder Greifer möglich sein. Des Weiteren stehen zwei 12-V-Stromanschlüsse und ein Audioanschluss zur Verfügung, an den MP3-Player oder andere Geräte angeschlossen werden können.

Wartungsfreundlichkeit

Um die Stillstandzeiten des WA200-7 so gering wie möglich zu halten, bietet die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Der Radlader besitzt laut Hersteller eine gesteigerte Kühlkapazität und durch den grobmaschigen Kühler mit Umkehrlüfter soll selbst in sehr staubiger Umgebung (z.B. in Abfall- oder Holzumschlag) ohne Zusetzen des Kühlers gearbeitet werden können. Um die manuellen Reinigungsarbeiten so gering wie möglich zu halten, bläst der Umkehrlüfter den Staub in regelmäßigen Abständen aus dem Kühler. Die Umkehrfunktion kann automatisch oder manuell aktiviert werden. Bei der automatischen Aktivierung der Umkehrfunktion können sowohl die Reinigungsdauer als auch die Reinigungsintervalle festgelegt werden. Der Lüfter kann ausgeschwenkt werden und lässt sich daher leicht von übrig gebliebenem Schmutz befreien.

Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMS-Monitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützen soll. Das EMMS überwacht viele wichtige Systeme, macht auf geplante Wartung aufmerksam und soll Diagnose- und Stillstandzeiten reduzieren.

Weitere Informationen: Komatsu Radlader

(© Fotos: Komatsu)

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[Japan-Bagger 125]

auf den ersten Blick sieht die Kabine sehr einfach aus. Hat die etwa die alten Schiebefenster?
IIIB - Motor ist auch nicht gerade up to date. Man hat den Eindruck das ist ein Low Cost-Radlader. Aber in Bezug auf die Herstellkosten. Beim Preis muss man mal sehen.

[Kolbeck 10]

Hallo,


die Frontscheibe schaut ja schon etwas nach Schaeff SKB aus