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Liebherr TDK Auslegermontage


tankwart

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Das mit Umklappen zur Verringerung der Transporthöhe habe ich auch schon oft gesehen.
Logisch, dass dies nur durch eine Obergurt-Umlenkung funktioniert.
Ja, das ist ein 34K, wie ist das denn permanent verbunden?
Ich könnte mir nur vorstellen, dass da so eine Art Zwischenstück eingebaut ist, was beim Falten ineinander greift und durch "Entspannung" des Auslegerbocks ein weiteres Klappen ermöglicht.....so in der Art ;-)
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So...
hab nochmal geschaut. Detailfotos vom 34K habe ich so schnell keine gefunden. Vielleicht habe ich auch keine, oder noch nicht katalogisiert, aber vom 71K habe ich aufgrund des Modellbaus genug...

Ja, es ist ein Verbindungsstück. Sieht beim 34K etwas anders aus als beim 71K, vom Funktionsprinzip ist es allerdings das selbe in "grün".
Hier mal ein Bild dazu..

20100612__IMG6597.jpg


Gut zu erkennen: Die Verbindung mit den Umklappmöglichkeiten am Obergurt des Anlenkstückes.
Die Bolzenverbindung am anderen Ende des Verbindungsstücks ist fix mit den Untergurten des Mittelstücks verbunden.
Eine Verbolzung mit den Untergurten des Anlenkstücks findet nicht statt.

In Höhe der Bolzenverbindung zwischen den Untergurten des Mittelstücks und dem Verbindungsstück haben die Untergurte des Anlenkstücks eine "Aussparung" in welche sich die Bolzen beim Umklappen einpassen.
Siehe folgende Darstellung aus der BAL 71K...

DSC_0851.JPG


In der Zeichung ist das Verbindungsstück nicht mit aufgeführt. Es ist allerdings mit den gezeigten Untergurtbolzen befestigt. ©LIEBHERR

Somit besteht zwischen dem 1. und 2. Auslegerstück permanent eine Verbindung vom Obergurt des ersten zu den Untergurten des 2. Stücks.
Dieses ganze Verbindungsstück klappt beim Ausleger hochziehen um ca. 90° mit nach "oben" und sorgt dafür, dass sich Obergurt "auf" Obergurt legt. So kann der Ausleger dann auch seitlich umgeklappt werden. Durch das gleichzeitige Umklappen der Umlenkrolle wird dabei entsprechend des "Mehrbedarfs" Katzseillänge nachgegeben.

Ich hoffe es ist jetzt verständlich wie das funktioniert. yes.gif

Grüße wave.gif bearbeitet von Kai
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Dieses Prinzip gab es ja schon so ähnlich beim ersten 40 K in den achzigern. Dort sind das Auslegeranlenkstück und das Mittelstück auch nicht verbolzt sondern werden beim austeleskopieren des Turms miteinander verbunden. Dort gab es auch eine Umlenkung des Katzsails, so dass es automatisch gespannt blieb.

Das einzige, was damals nicht ging war die Ausweichstellung des Auslegers. bearbeitet von Torsten K
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ah, das hat schon viel licht ins dunkle gebracht!
so einigermaßen hab ichs verstanden, ist ja ganz schön filigran und komplex gelöst, finde ich.

vielen dank für die aufklärung!
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