Unfälle durch abfallende Anbaugeräte

[Kevin Müller 59]

Wiso ist das Heck eurer Bagger Blau ?
Ist doch ein Optischer Sicherheitsmangel da zu Dunkel und bei Dämmerung und in der Nacht erheblicher Gefahrenpotenzial.

[Marestic 18]

Hmm wieso ein Gefahrenpotenzial?

Du arbeitest Nachts ja nicht unabgesichert. Genauso stellt man den Bagger auch nicht mitten in den Verkehr ohne extra Absicherung.

Die Radbagger haben zudem eine Betriebserlaubnis für die Straße, also auch Reflecktoren am Heck. bearbeitet 7. Juni 2014 von Marestic

[HellOnWheels 6]

Ich muss sagen, das Thema hier geht mir auch ein bissel auf den Keks! In meiner ganzen Schrauber Karriere waren die Hauptgründe für abgefallene Werkzeuge:

-Faulheit/Bequemlichkeit
-Geiz
-Schlamperei

Da helfen auch 250Aufkleber nix...

[Chriskal 22]

Ich schließe mich Kevin Müller an, klar die Aufkleber würd ich auch drauf machen, wenn ich schon einen Bagger baue, kaufe oder lackiere, fällts nicht ins Gewicht und es ist eine schöne Imagepflege.

Aber die Unfälle passieren nicht weil die Bauarbeiter nicht wissen, dass ein Bagger gefährlich ist.

Ich denke erstens einmal müssten die Kontrollen auf Baustellen strenger sein, denn mal ganz ehrlich, es ist doch gang und gebe, dass Leute im Baggerlöffel stehen um irgendwas hohes abzubauen, oder Äste abzusägen, dass ganze Menschentrauben irgendwo arbeiten Kabelmuffen herstellen, Schalungen montieren usw, wo ein großer Bagger ständig drüberschwenkt.

So lange das erst ein Problem ist wenns Tote gibt, bleiben Firmen die anders arbeiten halt auf der Strecke.

Dazu kommt noch früher gabs viele eingespielte Teams, und dann kam mal ein Newcomer oder Lehrling dazu, heute ist es oft so, dass sich überhaupt keiner kennt.

Von Zeitdruck und Stress nicht zu reden, und die Wirtschaftliche Situation ist nicht immer überall so, dass es sich die Leute leisten können aufzumucken, und erfahrungsgemäß ist es so, dass sich immer einer findet ders macht, egal wie gefährlich es ist, wenns nicht der erste ist, oder der zweite, dann halt der dritte oder vierte.

Ich will nicht alles schlechtjammern, aber wenn man will dass ich etwas ändert, dann muss man Anfangen Firmen zu strafen vor es TOTE gibt, so dass sich Unternehmen die einigermaßen sicher arbeiten eher durchsetzen, und zweitens müsste es so sein, das auch DIE UNTERNEHMEN SELBST, vom Gewinn her bestraft werden, bzw. so dass es einfach auch in höheren Positionen scheppert. Denn bisher ist es ja so, dass die meistens fein raus sind. Alles über dem Bauleiter wird meistens verschont.

Ich sehe es hier in Westösterreich am Beispiel Ladungssicherung, hier ist es ja quasi ein Männlichkeitsritual, Ladungen auf Pritschenbussen und Anhängern so schlecht wie möglich zu sichern, und sich keine Gedanken über Unfälle oder eventuelle Bestrafung zu machen. Da sag ich auch, normal müsste wenn ein Arbeiter erwischt wird, mit so einer Elendsfuhre, der Polier das zweifache zahlen, und der Chef das 4 Fache, dann würde das schnell eingestellt, und man würde sagen, "Bind mir das ja ordentlich an" und nicht "zu was brauchsch du an zweiten Gurt"?

Schöne Grüße

[Kevin Müller 59]

Da gibt es viele Situationen wo ein Arbeiter noch schnell wo hin rennt und es ein Unglücklicher Umstand werden könnte .
Da hilft nix das war nur Pech .
Wen Anbaugeräte abfallen helfen auch Aufkleber nix und das ist was mir auf den Sack geht .
Das ist einfach wichtigmacherrei einiger Bürokraten oder Sicherheitserxperten .
Das ist ganz einfach am Ziel verfehlt .
Das ist ganz einfach Schikaniererei und dadurch wird es 10000 % kein Unfall weniger geben .

@ Marestic
Ein Dunkler Ballast ist in der Dunkelheit ein Erbebliches Gefahrenpotenzial .
Nicht jedes Eck einer Nachtbaustelle wird 100 % ausgeleuchtet ,in der Regel alles Licht an die Front .
Die Gefahren Aufkleber sieht bei Nacht eh kein Mensch .