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O&K MH4 Bj.82 Probleme Fahrantrieb + Hydraulik


markusf102

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Hallo zusammen,
der Fahrantrieb macht folgende Probleme: Ebene Fahrt -> ok, Fahrt ein wenig Berg auf -> muss der 1. Gang rein und die Kiste bleibt fast stehen. Habe gehört, dass die Motordrehzahl daran Schuld sein kann. Hat sonst noch jemand eine Idee? Da ich allerdings keine Unterlagen habe kenne ich auch nicht die Solldrehzahl. Ebenfalls leutet die orangene Lampe 'Filter' ab und zu auf - kann mir jemand sagen um welchen Filter es sich handelt?
Weiter sind die beiden Schildzylinder total Schrott. Wollte nun neue dran machen. Dann hat man mir gesagt, dass die Teile unter einem Betriebsdruck von 320 Bar stehen, was neue Zylinder richtig teuer macht.
Und sollte noch wer Unterlagen (Betriebserlaubnis, Bdienungsanleitung o.ä) haben, bitte melden.

Danke schon mal vorab...
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guten tag

eins nach dem anderen



wenn du mit deinem bagger den berg hoch fährst und dein fahrantrieb nicht genügend " Leistung bringt "
dann kann das viele ursachen haben
aber du solltest zielführend die fehlersuche durchführen zuerst solltest du beim motor suchen da dieser ja die leistung bringen muß

da hast ja schon das erste problem beschrieben
wenn die die filter verschmutzungsanzeige brennt dann handelt es sicherlich um die luftfilteranzeige
da die filter tauschen
desweiteren auch kpl die kraftstoff filter bw siebe
dann hast mal eine ausgangsbasis das der motor jetzt mal leistung bringt aus und vor genommen verschleiß

dann zu deinen zylinder was ist da schrott ?
die zylinder stehen nur dann unter druck wenn du entweder last drauf hast oder aber in endlage gefahren bist . dann ist entsprechend druck drauf . hier lässt sich die überwurfmutter auch schwer auseinander drehen
wenn du die überwurfmutter ca 2 umdrehungen löst und dann die amatur verkantest dann wird ein restdruck auch entweichen
mach das mit entsprechender vorsicht

ansonsten meld dich nochmal

mfg bearbeitet von Hydraulikdoktor
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Hi,
wie gesagt: Eins nach dem Anderen. Zuerst einmal: Danke für die schnelle Antwort.
Dann zu den Zylindern: Das Schild hat beim Vorgänger eins von der Seite bekommen. Dadurch wurden die Kolbenstangen zu einer Banane geformt -> Verschraubung vorne, die mit dem Feingewinde, total eingelaufen und nicht mehr zu öffnen gewesen. Auch mit anschweißen und warm machen etc. Das Gewinde hat sich fest gefressen, die Teile müssten ausgedreht werden und auch die Verschraubung komplett neu gedreht werden. Alles machbar, aber der Zeitaufwand. Und das lässt sich heute jeder bezahlen. Neue Zylinder bis 250 Bar kosten 'naggisch' etwa 230,- EUR das Stück. Dann noch die Lager dran und das hydraulische Sperrventil; Kosten ca. 300,- EUR pro Stück. Der max. Betriebsdruck, sollte er wirklich bei 320 Bar liegen, wird wohl wirklich nur im Anschlag auftreten. Aber der ist bei 350mm Hub auch schnell erreicht. Eine Idee war schon zwei DBVs ein zu bauen und zwei Rückschlagventile. Ich habe ja für die DBVs keine separate Rückleitung, sondern muss ja über die zweite Leitung der Zylinder zurück (wegen des Drehkranzes). Wäre gebastelt aber machbar.
Kurz zum zweiten Problem. Da ich keine Ahnung über das Hydraulikchema habe, kann ich auch nur Vermutungen anstellen. Im Normalfall hat die Hydraulikpumpe, zumindestens bei den kleinen Dingern die ich bis jetzt in den Fingern hatte, keinen Ansaugfilter, sondern nur einen Filter im Rücklauf, da diese ja dann immer mit Druck angefahren werden. Sollte der MH4 so ein Teil im Ansaugbereich haben zieht die Pumpe bei Verstopfung natürlich Luft. Und Luft in der Hydraulik = keine Leistung. Werde allerdings mal alle Filter wechseln - sofern ich alle finde, hatte schon nach den Batterien gesucht - ist vom finanziellen ja übersichtlich. Habe bei New Holland in Hamburg nachgefragt. Die meinten, dass die Drehzahl unheimlich wichtig wäre. Ist die Drehzahl zu niedrig fehlt Druck. Hängt wohl am Steuergerät. Ich bin auch noch der Meinung, dass die Schaufel etwas schwach auf der Brust ist. Diese müsste doch wegen dem guten Hebelverhältnis durch jeden Boden gehen, bleibt aber 'hängen' und das DBV hinten schlägt an. Wobei der Stiel (hoffe, dass ich das als Elektriker richtig bezeichne), also der Arm an dem der Löffel hängt, den kompletten Bagger nach vorne zieht auch wenn ich auf der Bremse stehe. Ich habe ja im Moment kein Schild zum Abstützen. Evtl. hilft das ja ein wenig...

Gruß
Markus Fournier
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guten abend
zu den zylindern dort würde ich an deiner stelle nach gebrauchten zylindern schauen
bei den abstützzylindern ist das so eine sache mit dem betriebsdruck du darfst auf keinen fall dort druckbegrenzungen montieren
bei abstützzylindern können drücke schnell mal die 300 bar und mehr erreichen
wenn du hier druckbegrenzungsventile drin hättest dann kann es schnell sein das du den bagger zum umstürzen bringst
vorsicht auch wenn kolbenstangen angeschweißt werden
das nächste ist das problem mit dem filter

ich meinte den luftfilter
es ist richtig das dort ein rücklauffilter verbaut ist
achtung es ist ein trugschluß das das öl einfach duch gepresst wird
wenn der filter zu ist dann macht ein bypaß auf und das öl geht ungefiltert in den tank aber das hat mit der leistung nichts zu tun
dann zum thema mit der grableistung also bei schweren böden tut sich der bagger entsprechend schwer ,
wenn es dir den bagger durch den stiel nach vorne zieht dann würde ich sagen das da schon kraft vorhanden ist
zur pumpe mit den drehzahlen ist nicht ganz richtig
eine gute pumpe bringt auch bei reduzierter drehzahl zb halbgas de vollen betriebsdruck
die pumpe wo da die volle drehzahl braucht da stimmt was nicht

mfg
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Hallo,

wie schon gesagt werde ich die Filter tauschen. Habe auch schon die Möglichkeit erhalten Wartungsunterlagen zu bekommen (vielen Dank). Die alten Zylinder werde ich mit neuen Führungsköpfen versehen und bei den Zylinderrohren das Gewinde nacharbeiten. Dann muss ich nicht rum basteln...
Hoffe, dass dann das gute alte Stück wieder heile ist

Gruß
Markus
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