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Kabinen von TDK


Roadmaker

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Ganz grosse Klasse.Endlich mal eine klare Beschreibung der Arbeit in einer modernen Krankabine.Wir Kranfreaks,die da immer von unten mit schiefgelegtem Kopf nach oben an den Baustellen stehen,können uns da schon eher den Kranführer-Alltag vorstellen.Was mich noch interessieren würde.Was muss der Kranführer denn heute noch an regelmässiger Wartung durchführen.

Was mir auch noch auffällt: hier in Frankreich sieht man die meisten Potain-Krane mit recht viel Ballast auf dem Unterwagen.Bei den neuen Liebherrs mit Unterwagen dagegen ist die Ballastierung stets vergleichsweise gering.
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Gast blackcorner
...........Was mir auch noch auffällt: hier in Frankreich sieht man die meisten Potain-Krane mit recht viel Ballast auf dem Unterwagen.Bei den neuen Liebherrs mit Unterwagen dagegen ist die Ballastierung stets vergleichsweise gering.



Also was Du hier als Gewicht vom Unterwagen beschreibst nennen wir hier, den Zentralballast. Doch so weit ich da informiert bin gibt der Hersteller von den Kranen genau an wie viel von dem Zentralballast unten auf den Kran kommt. Doch die Vergangenheit hat gezeigt das man aus Sicherheitsgründen, besser etwas mehr rauf legt als vorgeschrieben. Dies tut man vor allem hier in der Schweiz so handhaben, besonderst in Gebieten wo es starken Wind geben könnte. Bei grösseren Firmen liegen solche Gewichte eh sonst nur im Werkhof rum, also besser einsetzen als das doch mal was schief geht.

Aber ganz klar ist es das die Angaben vom Kranhersteller nicht unterschritten werden darf, und da passiert nichts. Das es doch zu Unfällen kommt oder so, so ist meistens was bei der Montage gepfuscht worden, oder zu schlechter Untergrund.

Es kann auch mal vergessen gehen das die Windfreistellung über Nacht eingeschaltet wird. Das bedeute, das sich der Kran frei im Wind drehen kann. Wen dies nicht gemacht wird, so können sich die Krane nicht mit dem Wind frei drehen, und dies kann natürlich verheerende folgen haben.


Gruss blackcorner


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Gast blackcorner

Das was hier zusehen ist, ist nicht etwa eine Antenne vom Radio, wo sich im Kran befinden könnte, nein das ist eine Handyantenne.


Antenne1.jpg




Richtig gelesen. Es ist eine Handyantenne wo Liebherr dort auf dem Dach angebracht hat. Es handelt sich hier nicht um eine Handy damit der Kranführer rum telefonieren kann. Es ist eine Handyverbindung direkt zum Liebherrwerk hier in der Schweiz.

Das dient nur dazu um Krandaten an das Liebherrwerk zu senden. Das heisst Liebherr kann genau sehen was der Kranführer macht, also die Bewegungen des Kranes und so. Einfach die dazugehörigen Daten. Sollte was kaputt sein am Kran, sei es ein Motor, oder Elektronik, einfach im Elektronischen Bereich, dann gibt es auch bei Liebherr einen Fehlercode, den sehe ich auch auf meinem Display. An hand von dem Code weis Liebherr genau was defekt ist, und kann die richtigen Teile zur Reparatur mitnehmen.

Meistens ist es ja so das was ausfällt. Dan ruft man den Monteur an, der fragt das was geschehen ist. Da kommt meist auch dieselbe Antwort, ich habe nichts gemacht, keine Ahnung. An Hand von dieser Datenübertragung kann das Werk auch den Fehler genau nach gehen. Dort sind alle und vor allem die genauen Daten vorhanden was einem Monteur seine Arbeit erleichtert, so das er das richtige Zeig zur Reparatur dabei hat.

Wen jetzt jemand denkt, das sei zur Überwachung des Kranführers da, oder was in der Art. Da kann ich jeden beruhigen. Den auch Liebherr hat besseres zu tun als Kranführer zu überwachen. hahahaha biggrin.gif



Gruss blackcorner

bearbeitet von blackcorner
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Gast blackcorner

Hier noch was zur Pflege von dieser neueren Kranserien. Tatsache ist das es da nicht mehr so viel zu tun gibt wie früher. Erstens benutz die Firma wo ich angestellt bin Hubseile die sich so zu sagen von innen nach aussen selbst schmieren. Weil im inneren des Seils Schmierstoff ist wo sich mit der Zeit nach aussen drückt. Daher hat man dort keine grössere Auffände mehr, mit dem Schmieren und fetten des Seils. Nur noch ab, und zu. So an gewissen stellen muss man schon noch von Hand nach schmieren gehen, doch ja wie gesagt nicht mehr oft.

Bei den neuen Serien von Liebherr ist auch der Fortschritt der Technik nicht Stopp gemacht. Hier habe ich ein par Bilder zur Zentralschmierung die auf dem Kran ist. Der grösste Aufwand zum pflegen des Krans ist immer noch das Kugellager des Drehkranz. Früher musste man das immer mit der Fettpresse von Hand machen.

(Bild 1/3)



Zentralschmierung1.JPG



bearbeitet von blackcorner
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Gast blackcorner

Heute ist dafür dieser Kübel da. Oben tut man das Fett rein, und das wird dann über die kleinen Schläuche in den Drehkranz gepumpt. Viele Leute kennen das von den grossen Baggern, oder Lastwagen.

(Bild 2/3)



Geschmiert1.jpg



bearbeitet von blackcorner
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