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Schlosssprengungen JadeWeserPort


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Papenburg - Arbeitsgemeinschaft JadeWeserPort erwartet in Kürze gutachterliche Stellungnahmen / Medienberichte über angeblich fehlende Schmiermittel bei Rammarbeiten sachlich und fachlich ohne Grundlage

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Bauforum24 TV präsentiert: JadeWeserPort - Udo Bindzus
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Die gutachterlichen Untersuchungen zu den Schlosssprengungen am JadeWeserPort in Wilhelmshaven werden in Kürze weitgehend abgeschlossen sein. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft JadeWeserPort heute mit. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese uns eine fehlerfreie Arbeit attestieren werden", sagte Manfred Wendt, geschäftsführender Gesellschafter der JOHANN BUNTE Bauunternehmung (Papenburg). Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft widersprach damit gleichzeitig den jüngsten Spekulationen von Radio Bremen und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), die in der angeblich fehlenden Verwendung von Schmiermitteln beim Einbringen der kombinierten Spundwand den Grund für die gesprungenen Verbindungen identifiziert haben wollen: "Die gutachterlichen Stellungnahmen werden mit 100-prozentiger Sicherheit bestätigen, dass dies nicht im Geringsten zu den Schlosssprengungen geführt haben kann." Die von den öffentlich-rechtlichen Sendern in ihren jüngsten Berichten dazu angeführten anderslautenden anonymen Expertenaussagen "entbehrten jeglicher Fachkenntnis".

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Die Rammarbeiten an der 1.725 Meter langen Kaje seien mit höchster Genauigkeit und nach allen geltenden Vorgaben sowohl des Bauherren als auch der wasserbaulichen Regelwerke erfolgt. Beim Einbringen der Trag- und Füllbohlen für die kombinierte Spundwand seien beim Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven so genannte Schlossräumer beim Einbringen der Füllbohlen von der Arbeitsgemeinschaft verwendet worden. Diese Methode gewährleiste die Herstellung sandfreier Schlossverbindungen. Als Alternative sei nach den Empfehlungen des Arbeitsausschusses "Ufereinfassungen, Häfen und Wasserstraßen" (EAU) - der obersten wasserbaulichen Instanz - der Einsatz des Bitumenfüllstoffs Beltan als gleichwertig zugelassen.

Grundsätzlich sei Beltan kein Schmiermittel, wie in den Berichten von Radio Bremen und dem NDR dargestellt, um den Rammvorgang zu erleichtern und eine Hitzebildung zu verhindern. Vielmehr sei die Verbindung ein Dichtstoff. Dieser werde vor allem bei der Rammung von Baugruben-Spundwänden eingesetzt, um deren Wasserdichtigkeit zu erhöhen. Beim Bau des JadeWeserPort hätten diese Erwägungen während der Bauphase jedoch keine Rolle gespielt.

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