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Unterbau Carport


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Hallo,

ich plane einen Carport mit einer Größe von ca. 8,60m x 5,50m zu bauen.
Dabei wird der linke Teil (ca. 3,20m) ein Geräteraum, der verbleibende Rest ist dann Stellfläche.

Die ausführende Zimmerei hat mir empfohlen, 3 Streifenfundamente anzulegen, auf denen dann die stehenden Balken aufgebracht werden. Der Boden wird vermutlich gepflastert werden, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Alternativ wäre auch eine Aufschüttung mit grobem Splitt denkbar.

Nach Durchsprechen des Vorgehens mit verschiedenen Personen habe ich nun überhaupt keinen Plan mehr, wie ich vorgehen soll.

Hier ein Foto des Vorhabens:

carport.gif



Aktuell angedacht ist das Ausheben durch einen Bagger auf ca. 0,8m und Auffüllen mit Frostschutzkies und Rütteln.

Frage 1:
Ist es im Fall des Geräteraums überhaupt nötig, so tief auszuheben?

Frage 2:
Wann erstelle ich die Streifenfundamente?
Vor dem Ausheben der Grube: Dann muss ich ja ziemlich viel graben, zur Not mit dem Spaten. Ein Minibagger wäre wohl besser, aber dann hätte ich den zusätzlich zu dem bestellten Bagger da.
Nach dem Ausheben der Grube: Dann kann ich erstmal keinen Frostschutzkies reinschütten und Rütteln. Außerdem muss ich dann die Fundamente schalen, zumindest auf der Innenseite. Aber dann muss der Bagger ggf. ein zweites Mal anrücken wegen dem Frostschutzkies?!

Frage 3:
Ist in der Mitte überhaupt ein Streifenfundament nötig oder reichen hier entsprechende Punktfundamente?

Frage 4:
Welche "Absicherung" soll ich nach hinten einbauen, damit mir das Ganze nicht abrutscht?

Frage 5:
Der Baggerfahrer meinte, dass die Streifenfundamente schon 1,20m Tiefe haben sollten. Ist das nötig? Oder reichen 0,8m?

Wie man sieht, bin ich ein blutiger Amateur.
Ich würde mich über Antworten bzw. Gegenfragen sehr freuen.

Danke
Bill
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Dazu müsste mann wissen wie dein Carpot aussehen wird. Kriegt es ein spitzdach ein flachdach, wird es mit Dachpappe beklebt oder wird es mit Dachziegeln eingedeckt.

Ein Bauplan von deinem Carpot würde da helfen.

Mfg.

Sascha top.gif
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Ferndiagnose ist immer schwer. Erstmal stellt sich die Frage wie der Boden bei Dir beschaffen ist. Davon hängt vieles ab.

Wenn Deine Zimmerei 3 Streifenfundamente empfielt würde ich das auch so machen - ansonsten gibts bei auftretenden Mängeln Streit. Bei der Tiefe würde ich mich auch nach den Angaben des Zimmermannes richten , der müßte ja irgendwo mal eine Statik für sein Produkt gerechnet haben woraus sich alles ableiten läßt.


Was die Reihenfolge angeht : Wenn Du die Fundamente vorher in Erdschalung und nur 80 tief anlegst muß sich Dein Baggerfahrer verdammt vorsehen. Einmal "hängenbleiben" und Du kannst von vorn anfangen. Die Fläche wird ja ,wenn ichs richtig verstanden habe auf -80 ausgekoffert und mit Frostschutz aufgebaut.
Ob das so tief sein muß hängt wie gesagt von Deinen Bodenverhältnissen ab. Ein erfahrener Erdbauer von vor Ort kann Dich da am besten beraten.
Wenn das so ist und Du nicht schalen möchtest würde ich erstmal die Fläche aufbauen und verdichten. Anschließend dann die Fundamente ausheben und betonieren. Kostet etwas mehr Frostschutz und Beton , aber Du kannst durcharbeiten und Du brauchst nicht zweimal den Bagger weil der ja (mit passenden Anbauteilen) gleich noch die Fundamente mit rausnehmen kann.

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@Sascha:
Es wird ein Pultdach aus Blech, Höhe hinten 2,20m, Höhe vorn (Einfahrt) 2,50m.

@steamshovel:
Da muss ich mal sehen, ob der Baggerfahrer die entsprechenden Anbauteile hätte. Ansonsten müsste wiederum ein Minibagger herhalten...
Wenn ich die Fläche - wie vorgeschlagen - vorher komplett verdichte und dann die Fundamente wieder freilege, so bleiben mir bei 24er Fundament ca. 4m3 Kies über. Das ist ein ganzer Haufen, wenn ich richtig informiert bin, dann sind dies ca. 7t. Da kann ich mir das mit den Schalungen und der zweiten Anreise ernsthaft überlegen.

Danke für die bisherigen Antworten.
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@steamshovel:

Wenn ich die Fläche - wie vorgeschlagen - vorher komplett verdichte und dann die Fundamente wieder freilege, so bleiben mir bei 24er Fundament ca. 4m3 Kies über. Das ist ein ganzer Haufen, wenn ich richtig informiert bin, dann sind dies ca. 7t. Da kann ich mir das mit den Schalungen und der zweiten Anreise ernsthaft überlegen.

Danke für die bisherigen Antworten.


Wenn die äußeren Fundamente gleichzeitig die Außenkanten Deines Carports bilden hast Du einen Denkfehler. Dann bliebe nur der Frostschutz des Mittelfundaments über. Außerdem stellt sich mir die Frage inwieweit die Zufahrt zum Carport schon vorhanden ist. Wenn Du diese auch erst noch bauen mußt könntest Du das überschüssige Material da verwenden . wink.gif Oder hat einer der Nachbarn auch ein Bauvorhaben und würde Dir den Überschuß abnehmen?

Wie gesagt Ferndiagnose... und finanziell und zeitlich mußt Du´s sowieso alleine durchkalkulieren was für Dich günstiger ist. bearbeitet von steamshovel
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