Baumaschinen Vermieter - nur recht neue Maschinen im Verleih?

[rudip 0]

Also ich als Halbexperte steige jetzt aus der Geschichte aus, weil mir diese wohl offenbar zu komplex ist.
Als Siegerländer empfehle ich die Firma Fuhrländer, welche in Sachen Windrädern weiter helfen kann.

Sobald ich Vollexperte bin, nehme ich das Thema wieder auf.

Schönen Sonntag noch :-)

[MaMu 38]

Na die großen Vermieter gehen ganz klar auf neue Produkte. Zeppelin MVS steht ja auch CAT sehr nahe und da ist natürlich auch das Interesse groß, die Produkte zu promoten. Liebherr Mietpartner sogar noch mehr. Hier kriegst du fast nur neuwertige Maschinen in gutem Zustand.
HKL und Konsorten ist es das gleiche. Von denen will sich keiner mit Diskussionen rumschlagen, das ich durch den Ausfall als Firma auch Reibungsverluste habe, die ich nicht tragen möchte.

Kleinere Vermieter haben schon einmal das eine oder andere alte Schätzchen auf dem Hof. Teilweise dann erheblich günstiger. Manchmal aber auch zum gleichen Preis wie die neuen.
Hatte auch schon das eine oder andere Mal die Erfahrung gemacht, das die Mietgeräte von der Pumpensteuerung moderat ausgelegt waren. Das hat mit Sicherheit damit zu tun, das die meisten den Mietgeräten nichts schenken und eher materialmordend unterwegs sind. Da versucht sich ein gewinnorientiertes Unternehmen natürlich zu schützen.

Auch bei den Vermietern gilt wie so oft im Leben: Es führen viele Wege nach Rom.

Wie schon oben gesagt, mit deinen Fragen wärest du bei den Vermietern wahrscheinlich direkter aufgehoben. Deine Fragen können, wenn Sie wollen, nur diese genau beantworten.

Gruß

[ingo123 0]

Vielen Dank für Eure Beiträge. - vor allem an MaMu.

Dann gehe ich davon aus, dass bei den großen Vermietern recht neue Baumschinen verliehen werden.
Und somit die Baumaschinen recht zügig erneuert werden.
(Was ja auch Sinn macht, wenn man keinen Stress mit dem Mieter haben möchte.)

Weshalb ich nicht erst bei den Vermietern nachgefragt habe?
Weil ich neutrale Foreninformationen schätze - und weil ich so besser auf ein Gespräch vorbereitet bin.

Ich finde mein Thema somit durchaus unter "Baumaschinen - Vermietung/Verleih" nicht am falschen Platz.

Nicht ganz ernst:
Den folgenden Gedankengang könnte ich vermutlich für fast jede Frage in einem Forum ansetzen:
=> Jemand hat eine Frage.
=> Und die Forenteilnehmer antworten:
=> Warum fragst Du nicht den und den direkt? Was soll das hier...?
=> Eine Antwort bleibt aber aus...
...nur einmal so "weitergesponnen".

Dass ich den Vermietern etwas Sinnvolles anbieten möchte/wollte ist richtig und verstößt hoffentlich gegen keine Ethik oder Forumsregel.

Ob sich das nun noch wirtschaftlich darstellen lässt, muss sich zeigen.

Richtig finde ich den Hinweis mit dem "menschlichen Faktor" in der Maschinenbedienung.
Dazu als externe Brancheninfo (wenn es interessiert):

Die LKW-Fahrer werden zunhemend dahingehend live überwacht, wie sie den LKW (spritsparend) bewegen....

Interessant finde ich den Hinweis, dass es ja schon genug gut bezahlte Leute bei den Herstellern und den Vermietern gibt, die sich "so gut auskennen" und bereits alles Mögliche machen, was sinnvoll und möglich ist.
=> Dem ist schlichtweg nicht so.

Häufig sind die Interessenlagen auch gar nicht so, dass es von Interesse/Vorteil ist, wenn eine Maschine (viel) länger hält oder weniger repariert werden muss oder weniger Schmier-Öl(-Wechsel) benötigt.

Die informelle Macht der Hersteller, des Vertriebs und aller Service-Unternehmen ist so groß, dass es natürlich schwer fällt, zu glauben, es gibt "noch mehr".
(Und das ist in einer ganz anderen Branche, der Heizungsindustrie genauso.)

Und natürlich ist es für jeden Menschen - auch Maschinenbesitzer - bequem, wenn er nicht nach Lösungen suchen, denken, vorprüfen und ausprobieren muss...
...man hat ja auch tatsächlich Anderes zu tun.

Ich kann da nur eines überzeugt "anregen":
Am Ende muss das "Ende der Verwertungskette" - der Anwender/Besitzer der Maschinen den Nutzen haben - und er ist auch dafür der "Entscheider" - und sollte m.E. nicht alles sofort "abtun", sondern Risiken und Möglichkeiten einschätzen, selbst einen Test machen (vielleicht gemeinsem mit einem Wettbewerber oder Freund) und Erfolge, die man messtechnisch belegen kann bewerten und dann entscheiden, ob man es mehrfach umsetzt oder bei einem Test belässt.

(Wenn für Optimierungen dann schon Nachweise aus der Windkraft, aus der Schiffssindustrie und sogar von einem VW-Motorenwerk vorliegen und ein unabhängiger Versicherungs-Verantwortlicher diese Optimierungen empfiehlt, dann gilt die Anregung m.E. erst recht.)

Wobei es natürlich Unterschiede zu Baumaschinen - und auch dem unsäglich unplanbaren Nutzerverhalten - gibt.

Übrigens:
In der Windkraft gibt es riesige mechanische Probleme - erstaunlich wie wenig das bekannt ist - wo doch sonst Windkraft (als tolle Lösung) in aller Munde ist...
...so viel noch dazu, was kommuniziert wird und was nicht...


So, das war nun recht viel - und bewusst NICHTS zu konkreten "longlife" Optimierungsmöglichkeiten.

So etwas bekommt man vermutlich sowieso direkt "um die Ohren gepfeffert" - obwohl ja gar nicht geprüft wurde sondern "geglaubt".

Eine Idee hätte ich aber:
Was haltet ihr von einem gemeinsam angelegten Testprojekt?

Bei dem jeder gucken und messen darf/ soll.

Ansatz-Möglichkeiten gibt es viele:
- Getriebe
- Motoren
- Lager
- Hydraulik

Nachweise (vorher / nachher):
- (Ö)ltemperaturen.
- Öl-Messungen.
- Kompressionswerte.
- Leistung.
- Abgaswerte.

Dazu würde mich schon interessieren:
Wo gibt es denn häufiger Probleme?

Aber damit bin ich vermutlich tatsächlich hier im falschen Forumsbereich.
=> Tipp für einen Bereich für solche Fragenoder ein gemeinsam begleitetes Testprojekt ist erwünscht.

Nochmals vielen Dank an Alle

Gruss
Ingo

[abbruchfreund 2]

Das ist aber immerhin eine Antwort auf den Sinn deiner Frage

Die Nachfrage nach dem warum mußt du dir schon gefallen lassen, wenn jemand mit einem doch ziemlich eindeutigen, gewerblichen Interesse das Forum anspricht. Die einfache Gegenfrage ist ja, wieso sollten wir einem Fremden helfen mit unserem Wissen Geld zu verdienen?

Die von dir, möglicherweise, angebotene Longlife-Optimierung ist weniger etwas für Vermieter, sondern eher für den kleinen bis mittelständischen Unternehmer. Bei dem muß ein Gerät erstmal Jahre laufen bis es sich amortisiert hat, der hat demnach auch größeres Interesse an Betriebskostenersparnis und Haltbarkeit.

Der Vorschlag mit einem Testprojekt ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, der Mensch glaubt halt meistens dem was er nachvollziehen kann.

Ich möchte übrigens betonen, das ich keineswegs sagen wollte, Optimierung ist Quatsch oder unnötig, im Gegenteil. Gerade im Bereich Betriebskosten lässt sich mit Sicherheit einiges einsparen oder verbessern.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg bei der Suche nach Testpartnern und hoffe wir erfahren dann auch die Testergebnisse/Vergleichsdaten.

[solidar 1]

Mojn

Manche Vermieter wechseln die Hydraulikanschlüsse für die Anbaugeräte auf ein grösseres System um.
So ist man gezwungen,die Anbaugeräte des Vermieters mitzumieten.

Wir haben einen CAT 323 E gemietet (Nagelneu) nur mit Löffel,und wollten unseren Sortiergreifer benutzen,thaaaaa lange NASE!!!!

So kanns gehen,und ein Sortiergreifer kostet da auch mal eben 70.-Euro am TAG!