Case 1021F und 1121F Radlader für den Materialumschlag

[Bauforum24 1.124]

Mit der Markteinführung seiner neuen Radladermodelle 1021F und 1121F will Case besonders im Materialumschlag in Steinbrüchen und Gewinnungsbetrieben überzeugen. Beide Modelle verfügen laut Case über modernste SCR-Technik, fortschrittliche Kühlsysteme und erreichen hohe fahrbare Nutzlasten.

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Beide Maschinen sind das Ergebnis einer vollständigen Case Neuentwicklung mit dem selbst gesteckten Ziel, eine optimale Kombination von hoher Motorleistung und Produktivität bei möglichst niedrigen Betriebs- und Unterhaltskosten anzubieten. Angetrieben werden die beiden Geräte von einem leistungsstarken 9-Liter-Case/FPT-Motor, der nach Tier 4 Interim zertifiziert ist. Die Motorleistung liegt beim 1021F bei 320 PS und bei seinem größeren Bruder 1121F bei 347 PS. Der 1021 bietet eine Nutzlast von über 8 Tonnen, während die Nutzlast des 1121F die 9-Tonnen-Marke überschreitet, sodass ein 27-Tonnen-LKW in nur drei Arbeitsspielen beladen werden kann.

Den neuen Case Radlader 1121F mit 347 PS und einer Nutzlast von über 9 Tonnen sieht der
Hersteller als ideale Maschine für den Materialumschlag in der Gewinnungsbranche.

Die überarbeitete Schaufelkonstruktion soll ein leichteres Eindringen ins Haufwerk oder die Abbauwand ermöglichen, um die Schaufel schneller zu füllen und die Ladespiele zu verkürzen. Mit einem Ankippwinkel von 51° beim 1121F und 48° beim 1021F bieten Case mit seinen überarbeiteten Ladeschaufeln bessere Material-Rückhalteeigenschaften in der Lade- und Transportstellung. Für eine weitere Optimierung des Materialtransportes soll die Laststabilisierung Case Ride Control beitragen. Beim 1021F wurden die Bolzen an den Hubarmen um 20% vergrößert, um die Zuverlässigkeit zu optimieren.

Überarbeitete Ladeschaufeln, Laststabilisierung und Kühlsystem -
die F-Serie der Case Radlader bietet einige Neuerungen.

In den 9-Liter-Motoren kommt modernste SCR-Technik (Selektive Katalytische Reduktion) zum Einsatz, um die Vorgaben nach Tier 4 Interim zu erfüllen. Im Vergleich liegt der Kraftstoffverbrauch bei SCR-Systemen niedriger als bei Motoren, die mit EGR-Technik ausgerüstet sind. SCR ist eine äußerst zuverlässige und erprobte Technologie, die in Europa bereits seit 2004 in zahlreichen straßengebundenen Nutzfahrzeugen eingesetzt wird. Ein Diesel-Partikelfilter wird bei SCR-Systemen nicht benötigt. Hier ergibt sich bei den Betriebskosten eine deutliche Einsparung. Außerdem bieten SCR-Motoren die höchste Kompatibilität mit den verschiedensten gängigen Dieselqualitäten. Eine Leerlaufregelung begrenzt die Laufzeit der Maschine im Stand und schaltet dann automatisch den Motor ab und hilft so zusätzlichen Kraftstoff einzusparen.

Kabine und Bedienelemente des Case 1121 Radladers der F Serie.

Bei den neuen Case Maschinen wurden die konventionellen sich überlagernden Kühler durch ein ?Cooling Pack' ersetzt. Dadurch wird nach Angaben von Case der Luftstrom durch die Kühler deutlich verbessert, und die Reinigung der Lüfter über die Umkehrfunktion wird effektiver. Mit dem neuen Kühlsystem will Case eine konstante Öltemperatur erzielen, die verlängerte Wartungsintervalle von bis zu 500 Betriebsstunden erlauben soll. Neben neuer Motoren- und Kühlertechnik, sieht Case bei den beiden neuen Radladern 1021F und 1121F auch ein gut ausgedehntes Sichtfeld des Fahrers realisiert. Eine optional erhältliche Rückfahrkamera mit Weitwinkel-Erfassung und Farbmonitor in der Kabine soll die Sicherheit auf Baustellen weiter erhöhen.

Eckdaten

Case 1021F
Einsatzgewicht: 24,6 t
Motorleistung: 320 PS (239 kW)
Schaufelinhalt: 4,2 - 9,0 m3
Nutzlast: 8 t
Auskipphöhe 45°: 3 m

Case 1121F
Einsatzgewicht: 27 t
Motorleistung: 347 PS (259 kW)
Schaufelinhalt: 4,8 ? 10,0 m3
Nutzlast: 9 t
Auskipphöhe 45°: 3 m

(Herstellerangaben Stand Januar 2012)

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Das Finale des Case Rodeo 2011 im Bauforum24 WebTV Beitrag

Bauforum24 Artikel (16.12.2011): Case Maschinen im Einsatz an der neuen Pedemontana-Veneta Autobahn

Herstellerlink: Case Construction Equipment

(Fotos: Case/New Holland)

[Ralf 730 216]

unser 1021F nimmt im Durchschnitt 25Liter die Stunde, braucht weniger wie unsere 921E die so 30 Liter die Stunde sich genehmigen.

[alex6814 25]

Das sind immer noch 5 - 8 Liter mehr als bei einem vergleichbaren LIEBHERR. bearbeitet 1. Juli 2012 von alex6814

[Baumaschinendoktor 20]

Was macht ein 921E das er 30liter benötigt? Selbst die 25liter erscheinen mir etwas hoch. Klar kann einer Maschinen nicht EIN Verbrauch zugeordnet werden, es ist immer der spezielle Einsatz, die Fahrstrecken und die Gelandebeschaffenheiten, aber im allgemeinen Durchschnitt muss ein 1021F mit weniger als 20 Liter auskommen. Und ein 921E sollte bei nicht mehr als 16 liegen.
Wie gesagt, immer den Einsatznund die Bedingungen sehen. Bei mir läuft z.B. ein W190C ( ähnlich dem 921F ) mit 9,5 Liter. Und der Schnitt ist seit knapp 1000 Stunden unverändert. ( +/- 0,2ltr.)
Das ist eben für seinen Einsatz spezifisch.

[Ralf 730 216]

bei harter Arbeit wie Mutterboden abschieben oder bei Straßenfahrten nur unter Vollgas ist das noch ein guter Wert. In der Recyclinganlage braucht der 1021F bei Umschlagarbeiten um die 20 Liter.