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Todesgefahr Baustelle - ein Interview mit Rudi Clemens


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Rudi, noch ein Anregung von mir: Diesen 'Baumaschinenschein sollte man in meinen Augen unterteilen:

1. Für Baumaschinenführer; Ausführlich auf jedes Detail eingehen und vertiefen.

2. Einfacher 'Schein' So ne Art 'Seepferdchen'... Denn was ist mit Mechanikern / Monteuren / Bauhelfern? Die müssen auch damit Fahren aber keine zig. Kilometer oder ähnliche extreme Einsätze... Und kein Vorgesetzter wird den eine vollständige Baumaschinenführerausbildung zahlen eusa_think.gif



Die Idee ist nicht schlecht. Bei den Monteuren kann man den Schwerpunkt auf das Warten legen, während das Fahren dann etwas weniger geschult wird. Es passieren sehr viele Unfälle bei der Reparatur. Die EU hatte das dieses Jahr zum Schwerpunktthema.

Beim Lkw sieht das alles anders aus. Da wird ein Gesetz rausgebracht die so genannte Qulifizierung.

Danach müssen künftig Fahrerinnen und Fahrer, die gewerblichen Güterkraft- und Personenverkehr auf öffentlichen Straßen durchführen, eine besondere Qualifizierung nachweisen. Dies gilt auch für den Werkverkehr. Betroffen sind Fahrerinnen und Fahrer mit den Fahrerlaubnisklassen C1, C1E, C, CE, D1, D1E, D, DE, unabhängig davon, ob sie selbstständig oder abhängig beschäftigt sind.

Ziel der Vorschrift ist eine Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie der Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer. Zudem erhofft sich der Gesetzgeber durch die verpflichtende Qualifizierung die Entwicklung eines defensiven Fahrstils sowie eines rationellen Kraftstoffverbrauches.



Ist Baggerfahren so viel einfacher das dafür eine viertelstunde Unteerweisung reicht?

Hier wird ein Gesetz erlassen und da hat man sich dran zu halten.

Der Führerschein für Baumaschinen wird erfolgreich von Lobbyisten verhindert. Warum auch immer. Den Führerschein KL 2 oder CE usw. zahlt der Chef in der Regel auch nicht.

Bevor wieder eine Diskussion anfängt:" Ich fahre besser ohne Schein als wie manch einer mit Schein" frage ich mal was wäre wenn man für einen LKW nicht bräuchte als eine viertelstunde Unterweisung. Und jeder könnte ohne fahren.


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Die Idee ist nicht schlecht. Bei den Monteuren kann man den Schwerpunkt auf das Warten legen, während das Fahren dann etwas weniger geschult wird. Es passieren sehr viele Unfälle bei der Reparatur. Die EU hatte das dieses Jahr zum Schwerpunktthema.

Beim Lkw sieht das alles anders aus. Da wird ein Gesetz rausgebracht die so genannte Qulifizierung.



Man könnte dieses in Form eines Lehrganges in die Ausbildung miteinbeziehen oder für die Gesellen in Form einer Nachschulung anbieten top.gif

Aber bitte Industrie und Handwerk. Wir haben in der Klasse welche die nach der IHK ausgebildet werden. Diese hatten im ersten Lehrjahr einen Lehrgang, wo sie unter Beaufsichtigung auch an das Bedienen herrangeführt wurden. Der Rest durfte sich das alles selbst aneignen eusa_think.gif

Und immer dieses gemoser: 'Eig. darfst du es ja garnicht....' mad_red.gif BlaBlaBlaaaa reden kann ich auch viel. Fakt ist aber, dass es für den Job unausweichlich erforderlich ist. whistling.gif


Bei den Monteuren kann man den Schwerpunkt auf das Warten legen,



Diesen Punkt habe ich bis grade vernachlässigt, muss ich eingestehen blush.gif

Aber im Nachhinein hast du sowas von Recht top.gif

Gefahren von Hydraulik und dynamischen Kräften werden viel zu sehr unterschätzt. Arbeiten unter Maschinen, Maschinen gegen unerlaubtes Starten sichern, je nach dem (Aussendienst) den eigenen Arbeitsplatz gegen den (Baustellen-) Verkehr sichern, Brandgefahr, Ölunfälle die Liste von möglichen Unfällen und preventiven Maßnahmen lässt sich weiter fortsetzen und wurde bis jetzt in meinen Augen viel zu wenig wahrgenommen!
bearbeitet von caterpillar91
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Bagger überrollt Fußgängerin hat aber jetzt wenig mit Arbeitssicherheit u Unfallverhütung zu tun .
Das war ein Klassischer Verkehrsunfall .

Die Kammeras sind recht und gut ,geben aber auch keine 100 % Sicherheit .
Zu viel Schick Schnack in den Maschinen ist ja auch nichts den man will ja abeiten und nicht überwachen .
Die Probleme sind weniger die Maschinen und Maschinisten ,eher sind es unumsichtige Mitarbeiter dazu noch unbelehrbare dazu .



Wenn eine Frau im Verkehr totgefahren wird hat das schon was mit Unfallverhütung zu tun. Der Unfall ist beim Rechtsabbiegen passiert. Ich kenne den Fall nicht, deshalb will ich dazu nichts sagen. Aber in der Regel ist es so, das Baggerfahrer nach rechts eine eingeschränkte Sicht haben durch den Hebearm der die direkte Sicht und die Sicht auf die Spiegel verdeckt. Dem kann auch durch geschickte Anordnung einer Kamera begegnet werden.

IMG_7468.JPG



Eine Möglichkeit wäre die zusätzlich rechts angebrachte Kamera bei Straßenfahrt nach vorne zu drehen.

Kameras sind heute in fast jedem neuen PKW, da ist das vielleicht Schnickschnack. Aber wenn es hilt Menschen nicht zu verletzen oder totzufahren an Maschinen wo ich sonst nichts sehe ist das eine Mindestanforderung.
Zuerst kommt der Mensch, das Geldverdienen muss dahinter zurückstehen, so steht es sogar in der Landesverfassung von NRW und natürlich im Grundgesetz. bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
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Naja zum Glück kann ich mir Zeit lassen und das ganze Ruhig angehen und mich mehrmals vergewissern... whistling.gif Hab zwar keinen Schein aber bin mir der Verantwortung bewusst, u.a. durch Rudi! top.gif

wave.gif


Meinst du Autoführerschein oder Baumaschinenführerschein? Ein Baumaschinenführerschein ist ja soweit ich weiß nicht notwendig (zum Glück top.gif )
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Diesen Punkt habe ich bis grade vernachlässigt, muss ich eingestehen

Aber im Nachhinein hast du sowas von Recht




Es gibt unendlich viele Fälle wo bei Reparaturarbeiten Menschen zu Schaden kommen. Oft, wenn die reparierten Geräte dann eingeschaltet werden (müssen) um zu prüfen werden Monteure verletzt.


Arbeiter verliert Bein bei Arbeitsunfall
Steißlingen (swb). Zwei 38 und 49 Jahre alte Techniker eines Unternehmens aus dem Raum Münster montierten am Mittwoch und Donnerstag an mehreren Baggern eines Unternehmens im Industriegebiet GPS-Sensoren. Aus bislang nicht geklärten Gründen ereignete sich am Donnerstagmittag gegen 12 Uhr, ein Arbeitsunfall bei dem dem 49 Jahre alten Mann ein Bein im Bereich Unterschenkel / Sprunggelenk nahezu vollständig abgetrennt wurde. Während Kalibrierungsarbeiten im Bereich Ausleger / Baggerschaufel war das Bein zwischen sich bewegender Schaufel und Teerbelag eingequetscht worden. bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
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