Enercon Kran umgestürzt

[kranhuber 0]

Das aber sicher auch nur bedingt, wenn ich mir anschaue, wie die Standflächen für solche Krane überlicherweise speziell vorbereitet werden, um eine ausreichende Standsicherheit des Gerätes zu gewährleisten. Fahrten durch "unwegsames Gelände" würde ich, auch wenn ich auf dem Gebiet nicht so bewandert bin wie manch andere User, mit einem solchen Kran nicht machen wollen.

Da stimme ich dir durchaus zu !

Das aber sicher auch nur bedingt, wenn ich mir anschaue, wie die Standflächen für solche Krane überlicherweise speziell vorbereitet werden, um eine ausreichende Standsicherheit des Gerätes zu gewährleisten. Fahrten durch "unwegsames Gelände" würde ich, auch wenn ich auf dem Gebiet nicht so bewandert bin wie manch andere User, mit einem solchen Kran nicht machen wollen.

Was, aus welchen Gründen auch immer, in den allgemeinen Sprachgebrauch eingang gefunden hat, muss nicht immer richtig sein. In diesem Fall ist es so. Wieso verwendest du denn in deiner Erklärung das Wort Oberrahmen ?

Der gepostet Link ist da leider in keinem Fall besser. Es gibt nach der gültigen Norm EN 13000, Anhang B2 weder Drehbühne, Drehbühnenverlängerung, Drehbühnenballast oder Schwebeballast .

Ansosnsten herzlich willkommen in der LWE-Welt und deren Begrifflichkeiten bearbeitet 22. Dezember 2010 von kranhuber

[Cormickfahrer 0]

Was wiegt eigentlich so ein Gegengewichtsklotz von den Kontergewicht-das sind ja mehrere Platten!?
Wenn die laut nen bekannten aus Lorup bis zu 3m tief nun ins moor reingefallen sind wird die bergung mit Bagger wohl sehr schwierig!
Ebenso die komplette bergung des Kran´s !
Hoffentlich wird´s davon bilder geben! bearbeitet 22. Dezember 2010 von Cormickfahrer

[Torsten K 55]

Was, aus welchen Gründen auch immer, in den allgemeinen Sprachgebrauch eingang gefunden hat, muss nicht immer richtig sein. In diesem Fall ist es so. Wieso verwendest du denn in deiner Erklärung das Wort Oberrahmen ?

Der gepostet Link ist da leider in keinem Fall besser. Es gibt nach der gültigen Norm EN 13000, Anhang B2 weder Drehbühne, Drehbühnenverlängerung, Drehbühnenballast oder Schwebeballast .

Ansosnsten herzlich willkommen in der LWE-Welt und deren Begrifflichkeiten

Es gibt so viele Begriffe, die sich in unserer Gesellschaft eingeschlichen haben und eigentlich nicht korrekt sind.

Aber das Wort Drehbühne ist im Bereich Schwerlastkrane / Turmdrehkrane gebräuchlich und wird auch von z.B. Liebherr in deren Beschreibungen gebraucht.
Ergo ist diese Diskussion müßig und obendrein mutet sie neunmalklug an. bearbeitet 22. Dezember 2010 von Torsten K

[Hawe 0]

Es gibt so viele Begriffe, die sich in unserer Gesellschaft eingeschlichen haben und eigentlich nicht korrekt sind.

Aber das Wort Drehbühne ist im Bereich Schwerlastkrane / Turmdrehkrane gebräuchlich und wird auch von z.B. Liebherr in deren Beschreibungen gebraucht.
Ergo ist diese Diskussion müßig und obendrein mutet sie neunmalklug an.

Hallo

Torsten, Du hast so Recht!
Ich liebe die Teflonpfanne, das Tempo-Tuch und andere Dinge, für die sich Marken (namen) als Synonyme im täglichen Sprachgebrauch eingebürgert haben.
Dies kann im Regelfall von allen verstanden werden.

Die Diskussion ist nicht neunmalklug sondern scheint hier eher aus einer Liebherrparanoia geboren zu sein. Da hilft meiner Meinung nach nur weitere Nichtbeachtung.

@Cormickfahrer:
Hier wird Deine Frage auf Seite 8 beantwortet:
http://terex.de/upfiles/specsheet/de-de/p1...c-2800-1_c1.pdf
Wobei die Angaben für eine CC2800 und eine CC2800-1 in diesem Fall wohl nur geringfügig differieren dürften.

Hawe bearbeitet 22. Dezember 2010 von Hawe

[Gast Kränchen]

Es gibt so viele Begriffe, die sich in unserer Gesellschaft eingeschlichen haben und eigentlich nicht korrekt sind.

Aber das Wort Drehbühne ist im Bereich Schwerlastkrane / Turmdrehkrane gebräuchlich und wird auch von z.B. Liebherr in deren Beschreibungen gebraucht.
Ergo ist diese Diskussion müßig und obendrein mutet sie neunmalklug an.

Das sehe ich genauso und mit Kritik kann ich leben Herr Kranhuber, allerdings sollte diese dann auch berechtigt sein...

Zumal bin ich kein Erbsenzähler und ferner versuche hier so zu schreiben, daß das auch jeder versteht.

Nochmal zur Sache, wenn man so ein Gerät aufballastiert und mit 130 Meter aufgerichteten Mast verfährt ist doch wohl klar, das die Kiste hecklastig ist und das nicht zu knapp, zudem treten durch den schweren Mast auch noch Kräfte auf durch leichtes schwanken, die über das Raupenfahrwerk abgeleitet werden.

Wäre das Gesamtgewicht des Krans durch ablassen des Auslegers gleichmäßiger auf die Raupenschiffe verteilt gewesen, wäre das so eventuell nicht passiert.

Ich weiß zwar nicht, ob man den Kran mit z.B. 45 Grad abgesenkten Ausleger überhaupt noch verfahren darf bei der Auslegerlänge, nach hinten übergeschlagen wäre er dann auf jedenfall wohl nicht.

Ich habe im letzten Sommer mal das verfahren des Enercon Liebherr LTR 11200 Teleskopraupenkrans beobachten können, das Gerät wog 550 tonnen und wurde mit einteleskopierten Mast und soweit wie möglich abgelassener Wippe zum nächsten Standort verfahren und man konnte dabei sehr gut beobachten, welche Kräfte der schwere Ausleger trotzdem auf das Fahrwerk ausübt.

Fazit für mich ist, wenn die Gewichtsverhältnisse bei solchen Massen nicht stimmen und der Untergrund kritisch ist, dann ist solch ein Szenario wie jetzt in Lorup vorprogramiert.

Hinzu kommt noch, im Emsland sind die Böden überwiegend sowieso recht weich und das hätten die Herren wissen müssen, die bauen ja in der Region nicht zum ersten mal eine WEA auf.

Ausleger abbolzen und Ballast runter wäre hier wohl definitiv billiger gewesen.