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Unternehmensgruppe Glindemann Bau, Schleswig-Holstein


André

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Kiel, im Januar 2005 (zep/AB).

Sechs Uhr morgens. Die Ränge in der Ostseehalle in Kiel sind noch menschenleer. Drei Tage dauert es noch bis zum Start der Baltic Horse Show. Die Ränge sind leer? Stimmt nicht ganz. Ein paar Genießer kommen jetzt schon auf ihre Kosten. Denn in der Arena findet bereits eine Vorstellung statt. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um die Generalprobe von Pferd und Reiter, sondern um die Hauptvorführung von Mensch und Maschine. Denn bevor hier die Pferde geritten werden können, muss der Boden auf besondere Weise präpariert werden. Zu diesem Zweck liefern die Muldenkipper der Unternehmensgruppe Peter Glindemann aus Grevenkrug den notwendigen Spezialsand, dessen Grundbestand aus England geholt und von Glindemann vorab aufbereitet wurde. Gerade wird das Gemisch aus Quarz, Kies und Lehm mit einem Cat Radlader 972G auf Höhe gebracht. Dann rollen zwei Cat Walzen 224E ein, um die 2000 Quadratmeter Sand zu verdichten. An den Rändern verteilt ein Cat Mobilbagger M315C den angehäuften Boden. Voilà: Nun kann hier das Turnier beginnen. Abgeritten werden die Pferde in einem Zelt nebenan. Auch hier haben die Cat-Maschinen schon alles für den baltischen Zauber vorbereitet.

Kies und Kultur

Für die 1971 als Kieswerk gegründete Firma Peter Glindemann ist dies ein mittlerweile traditioneller Sondereinsatz, denn bereits seit 15 Jahren verantwortet das Unternehmen die Aufbereitung des Reitbodens für die Baltic Horse Show. Schwerpunkt des Unternehmens, das mittlerweile 14 Kieswerke besitzt und über Rohstoffvorkommen für die nächsten 20 bis 25 Jahre verfügt, sind Kiesaufbereitung, Recycling sowie Erdbau und Abbruch. „Wir machen alles außer Hochbau. Alles aus einer Hand", beschreibt Geschäftsführer Lars Glindemann die Leistungsbereiche seines mittlerweile 80 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens. Bereits zu Beginn der 70er Jahre hatte das Unternehmen die Idee, wertvolle Bauschuttmaterialien aufzubereiten und dem Kreislauf der Bauwirtschaft wieder zuzuführen. Im Jahre 1986 nahm Glindemann die erste Baustoff-Recycling-Anlage in Schleswig-Holstein in Betrieb, 1996 die zur Zeit fortschrittlichste Aufbereitungs- und Sortieranlage Deutschlands. Daneben liefert Glindemann Baustoffe für jedes Bauvorhaben. „Keine Menge ist uns zu wenig, von einem bis 100 000 Kubikmetern. Wir beliefern jeden Kunden, auch Private für ihren Garten", so Lars Glindemann. Doch auch der Kulturbetrieb ist dem mittelständischen Unternehmen aus Schleswig-Holstein nicht fremd. Glindemann betätigt sich seit Jahren im Kultursponsoring und unterstützt unter anderem Bildende Künstler. Ebenso engagiert sich das Unternehmen für verantwortungsbewusstes Umweltmanagement. Als Geschäftsführer, für den Fortschritt neben der Leistungsverbesserung auch die Verbesserung von Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit bedeutet, ist Lars Glindemann nach einer Computergestützten Wirtschaftlichkeitsprüfung auf einen Cat-Radlader umgestiegen. „Wir haben für diese Prüfung eine spezielle Software im Einsatz. Die hat gezeigt, dass bei vergleichbarer Leistung der Cat-Radlader rund vier bis fünf Liter Kraftstoff pro Betriebsstunde verbraucht."

Neun Uhr abends, drei Tage später. Das Licht in der Ostseehalle ist nun auf die baltischen Pferde und ihre Reiter gerichtet, die mit mächtigen Sprüngen den Sand aufwirbeln. Nach jeder Runde, wenn sich das Licht in der Arena dimmt und eine baltische Musik ertönt, dann ist wieder Zeit für Radlader und Walzen, die den durchgerittenen Boden abziehen und abwalzen. bearbeitet von Herrmann
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Ach die Glindemänner...
Die sind mir noch gut bekannt aus Monteurzeiten...ein teilweiser schwieriger Kunde, mit vielen Sonderheiten...Seit etwa 2 Jahren hat Lars Glindemann die Führung des Unternehmens nachdem der Senior unerwartet verstorben ist.
Es gibt einen Kubikmeter von VOLVO indem eine Reportage über Glindemann und die Eröffnung einer neuen Kies/Sandgrube dokumentiert wird.
Zusehen sind glaube ich der EC360 ein A40 und A40D und div. Radlader.
Vielleicht kramt ja mal einer im Archiv und fotografiert den Artikel ab.
Gruss Florian
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