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Handgeführte Hydraulikschere

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Hallo zusammen.

Wir haben folgendes Problem. Wir sind gerade dabei eine alte Galvanik in eine KFZ Werkstatt umzubauen. Dabei haben wir einen alten Tank länge ca 3 auf 2m der in einer Vertiefung in den Boden gesetz war aus dem Loch gehoben. Der Tank war dazu da um irgendwelche Sachen mit Epoxidharz zu behandeln. Keine Ahnung für was aber das Zeug hat sich überall festgestzt, die eine Hälfte ist ca. zu einem drittel mit ungehärtetem Harz gefüllt, hat eine Konsitenz wie Gummi. Steht da ja schon bestimmt 10 oder 15 Jahre so rum. Das alles mit einem schnell selber zusammengeschusterten Kran aus Ziegesteinen. Balken und einem "Flaschenzugkran" whistling.gif war nicht meine Idee, aber mein betuchter Onkel (Italiener) ist jeder Euro den er ausgibt einer zuviel mad_red.gif
Gewicht ca 700-800kg. Ging leider auch nicht anders da wir in dem Raum nicht mit dem Stabler reinfahren konnten, zu wenig Platz.

Wir wollten den Tank zuerst mittels Acetylenbrennder oder Plasmascheider kleinscheiden was wir aber zum Glück nicht gemacht haben.
Der Tank ist Doppelwandig also in den zwei Blechen ist ein Hohlraum von ca. 2cm und das dort überall reingewanderte Harz hat beim Flexen irgenwann tierisch zum Qualmen angefangen, zuerst hat es immer gleich wieder aufgehört so das wir uns nicht viel gedacht haben dachten halt es sei der Lack oder so nur dann eben nicht mehr. klatsch.gif

Es hat auf jeden Fall zwischen den Blechen gekokelt, richtig giftiger ekliger Qualm.

Erster Löschversuch als es noch nicht so schlimm war mit einem Kübel Wasser keine Chance da die Löcher in der Seite waren, also kann es mit einem Kübel auch nicht reingeschüttet werden.

Zweiter Versuch mit einem Schaumfeuerlöscher hat auch nichts gebracht obwohl ich genau in die Löcher gespritz hab.

Dritter Versuch mit einem Gartenschlauch 3/4 Stunde reingespitzt, es ist schon besser geworden aber das Feuer in der Wand von dem Tank war nicht zu löschen.

Vierter Versuch alle Löcher mit Sand zugemacht, Der Rauch hat aber immer wieder neue Löcher gefunden wo er rauskam und hat sich sogar zwischen den nassen Sand durchgedrückt.

Irgenwann ist der Rauch so schlimm geworden das es jetzt richtig Lebensgefählich geworden ist. Blöderweise haben wir in dem Raum wo der Tank gekokelt hat am Selben Tag einen Mauerdurchbruch gemacht. So konnten wir nicht einfach die Dicke Panzertüre schließen um das Feuer zu ersticken. Also haben wir alle Fenster und Türen zugemacht.

Innerhalb von zehn min. War die ganze Halle mit extrem Gesundheitsschädlichem Rauch gefüllt.
Es war eigentlich Zeit die Feuerwehr zu rufen, da wir aber wußten das ja nichts richtig brennt sonder nur kokelt und auch nichts in der nähe war was zu brennen anfangen kann beschlossen wir noch zu warten und nach ca. 45min, hat sich das Feuer im eigenen Qualm erstickt.

Jetzt steht der Tank aber weiterhin im Raum und passt nicht durch die Türe.

Alle Trennverfahren die Wärme verursachen sei es auch nur ein Trennschleifer kommen also nicht in Frage.

Jetzt kam uns die Idee es mit einer Hydraulischen Schere wie die Feuerwehr auch hat zu Probieren.
Dazu sei gesagt das es schon sehr zäher Stahl ist mit einer Dicke von ca 3mm.

Packt das die Schere überhaupt?

Mit größerem Gerät können wir aber nicht reinfahren da kein Platz ist.
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Hallo Kfler,

wir benutzen zur Entkernung eine Darda Kombischere HCS 6 C , die hat so ca. 15 kg und wird von einer Kraftstation angetrieben und bringt so eine Leistung von 200 KN.
Wir benutzen sie zwar hauptsächlich zum Betonwände zu zerteilen, hat aber auch ein wechselbares Gebiss für Stahlt und damit haben wir schon 50 mm Armierungsstahl zertschnitten, sollte also auch für deine doppelwandigen 3 mm Stahl reichen.

Geh doch einfach mal zu deinem nächstgelegenen Maschinenvermieter und frag mal nach, ob er sowas hat oder besorgen kann.
Nur so einfach ist das zerteilen jedoch auch nicht, den durch die Doppelwandung drückt sich das Blech immer zusammen, so das das durchkommen mit der Schere(Blechschneiden mit der Blechschere) sehr müssam ist, aber einfach mal versuchen.

Wir hatten mal einen so ähnlichen Fall ,da war auch ein Trennschneiden mit Plasmaschneider nicht möglich, mit der Zange gings auch nicht, blieb nur der Wasserstrahl übrig( würde von einer spezial Firma gemacht) und war schweine teuer.
Hoffe ich konnte dir bisschen weiterhelfen

Armin
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Bei Wacker/Neuson/Kramer gibt es Hycon Hydraulik Abbruchzangenim Mietpark.

Da sind auch Abbruchscheren dabei, die mit 3mm Blech wenig Probleme haben werden.

Davon ab, ist das was ihr da treibt imho
ziemlich gefährlich, umweltschädlich und gesundheitsgefährdent

und schlicht gesagt dämlich.

Ihr "saniert" eine alte Galvanikbude zu einer KFZ Werkstatt?

Sorry aber wenn ich Galvanik höre, dann weiß ich das da mit heftigen Schadstoffansammlungen zurechnen ist,
und Ihr lauft ungeschützt drin herum.

Dann lößt ihr eine Schwelbrand in einem TANK aus, der zur Hälfte mit Epoxidharz gefüllt ist, und hantiert ~1 Stdunde dran herum ohne die Feuerwehr zurufen...
das Ding hätte euch duch die ausgegasten Lösungsmittel um die Ohren fliegen können....

Wie will dein sparsamer Onkel das Zeug den entsorgen, Sondermüll der Kategorie Epoxidharz ist teuer...




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Das ganze Galvanikzeug ist schon Umweltschonend von einer Spezialfirma entsorgt worden, sprich Tanks mit Seure Lauge weiß der Teufel was noch. top.gif

Außerdem wo steht den geschrieben das wir keine Schutzkleidung anhatten?

Epoxidharz ist kein Sondermüll und kann im normalen Hausmüll entsorgt werden.

Wär es nach mir gegangen hätt ich auch die Feuerwehr gerufen. Wir sind auch nicht mehr reingegangen wo der Qualm zu krass geworden ist.
Ich war sogar mal in der Feuerwehr und hab schon ein paar Kurse hinter mir.
War wahrscheinlich der einzige der noch einen kühlen Kopf bewahrt hab und die anderen vor noch größeren Dummheiten bewahrt hab. Heißt ja immer, nicht das Feuer ist das gefährliche sonder der Rauch.
Drei Atemzüge und du bist tot.

Trotzdem konnte ja keiner Ahnen das in den Zwischenräumen der ganze Scheiss drin ist und schon beim Trennschleifen so zum kokeln anfängt.

bearbeitet von KFLER
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