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Rück -und Neubau Brücke Hamburger Straße in Osnabrück


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Nun endlich nach so vielen Jahren, man erinnere sich, die vorläufige Sicherung der Brücke erfolgte bereits 2010, begann nach den ganzen vorbereitenden Arbeiten nun letzte Nacht der erste Teil des Abbruchs der Brücke, kommende Nacht 18/19 Juni 2023 geht es weiter.

Wagenborg Nedlift ist vor Ort mit einem Liebherr LTM 1650 8.1, der die Brücke in vier Teilen je ca. 50 tonnen Gewicht aushebt.

Die Brückenabschnitte werden gleich an Ort und Stelle hochofengerecht verschrottet.

Die neue Brückenplatte wird in Fertigteilbauweise erstellt, ein Wiederlager wird saniert, das zweite komplett erneuert.

Folgend die Bilder der Sonntagsruhe😉...

~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (1).jpg

~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (2).jpg

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~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (37).jpg

bearbeitet von Jollyjumper
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Ebenfalls im Verlauf der Hamburger Straße wird gleichzeitig schon seit längeren die Straßenbrücke über den Fluß Hase erneuert in herkömmlicher Bauweise.

Beide Brückengewerke werden von HOFSCHRÖDER Bauuunternehmen, Lingen/Ems gebaut👍

Folgend noch ein Bildermix dieser Baustelle, dem drumherum und dazwischen😉...

 

~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (26).jpg

~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (27).jpg

~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (28).jpg

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~Brücke Hamburger Str. 18. Juni 2023 (35).jpg

Zum Schluß sei kurz gesagt, es wird hier keine lückenlose Dokumentation von mir geben, so wie ich es früher gemacht habe, werde aber so oft es mir möglich ist Inhalt beisteuern, das werden hauptsächlich Sonntagsbilder sein, ist immer noch besser als nichts😎

Viele Grüsse🙂

bearbeitet von Jollyjumper
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Der Eifelturm steht noch in gleicher Bauweise, das Problem sind die Widerlager, warum wird jetzt also mit sehr viel Statischen Nichtwissen etwas entsorgt und ersetzt durch etwas, was nur 70 Jahre hält.

Vernünftige Erneuerung der Widerlager wäre sogar günstiger, mit dem Erhalt der alten Brücke.

Mir ist dies Thema aufgefallen, wie die vorhanden Kräne nicht diese Teile der Brücke heben konnten, "Im Westen nichts neues", in Löhne umsteigen.

Erich Maria Remarque, und dies ist der Bahnhof, wo ich die Baustelle öfters beobachte in meiner Reise von meinem Heimatort zu meinem Wohnort.

Für mich ist das ein siebziger Jahre Problem, Beton und Kunststoff, keine Baustoffe die Römer in unserer Art eingesetzt haben, die aber bis heute halten?

Wenn dort am Bahnhof ein Kran steht rechnet mein Kopf die Möglichkeiten aus, aber nur ein Kran, oder zwei für eine Brücke aus Stahl vor dem ersten Weltkrieg wird nicht reichen! Warum ist es so, weil man nicht auf den Schienen den Verkehr blockieren will oder kann, beide Kräne können dieses Gewicht von Ihrem Standort gar nicht heben, sie sind zu weit weg von einer senkrechten Hebeposition.

Funktioniert mein Denken einfacher als Berechnungen?

Ich mach mir Gedanken, ob wir nicht nur ein Fachkräfteproblem haben, sondern ein massives Problem mit jetzigen Fachleuten?

 

Mal denken

Tom_K

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  • 2 weeks later...
On 20.6.2023 at 02:50, Thomas Krämer schrieb:

Der Eifelturm steht noch in gleicher Bauweise, das Problem sind die Widerlager, warum wird jetzt also mit sehr viel Statischen Nichtwissen etwas entsorgt und ersetzt durch etwas, was nur 70 Jahre hält.

Vernünftige Erneuerung der Widerlager wäre sogar günstiger, mit dem Erhalt der alten Brücke.

Mir ist dies Thema aufgefallen, wie die vorhanden Kräne nicht diese Teile der Brücke heben konnten, "Im Westen nichts neues", in Löhne umsteigen.

Erich Maria Remarque, und dies ist der Bahnhof, wo ich die Baustelle öfters beobachte in meiner Reise von meinem Heimatort zu meinem Wohnort.

Für mich ist das ein siebziger Jahre Problem, Beton und Kunststoff, keine Baustoffe die Römer in unserer Art eingesetzt haben, die aber bis heute halten?

Wenn dort am Bahnhof ein Kran steht rechnet mein Kopf die Möglichkeiten aus, aber nur ein Kran, oder zwei für eine Brücke aus Stahl vor dem ersten Weltkrieg wird nicht reichen! Warum ist es so, weil man nicht auf den Schienen den Verkehr blockieren will oder kann, beide Kräne können dieses Gewicht von Ihrem Standort gar nicht heben, sie sind zu weit weg von einer senkrechten Hebeposition.

Funktioniert mein Denken einfacher als Berechnungen?

Ich mach mir Gedanken, ob wir nicht nur ein Fachkräfteproblem haben, sondern ein massives Problem mit jetzigen Fachleuten?

 

Mal denken

Tom_K

Mit verlaub,

so schreibt jemand, der vermutlich rein praktisch mit solchen Dingen noch nie was zu tun gehabt hat.

Den 123 jährigen Eifelturm kann man nicht mit einer 100 jährigen Brücke aus der damaligen Epoche vergleichen, die Belastungen dieser Bauwerke und Einflüsse, die über die vielen Jahre auf diese einwirken sind grundverschieden.

Diese Brücke ist gebaut worden, da fuhren noch überwiegend Fuhrwerke, gezogen von einem 1 PS Hafervergaser, sprich Pferd über die Brücke, ferner war der damalige Stahlbau noch geprägt von weniger elastischen Stählen als wie es sie heute gibt, man hat zusätzlich zum angewendeten Grundwissen des Ingenieurbaus lieber immer noch eine Schippe mehr an Materialstärken und Nieten draufgelegt. Ferner hat man es damals mit den Gewichtsangaben der vielen Einzelbauteile in den Zeichnungen nicht so genau genommen, was bei der heutigen Demontagemethode nicht nur bei dieser Brücke immer wieder für Überraschungen sorgt, auch weil manche konstruktiven Details im verborgenen schlummern und erst der Brennschneider entdeckt was Sache ist.

Man könnte jetzt sagen, warum hat man trotz des rechnerisch ermittelten Gewichts nicht vorsichtshalber gleich einen noch größeren Kran aufgestellt, nur möchte ich dann anschließend nicht in der Haut der Akteure stecken würde sich zeigen, das es nicht nötig gewesen wäre.

Desweiteren kann man heutzutage so hochmoderne Krane wie diesen nicht mehr so ohne weiteres im Überlastbereich fahren, Schlüssel umdrehen, wie das früher z.B. mit den alten Gottwalds möglich war um noch ein paar tonnen herauszukitzeln.

Bei dieser Brücke waren nicht nur die Wiederlager kaputt, auch die Brückenplatten und Seitenfachwerke hatten massive Korosion durch Sickerwasser, defekte Abdichtung, lose Nietverbindungen, jahrzehnte langer Einfluß von Streusalz und Traglasten durch Nutzfahrzeuge, für die diese Brücke ursprungs nicht konstruiert wurde.

Vor hundert Jahren und mehr hat man nicht im Ansatz geahnt, welche Wege die Mobilität im laufe der Jahrzehnte, insbesondere ab den 1960 Jahren einschlägt, drum ist es überhaupt ein Wunder, das dieses Bauwerk so lange durchgehalten hat, das gilt auch für viele andere Brücken aus der Zeit.

Die neueren Brückenleichen aus Spannbeton sind im übrigen oftmals noch unberechenbarer in der Demontage, was Festigkeit und Gewichtsbestimmung angeht.

Der Eiffelturm steht ruhig und friedlich in Paris, muß aber auch täglich den äußeren Einflüssen durch Wetter und Jahreszeiten trotzen und es werden jedes Jahr hundertausende Euro´s fällig dieses Monument am Leben zu halten. Einfach mal zum Thema Eifelturm googeln und dir wird geholfen, warum dieses Bauwerk noch steht und das hoffentlich noch sehr lange.

Sei noch gesagt, der hier verantwortliche Brückenbauingenieur hat 35 Jahre Berufspraxis und schon ganz andere Dinger gewuppt, die Krantruppe von Wagenborg agiert hoch effektiv, flexibel und sogar die Bahn hat mitgespielt, eine zusätzliche Sperrpause eingerichtet, wo also liegt deiner Meinung nach das Problem, vielleicht in der Denkweise:bauforum4:.🤦‍♂️

 Gruß:wave:

 

 

 

bearbeitet von Jollyjumper
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vor 1 Stunde, Jollyjumper schrieb:

Mit verlaub,

so schreibt jemand, der vermutlich rein praktisch mit solchen Dingen noch nie was zu tun gehabt hat.

Den 123 jährigen Eifelturm kann man nicht mit einer 100 jährigen Brücke aus der damaligen Epoche vergleichen, die Belastungen dieser Bauwerke und Einflüsse, die über die vielen Jahre auf diese einwirken sind grundverschieden.

Diese Brücke ist gebaut worden, da fuhren noch überwiegend Fuhrwerke, gezogen von einem 1 PS Hafervergaser, sprich Pferd über die Brücke, ferner war der damalige Stahlbau noch geprägt von weniger elastischen Stählen als wie es sie heute gibt, man hat zusätzlich zum angewendeten Grundwissen des Ingenieurbaus lieber immer noch eine Schippe mehr an Materialstärken und Nieten draufgelegt. Ferner hat man es damals mit den Gewichtsangaben der vielen Einzelbauteile in den Zeichnungen nicht so genau genommen, was bei der heutigen Demontagemethode nicht nur bei dieser Brücke immer wieder für Überraschungen sorgt, auch weil manche konstruktiven Details im verborgenen schlummern und erst der Brennschneider entdeckt was Sache ist.

Man könnte jetzt sagen, warum hat man trotz des rechnerisch ermittelten Gewichts nicht vorsichtshalber gleich einen noch größeren Kran aufgestellt, nur möchte ich dann anschließend nicht in der Haut der Akteure stecken würde sich zeigen, das es nicht nötig gewesen wäre.

Desweiteren kann man heutzutage so hochmoderne Krane wie diesen nicht mehr so ohne weiteres im Überlastbereich fahren, Schlüssel umdrehen, wie das früher z.B. mit den alten Gottwalds möglich war um noch ein paar tonnen herauszukitzeln.

Bei dieser Brücke waren nicht nur die Wiederlager kaputt, auch die Brückenplatten und Seitenfachwerke hatten massive Korosion durch Sickerwasser, defekte Abdichtung, lose Nietverbindungen, jahrzehnte langer Einfluß von Streusalz und Traglasten durch Nutzfahrzeuge, für die diese Brücke ursprungs nicht konstruiert wurde.

Vor hundert Jahren und mehr hat man nicht im Ansatz geahnt, welche Wege die Mobilität im laufe der Jahrzehnte, insbesondere ab den 1960 Jahren einschlägt, drum ist es überhaupt ein Wunder, das dieses Bauwerk so lange durchgehalten hat, das gilt auch für viele andere Brücken aus der Zeit.

Die neueren Brückenleichen aus Spannbeton sind im übrigen oftmals noch unberechenbarer in der Demontage, was Festigkeit und Gewichtsbestimmung angeht.

Der Eiffelturm steht ruhig und friedlich in Paris, muß aber auch täglich den äußeren Einflüssen durch Wetter und Jahreszeiten trotzen und es werden jedes Jahr hundertausende Euro´s fällig dieses Monument am Leben zu halten. Einfach mal zum Thema Eifelturm googeln und dir wird geholfen, warum dieses Bauwerk noch steht und das hoffentlich noch sehr lange.

Sei noch gesagt, der hier verantwortliche Brückenbauingenieur hat 35 Jahre Berufspraxis und schon ganz andere Dinger gewuppt, die Krantruppe von Wagenborg agiert hoch effektiv, flexibel und sogar die Bahn hat mitgespielt, eine zusätzliche Sperrpause eingerichtet, wo also liegt deiner Meinung nach das Problem, vielleicht in der Denkweise:bauforum4:.🤦‍♂️

 Gruß:wave:

 

 

 

Da kann ich dir nur zustimmen!

 

Und man weiß heutzutage (manchmal könnte man fast leider sagen) nahezu alles über Statik, jedes einzelne Kristall in der Gitterstruktur des Materials kann betrachtet werden, mittels CAD und FEM jeder denkbare Einfluss simuliert und ein Objekt daraufhin optimiert werden. Daher kann ein Objekt zu 100,0000% auf die geforderten Parameter konstruiert werden. Kann dann halt passieren, dass das früher aus Unwissenheit und nicht vorhanden sein von CAD und FEM eingebaute Mehr an Material, welches jetzt quasi die ungeplante Mehrbelastung ausgehalten hat, wegfällt.

Das kann man durch angepasste (höhere) Parameter kompensieren, wenn entsprechende Finanzmittel und Weitsicht/Prognosen dafür da sind. 

 

Der Kran wurde nicht zufällig ausgewählt sondern schlicht anhand des Lastfalles und der zugehörigen Traglasttabelle. Da wählt heute sogar das Programm des Herstellers den passenden Kran aus. Und wenn ein Teil zu schwer ist, dann wird es eben kleiner gebrannt, halbiert oder sonstwas, bis der Kran es hebt.

Der nächstgrößere Kran wäre dann aber wahrscheinlich ein Raupenkran gewesen, welcher eine deutlich höhere Rüstzeit und mindestens das doppelte an Transporten benötigt. Ob LTM 1750-9.1 oder 11200-9.1 bei der Ausladung eine höhere Hublast haben weiß ich nicht, müsste man im öffentlich zugänglichen PDF vergleichen. Ob diese Kräne auf dem Fahrbahndamm der Hamburger Straße stehen können weiß ich ebenfalls nicht, aber da ist die Abstützung nochmal deutlich breiter. Zu nah an der Böschung darf man dann auch nicht abstützen, ansonsten kann das gefährlich nach hinten losgehen.

Den Kran auf die Gleise stellen ist keine Option, da man ansonsten die Oberleitung hätte abbauen, eine große Kiesaufschüttung machen müssen, den Kran aufbauen/auffahren, den Hub durchführen, alles abbauen, den Kies entfernen, Gleise vermessen und ggf. neu Stopfen und die Oberleitungen wieder aufbauen.  Da ist man dann schon wenn alles glatt geht bei einer, ehr zwei Woche Sperrpause.

 

 

 

 

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