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bauma 2010: Kettenbagger der 14 t Klasse von Wacker Neuson, der 14504


Bauforum24

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Zur Bauma 2010 rundet Wacker Neuson sein Produktpalette bei den kompakten Kettenbaggern nach oben hin ab und erschließt sich die 14 t ? Klasse mit seiner nun stärksten Maschine ? dem 14504.


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Der neue Wacker Neuson 14504

Bewährtes trifft auf Neues

Vom ?kleinen Bruder" lernen, heißt nicht zwangsläufig auf dem gleichen Entwicklungsstand stehen zu bleiben. Der 14504, die Obergrenze in der Kompaktbaggerklasse, bringt laut Hersteller zwei wesentliche Attribute der schon bekannten Wacker Neuson Geräte bis 12 t mit ? die einfache Steuerung und Wendigkeit.
Die Arbeitshydraulik sei auf feinfühliges Bewegen der Maschine ausgelegt und erhalte dabei die Unterstützung der Tandem-Doppelverstellpumpe mit der Negative Control Regelung. Da die Pumpen nur die tatsächlich benötigte Ölmenge liefern, komme es zu sehr geringen Verlustleistungen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirke- so Neuson. Die Hydraulik zeige ein spontanes Ansprechverhalten, welches zum Beispiel beim Löffelentleeren wichtig sei. Die Summierungsfunktionen für Hubarm- und Löffelstielzylinder sorgen laut Neuson für schnellere Arbeitsbewegungen und erhöhen somit die Effizienz der Maschine .

Kompaktes Kraftpaket

Auf nur 2,79 m Höhe und 2,49 m Breite verteilen sich beim 14504 die rund 15 t Betriebsgewicht laut Wacker Neuson und deuteten schon dabei die kompakte Grundkonzeption des Baggers an. Die geringe Bauhöhe für einen Bagger in dieser Gewichtsklassse begründe sich auf einem durchdachten Konstruktionskonzept.
Ein Baustein in der Umsetzung sei die Positionierung der Antriebseinheit im Heck der Maschine. Dies führe einerseits zu einer Optimierung der Gewichtsverteilung und andererseits zu einem geringen Lärmpegel im Frontbereich und seitlich der Maschine.
Ein weiterer sei die Positionierung der Hydraulikhauptkomponenten und des Schwenkzylinders neben der Kabine. Diese wirkt sich direkt auf die Bauhöhe aus und biete darüber hinaus eine gute Zugänglichkeit zu verschiedenen Wartungspunkten.
Das Armsystem mit den zwei seitlich angeordneten Hubzylindern sowie die Schwenkkonsole sorge zudem für einen geringen Frontschwenkradius und gewährleiste eine gute Beweglichkeit auf sehr engem Raum.
Seine Standsicherheit, die er durch die konventionelle Bauweise, das heißt mit einem Hecküberstand von 770 mm erhielte, ermögliche eine Kipplast von fast 1600 kg auf 7 m Reichweite (gemessen 90º quer zu Fahrtrichtung) und eine Grabtiefe von bis zu 5500 mm.

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Wacker Neuson 14504

Kraft und Ökonomie

Herzstück und somit die Grundlage für die Kraftentwicklung sei ein Deutz Turbodieselmotor mit 74,9 kW (101,9 PS). Dieser Dieselmotor entwickele trotz einer geringen Nenndrehzahl von 2000 U/min über den gesamten Leistungsbereich zuverlässig seine Kraft. Doch viel Kraft sei heutzutage nicht mehr gleichbedeutend mit einem hohen Kraftstoffverbrauch.
In Kombination mit der Fördermengenreduzierung sowie der optionalen Pumpenleistungseinstellung für die Zusatzhydraulik ergebe sich laut Hersteller ein messbares Einsparpotential.
Grundsätzlich könne der Fahrer zwischen einer maximalen und einer reduzierten Pumpenfördermenge
wählen. Die Förderleistung wird damit von 126 l/min auf ca. 95 l/min reduziert, was gleichermaßen die Arbeitsgeschwindigkeit im Maximalbereich verringere.
Langsame Arbeitsbewegungen seien nun mit dem vollen Weg am Joystick durchführbar. Mit einem zusätzlichen 3-Stufen-Kippschalter reguliere der Fahrer individuell und einfach die Pumpenleistung und somit den Treibstoffverbrauch. Je nach Anforderung würden drei verschiedene Einstellungen zur Auswahl stehen.
HIGH biete eine maximale Pumpenleistung von 100 %, z.B. bei Umschlagarbeiten, die schnelle, kraftvolle Arbeitsspiele erfordern. ECO erlaube das ökonomisches Arbeiten mit 75 % Leistung überall dort, wo keine volle Maschinenleistung benötigt wird und LO ein langsames sowie feinfühliges Arbeiten.

Der Fahrer Wohlfühlfaktor

Neben den technischen Attributen, die einen modernen Kompaktbagger auszeichnen, dürfe laut Wacker Neuson nie die menschliche Komponente in den Hintergrund treten. Beim Kauf einer neuen Maschine zähle ähnlich wie im Automobilbereich auch die Emotion.
Für das Innenleben einer Kabine würden dabei einige ungeschriebene Gesetze gelten so Wacker Neuson, die beachtet werden müssten. Dazu zähle die Geräumigkeit, große Ablageflächen und eine möglichst ergonomische bzw. logische Anordnung der Bedienelemente.
In diesen drei Disziplinen könne der 14504 sich sehen lassen. Die Kabine sei gut strukturiert und sehr geräumig. Neben dem rechten Joystick befinde sich nicht nur der hydraulisch vorgesteuerte Planierschildhebel, sondern auch die komplette, übersichtlich angeordnete Schalterleiste mit großem Anzeigendisplay und Drehpotentiometer für die Motordrehzahl.
Für einen kühlen Kopf auf dem Fahrersitz sorge nicht nur die Klimaanlage oder die optionale Klimaautomatik, sondern auch der neue Frontscheibenmechanismus und die Möglichkeit zum beiderseitigen Öffnen der Seitenscheiben. Insbesondere die zweigeteilte, großflächige Frontschreibe, die es dem Fahrer ermögliche, sowohl den unteren als auch den oberen Teil der Scheibe unter dem Kabinendach zu fixieren, biete verschiedene Öffnungsvarianten, wie die Lüftungsstellung oder die Dialogposition, bei der die untere Scheibe unter den oberen Scheibenteil geschoben würde.

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externer_link.jpg

Herstellerlink: www.wackerneuson.com

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Artikel: Wacker Neuson 2404: neuer kompakte Raupenbagger
Artikel: Vertical Digging System von Wacker Neuson

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BF24 Fotostrecke: bauma 2007, München

(Fotos: Wacker Neuson)
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Das ein Hersteller in dieser Klasse noch einen neuen Bagger mit Normal-Heck bringt wundert mich doch sehr. Da ja sicher 80% aller Maschinen in diesem Segment als Kurzheck verkauft werden.
Haben Die da evt. noch was in der Pipelone whistling.gif?
Auch wundert es mich das hier ein Deutz - Motor verbaut wird, wo doch erst kürzlich bei den größeren Maschinen auf John Deere umgestellt wurde. wacko.gif
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Bin schon auf die ersten praktischen Erfahrungsberichte gespannt blush.gif

Find jedenfalls dass der scho mal ganz passabel aussieht... in der Klasse dann noch eine Maschine mit Auslegerschwenkwerk zu finden ist ja nicht unbedingt einfach (der TB1140 hat einen und sonst fällt mir derzeit kein 14-Tonner ein)
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wenn man das design mal wegläßt und aufs detail schaut - is das nicht eh ein tb1140 ?

wenn man bilder verglicht - sehen die arme, zylinder,... doch gleich aus.

naja, sag mal nix dazu!

auch der tb1160w - oder was sagt ihr dazu?
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