Kölner U-Bahn: systematische Fälschung?

[Gast mini1]

langes reden hin und her!

der Statiker/Abnehmer des Baustahls dürfte kein leichtes Leben mehr bekommen.

Egal wer Stahl verschwinden lassen hat. Die Kette ist so klein und das wäre sofort aufgeflogen.

ich habe meine B2 Baustellen immer so geleitet, da ist alles gut gelaufen, erst wenn der Statiker okay gegeben hat, wurde betoniert. Ich hätte keine Nacht ruhig schlafen können, wenn die LGA mir was vorweisen hätte können, mal davon abgesehen, dass nicht betoniert worden wäre.

Also, der Abnehmer kann sich da in Köln was anhören.....

Eigentlich sollte er gleich die Koffer packen.

[Stefan 237]

Bedauerlich an der Sache ist, daß wir nun noch mehr Kontrollen, noch mehr Protokolle noch mehr... auf die Baustellen bekommen, immernoch unter dem Vorzeichen, daß der Staat hochwertige Qualität zum billigsten Preis bekommen will. D. h. in die bereits eng bemessenen Terminpläne werden noch mehr Kontrollen und Haltepunkte eingebaut. Und wenn man drauf hinweist bekommt man den lapidaren Satz zu hören: "das ist einzukalkulieren".

Vielleicht bekommt mal endlich jemand mit, daß was ganz ordentlich schief läuft in unserem Land. Es kann nicht sein, daß immer größere, immer anspruchsvollere Projekte zum immer niedrigeren Preis verdümpelt werden. Vielleicht sollten wir in einigen Projekten wirklich kleinere Brötchen backen. Oder die vielen Millarden, welche für die Finanzierung arbeitsloser Mitbürger gesteckt werden, in eine ordentliche Entlohnung stecken. Damit kämen wieder eigene Facharbeiter zum Zug.

Sicherlich hat hier irgendeiner zunächst mal Eisen verkauft. Aber im Endeffekt ist das eine Folge des unsinnigen Vergabesystems, das nur den billigsten belohnt. Um da mitzuhalten kann man eben mal keine deutschen Facharbeiter mehr beschäftigen. Damit wird im Haushalt ein Plan erarbeitet, wie man unsere Arbeitslosen finanziert (für zu Hause rumsitzen) während man auf der anderen Seite zu Niedriglöhnen arbeiten lässt. Und die liegen für viele unter dem Existenzminimum. In der Summe hat niemand gespart. Vielleicht hilft so ein Erdbeben mal zum Nachdenken

[Erdwin 33]

Bekommt ihr Abends beim zu Bett gehen noch Märchen erzählt?

Ich war früher oft für große Firmen als Nachunternehmer tätig.Da wurde man explizit angehalten anders zuarbeiten.
Da wurde weniger tief ausgeschachtet um Schotter zusparen oder riesengroße alte Ölabscheider abgebrochen ,aber nur solange die Bauüberwachung des Auftraggebers vor Ort war.Danach wurden die Wände zusammen geklappt und verfüllt.Die Bauschuttmenge wurde dann vom normalen Bauschutt abgezweigt und als kontaminiert deklariert.

In der Branche sieht es so aus ,das große Firmen kaum Geld an den Baustellen verdienen bzw nur an evtl. anfallenden Nachträgen verdienen.Ergo wird vorher schon gespart.
Und für den Fall des Auffallens bekommen Arbeiter , Bauleiter etc 6 stellige Summen um als Bauernopfer her zuhalten.

Gruß Erdwin

[BerndSt 16]

Des wäre doch nicht des erste Mal des an Eisen gespart wurde auf Baustelle.Alles fertig der Statiker hat abgenommen es kann betoniert werden.Geschwind noch die Hälfte der Bewehrung raus und dann Beton drauff.So hast gleich schon den Stahl für den nächsten Abschnitt.Sowas kommt immer mal wieder vor.Nur fällt es keinen auf.Wäre des in Köln net passiert mit den Einsturz der Häuser wäre nix davon in den Nachrichten.
In solchen Fällen müssen net nur die Köpfe der Poliere Bl und OBL rollen da muss der zuständige Kalkulator der Firma auch eigentlich gehn sowie vom Bauherren auch die zuständigen Leute die das Projekt betreuen.Jeder der bei solchen Schlampereien beteiligt ist muss mit aller Härte des Gesetzt bestraft werden und auch finanziell gerade stehn.Und damit mein ich die Verantwortlichen weil der kleine Arbeiter auf der Baustelle garnicht erst auf solche Ideen kommt.

[Wölffchen 2]

als Regenrückhaltebecken groß genug