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Weiterbildung - Arbeitssicherheit & Unfallverhütung


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Das würde mich echt interessieren was da alles draufsteht, ist aber sicherlich einiges überholt, das ist wirklich Quatsch, aber wenn gülid, dann gültig.
Jetzt weiss ich auch wo der Begriff Fahrerhaus herkommt smile.gif Baggerunfall

2005/01/post-152-1104622738.jpg

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Okay so eine Sicherheitsbeurteilung ist sicher nicht schlecht und wäre vielleicht bei einigen Polieren nötig, vor allem auch bei Gefahrenquellen an die man nicht sofort denkt, die Zuteilung der Bagger nach Leistugsfähigkeit und Hubkraft funktioniert bei uns eigentlich einwandfrei, mitunter auch deswegen weil viele Poliere selber sehr gute Maschinisten waren und schon im Gefühl haben was z.B ein Volvo EC 240 heben kann. Diese Unfallverhütungsvorschriften liegen bei uns auch im Container auf, zumindest bei großen Baustellen, das stehen so sinnvolle Sachen drin, wie: "Kräne und Hebezeuge sind stets auf ebenen Untergrund, vertikal ausgerichtet und mit Rücksicht auf Traglast und Umgebung einzusetzten" oder so ähnlich...
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Zum Thema Sicherheit mal was aus unserem Betrieb.
Wir haben bei uns ersteinmal 2 Sicherheitsfachkräfte, die im Betrieb in jeder Ecke nach möglichen Gefahrenstellen ausschau halten. Sie nehmen jeden Geländewagen,jede Baumaschine jedes Arbeitswerkzeug vor Inbetriebnahme kritisch unter die Lupe. Und sie sind nur dafür da um im Betrieb für die Sicherheit der Mitarbeiter zu sorgen.
Jede Abteilung hat auch noch 2 Sicherheitsbeauftragte. Alle zwei Monate wird eine Sicherheitsausschußsitzung einberufen, wo dann auch aus jeder Abteilung mehrere Mitarbeiter dabei sind um die Gefahrestellen im Betrieb zu verhandeln um Lösungen zu finden die dann beseitigt werden. Jeder Mitarbeiter bekommt Jährlich eine Sicherheitsunterweisung die 2 1/2 Std dauert. Es wird alle 3 Monate ein Sicherheitskurzgespäch mit allen Mitarbeitern geführt. Und wenn irgendwo oder irgendwas mal passiert im Betrieb, wird sofort ein Sicherhheitsgespräch mit den Mitarbeitern geführt wobei dann auch wieder nach Lösungen gesucht und gleichzeitig auf die Gefahren hingewiesen wird. So geht das Jahr für Jahr.
Denn Sicherheit steht bei uns trotz allen Sparmaßnahmen an erster Stelle.
Gruß Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
die Firma kenn ich, da habe ich schon mal für gearbeitet. biggrin.gif Das ist doch gut so.
Klasse. Und wo die meisten nicht dran denken Gesudheit (früher Gesundheitsschutz) Jeder 2. auf dem bau wird berufsunfähig und muss früher aufhören. nicht als rüstiger Frührenter wie es früher hieß, sondern die haben wirklich was wenn sie heute kaputtgeschrieben werden. Wer würde dann seinem Sohn sagen, fang auf dem Bau an. Die Chancen auf BU stehen 50:50, das ist höher als beim russisch Roulette.
Bei anderen großen, z.B.
Chemie sieht das genauso aus wie bei Euch. Wenn Du bei BASF die Treppe runtergehest und fasst den Handlauf nicht an, stellen sie Dir die Frage: Was meinen Sie warum der da angebracht ist.
Bei Hydro, dem Aluwerk in Grevenbroich, wo Du ja sicher täglich vorbeikommst, erhebt man den Anspruch die sichersten der Welt werden zu wollen. Das sind Unterschiede, dass kann man gar nicht vergleichen.
Letztens hat mir ein Leiter aus einem Riesenwerk in Frankfurt Höchst gesagt: „Wenn wir nur die Baufirmen bei uns reinlassen würden die unseren Vorstellungen von Sicherheit entsprechen, dann dürften wir keinen mehr reinlassen.“ Mansche kommen da mit Turnschuhen an, die werden sofort weggeschickt.

Tatsache ist, dass wenn bei Euch oder auch in den vorher zitierten Werken ein Unfall passiert, noch dazu mit tödlichem Ausgang, dann kommt das abends im Fernsehen.
Wenn hier bei uns einer vom Gerüst fällt, oder wie vor 3 Wochen in Aachen ein Rumäne und ist tot, steht das 20 km weiter schon nicht mehr in der Zeitung. Auf dem Bau ist das halt so, damit muss man dann rechnen, das nimmt man in Kauf

Es liegt und fällt mit der Einstellung der Unternehmensleitung und der Chefs. Solange die glauben Arbeitssicherheit ist zu teuer, solange ändern die ihr verhalten nicht. Und je kleine der Unternehmer der Sub vom Sub, je weniger ist die Einsicht. Die Arbeitsicherheit muss viel mehr im Focus der Öffentlichkeit gesetzt werden.

Wir im Betrieb machen auch eine ganze Menge, das bringt uns auch Aufträge, wo Du arbeitest sind wir auch öfter, hauptsächlich mit dem Grader, oder bei Hydro und ähnlichen.
Die sagen doch nicht wir wollen die sichersten der Welt sein und vergeben dann an einen Harikiri. Irgendwann merken auch die anderen Firmen, das Sicherheit und Gesundheit nicht Geld kostet, sondern wenn man alle Faktoren zusammenrecht Geld bringt.
Denn die großen machen es vor, und die stehen weiss Gott im globalen Wettbewerb.
Je kleiner der Betrieb, je größer die Gefahr, das belegen die Zahlen eindeutig.

http://www.hydro.com/de/global_commitment/...fety/index.html


Gesundheit und Arbeitssicherheit sind Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit. Für Hydro ist eine sichere Geschäftstätigkeit Voraussetzung für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit. bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
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