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Praktikum am Bau...ein Flop jagt den nächsten!?


Bernhard.F

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@ Flo, seh das Problem mit den Hochschulen und dem Alltag genau wie du top.gif

Oft wissen die Studierenden gar nicht von was sie sprechen, weil sie es schlicht und einfach noch nie live gesehen haben.
Die wirklichen Probleme sehen sie erst später im Job.

...@ Max01: Hast du meinen Beitrag überhaupt durchgelesen? Dir kommen die 25€ vl. etwas hoch vor, bei uns werden aber Maurer mit bis zu 52€ netto abgerechnet...da begnügt sich der Subunternehmer nicht mit 8.50€...

...und wenn du es nicht glaubst..lass es enfach...
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Hallo,

habe zwar kein Praktikum zum Studieren gemacht, habe es auch nicht vor, doch in meiner Schulzeit durfte ich ein zwei wöchiges Praktikum bei Zeppelin Cat in Achim machen. Dort bin ich jeden morgen mit dem Werkstattmeister zur Arbeit gefahren und habe die ganzen zwei Wochen jeden Tag eine Stunde länger gemacht als die Anderen, da ich mit ihm ja auch wieder zzrückfahren musste. Konnte dann natürlich nicht aleine an den Maschinen Arbeiten. Habe also jeden Tag eine Stunde3 die Werkstatt aufgeräumt und durchgewischt. Mir persönlich hat es sogar Spaßgemacht auf zu räumen.

Ich war dort eine Woche lang in der Reparatur beschäftigt wo mir alles genau erklärt wurde was ich machen soll, wie ich z.B. einen Ölwechsel durchführen soll, was ich für schrauben wo lösen muss.

In der zweiten Woche bin ich in die Neumaschinenabteilung gekommen, wo wir die Maschinen zur Probe komplett montiert haben und dann wieder auseinander gebaut haben für den Weitertransport. Dort haben Sie mich auch voll eingesetzt, durfte überall mit anpacken. Sogar die Maschinen durfte ich dort in die Hallen rein und rausfahren. Der höhepunkt war der Cat 990 G Serie II.

Habe mir dann noch zum Abschluss ein Modell zum Mitarbeiterrabat bestellt, doch als es bei mir zuhause ankam war keine Rechnung dabei. Das haben die mir doch glatt geschenkt.

Habe also wie ihr seht nie Probleme mit so etwas gehabt, wo ich dankbar für bin.

Mfg.

Sascha wink.gif
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  • 4 weeks later...
Ist zwar schon fast einen Monat alt der Thread wollte aber trotzdem mein Teil dazu beipflichten:

Befinde mich fast in der gleichen Ausgangssituation wie du, Bernhard. Nach meinen Recherchen und Befragungen bin ich zu dem Entschluss gekommen es mit dem BauIng Studium einfach bleiben zu lassen. Das hat nichts damit zu tun, dass man sich für irgendwas zu schade ist, aber das Verhältnis von Studium, Arbeitszeit und Gehalt muss nunmal stimmen. Die Arbeitsplätze für BauIngs sind nun wirklich nicht in so hoher Zahl vorhanden wie manche gerne behaupten. BauIngs die gesucht werden, müssen ca. 22Jahre alt sein, mind. 6-7 Jahre Berufserfahrung haben und eine Promotion wäre auch nicht schlecht. Dann hat man Chancen auf einem vernünftigen Job. Als Absolvent muss man sich erstmal durch unzählige Praktikas beweisen, die natürlich nicht vergütet werden und wenn doch, dann auch nur auf 400€ Basis.

Hinzu kommen noch die Kosten für ein Studium. Es sind nicht nur die Studiengebühren sondern auch Kosten für Material, Bücher etc. Abhängig von deiner Uni/FH liegen die Vorlesungen so ungünstig, dass es dir nicht möglich ist unter der Woche zu arbeiten. Auch aufgrund der Wirtschaftskrise, Zeitarbeitsfirmen und Personalabbau ist es schwer nen vernünftigen Studentenjob in den Semesterferien zu finden. Wobei du die Zeit ja eigentlich auch wieder nutzen solltest um in div. Unternehmen kostenlose Praktikas in Anspruch zu nehmen, macht sich ja schließlich im Bewerbungszeugnis gut. Um das Studium mit Bafög zu finanzieren müssen deine Eltern schon fast unter der Brücke schlafen, damit man da einen halbwegs vernünftigen Betrag bekommt.



Ich hab damals bei großen, namenhaften Firmen angefragt, die mir aber mitgeteilt haben, dass sie aus div. Gründen keine Praktikanten aufnehmen. Vielleicht ist das auch der Grund warum man an den meisten Unis/FHs kein Vorpraktikum für den Studiengang braucht. whistling.gif

Um seinen Bildungsstandard entsprechend zu nutzen und dann noch in die Baubranche reinzukommen wäre ein Duales Studium interessant. Wobei es da z.B. eine große Firma mit zwei B gibt, die die Ausbildung nur an einer eigenen Berufsakademie anbieten. Vorteile sind natürlich die Vergütung während der Ausbildung und die anschließende Übernahme. Man ist natürlich im Nachhinein immer an die Firma gebunden und auch das für lange Jahre, denn mit der Anerkennung einer BA ist es so eine Sache.

Alternativ kann man auch einfach eine Ausbildung als Maurer, Kanalbauer, Straßenarbeiter absolvieren und sich dann immer weiter ausbilden lassen. Ggf. sogar noch studieren. Die Basis die du bisher hast ist da definitiv kein Hindernis.

Ich werd mich erstmal im Maschinenbau probieren. Da bekommt man wenigstens genügend Praktika und die Jobchancen sind sowohl national als auch international besser. Zwar ist der Arbeitsmarkt auch kein Paradis, aber es gibt eben viel mehr Optionen. BauIngs gehören im Vergleich zu E-Techink- und MaschinenbauIngs einfach zu den schlechtbezahltesten der drei genannten Berufe.
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@EvilMoe:

Dann wünsche ich dir viel Spaß bei deinem zukünftigen Werdegang smile.gif.
Habe mich zu dem Thema nun auch schon mit einigen Leuten unterhalten, etliche Internetforen durchstörbert, etc. und bin zu dem Entschluß gekommen, dass die meisten Leute es einfach selbst Schuld sind smile.gif.

Da gibts dann etliche Leute die beschweren sich dass sie 60h die Woche arbeiten, 2.000€ über haben, und nur Stress Stress Stress ...
Und dann kommt wieder einer daher, der sagt dass er nen Aston Martin als Firmenwagen fährt, das doppelte verdient, und was er fürn Abschluß hat und dann kommen wieder die Leute die nix über sich erzählen wollen, aber denen es ja so schlecht geht.

Also wenn du dich so gemütlich durchs Studium mogeln willst, möglichst wenig Aufwand und möglichst wenig gute Noten umd dafür ne bestmögliche Bezahlung zu kriegen, dann biste in den anderen Zweigen vermutlich besser bedient smile.gif.
Wenn du aber bisschen fleißiger bist, paar gute Noten schreibst, und dich nen bisschen geschickt anstellst, dann wirst du später gutes Geld verdienen (vll nicht so viel wie ein Oberarzt oder Wirtschaftsingenieur oder wie die sich schimpfen, aber immer noch gutes Geld) und vorallem auch glücklich sein.

Bei mir ists zwar noch ein bisschen hin bis zum Studiums Ende, aber ich höre in letzter Zeit immer öfter dass die guten Leute bei uns schon im 5ten Semester angeworben werden und nachm Studium direkt anfangen können.

Ich für meinen Teil mache mir jedenfalls absolut keine Sorgen um die Zukunft ...
Und dank dem Dualen Studium (nicht an ner BA) klappts auch mit der Kohle mehr als gut smile.gif.
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